Vergiftung beim Hund – die 10 größten Gefahren für Hunde

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Eine Sache, die wohl jeder Hundebesitzer fürchtet: Die Vergiftung beim Hund. Es gibt viele Gefahren, an denen sich Dein Hund vergiften kann. Die Bekannteste ist sicherlich der Giftköder. Aber auch im Alltag in der Wohnung oder unterwegs gibt es einige Risiken, die Du als kompetenter Hundehalter unbedingt kennen solltest.

Symptome für eine Vergiftung beim Hund

Lass uns erstmal einen Blick auf die typischen Symptome für eine Vergiftung beim Hund werfen. Denn es ist sehr wichtig, sie schnell zu erkennen und zu reagieren. Jede Minute ist kostbar, wenn Dein Hund etwas aufgenommen hat, was potenziell gefährlich ist. Wir werden Dir in diesem Beitrag auch Tipps geben, wie Du bei dem Verdacht richtig reagierst.

Worauf Du unbedingt achten solltest:

  • Unruhe – Dein Hund läuft gestresst hin und her, findet keine Ruhe
  • Schaum am Maul
  • Starkes Speicheln
  • Veränderung der Pupillen
  • Würgen und Erbrechen (häufig schaumig)
  • Durchfall
  • Magenkrämpfe (Gebetsstellung)
  • Unsicheres Gangbild / taumeln – Dein Hund wirkt wie betrunken
  • Lähmungserscheinungen
  • Orientierungslosigkeit
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • hohe Herfrequenz
  • Schleimhäute sind verfärbt (blass, bläulich oder stark gerötet)
  • Körpertemperatur erhöht (Fieber) oder niedrig (Untertemperatur)
  • Dein Hund blutet aus Körperöffnungen
  • Appathie
  • Bewusstlosigkeit
  • Krämpfe und Anfälle
  • Hund zittert (zum Beispiel Muskelzittern)
  • Herzstillstand

Natürlich können diese Symptome auch auf eine andere Erkrankung hinweisen. Nicht immer ist ersichtlich, ob sich Dein Hund an etwas vergiftet hat, denn je nach Substanz können die Symptome auch zeitversetzt auftreten.

Vergiftung beim Hund Symptome
Viele Hunde erbrechen Schleim bei einer Vergiftung. Meine Hündin hatte sich in jungen Jahren mal an einer Pflanze vergiftet. Du kannst Dir die „Schleimspur“ nicht vorstellen. Bei schaumigem Erbrechen solltest Du umgehend zum Tierarzt.

Was tun bei einer Vergiftung beim Hund

Bei diesen Symptomen sollte klar sein, wie Du reagieren solltest: Begib Dich mit Deinem Hund direkt zum Tierarzt oder in die nächste Tierklinik. Hilfreich ist es, wenn Du jemanden hast, der Dich fährt, damit Du für Deinen Hund da sein kannst. In so einer Situation ein sicherer Verkehrsteilnehmer zu sein, ist schwierig.

Rufe von unterwegs am besten schon mal in der Praxis an, erläutere Deinen Verdacht und beschreibe die Symptome. Sofern Du weißt, woran sich Dein Hund vergiftet hat, kann es hilfreich sein, eine Probe davon mitzunehmen. Aber bringe Dich bitte dafür selbst nicht in Gefahr.

Sofern Dein Hund in einem akuten Zustand ist, solltest Du versuchen, ihn in die stabile Seitenlage zu bringen.

Hilft die Gabe von Aktivkohle bei einer akuten Vergiftung?

In vielen Foren und Ratgebern wird empfohlen, bei einer Vergiftung dem Hund Aktivkohle (medizinische Kohle) bzw. Futterkohle zu geben. Aktivkohle ist dafür bekannt, Giftstoffe zu binden und aus dem Körper heraus zu transportieren. Die empfohlene Menge liegt bei einem Gramm pro Kilogramm Körpergewicht Deines Hundes.

Allerdings: Bei einer Vergiftung beim Hund zählen Minuten. Verschwende diese kostbare Zeit nicht damit, Deinem Hund Aktivkohle zu geben. Viele Hunde nehmen sie in einer solchen Situation nicht an. Auch schlucken ist bei einem akut vergifteten Hund nicht möglich. Außerdem kann Aktivkohle nur Gifte binden, die sich noch in Magen und Darm befinden. Sobald das Gift den Blutkreislauf erreicht hat, ist Aktivkohle wirkungslos.

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Nicht zu vergessen, dass gerade Giftköder häufig mit andere fiesen Sachen gespickt sind wie Rasierklingen, Nadeln oder Nägeln. Auch dagegen sind Kohletabletten hilflos.

Wir nutzen Futterkohle als Verdauungsretter. Bei Durchfall kann sie sehr gut unterstützen. Beachte die jeweiligen Anwendungsinformationen dabei. Bei einer Vergiftung beim Hund solltest Du jedoch nicht erst selbst herum experimentieren, sondern Dich direkt zum Tierarzt begeben.

Wie wird eine Vergiftung beim Hund behandelt?

Die Antwort liegt klar auf der Hand: Das kommt ganz darauf an! Nämlich, woran sich Dein Hund vergiftet hat. Wir gehen gleich noch ein, was es so alles für Risiken gibt. Denn die meisten Vergiftungen bei Hunden passieren nicht etwa durch Giftköder. Sondern im Haushalt und Alltag.

So kann es sein, dass der Tierarzt Deinem Hund ein Mittel gibt, was ihn erbrechen lässt. Das ist natürlich nur dann möglich, wenn die Aufnahme noch nicht so lange her ist und Dein Vierbeiner keine scharfen oder spitzen Gegenstände aufgenommen hat. Eine weitere Option ist natürlich eine Operation. Hierbei können Fremdkörper entfernt werden. Auch das Auspumpen des Magens ist eine Möglichkeit.

Sofern Dein Hund sich durch zu viel Wasser vergiftet hat, kann es auch sein, dass Dein Hund eine Infusion erhält, um den Elektrolytehaushalt wieder herzustellen.

Wichtig ist in jedem Fall, dass so schnell wie möglich reagiert wird, um schlimmeren Schaden zu vermeiden.

Je nach Vergiftung kann es sein, dass Dein Hund zur Beobachtung in der Tierklinik bleiben muss.

Unser Tipp an dieser Stelle: So ein Besuch kann sehr teuer werden. Und sie wird ohne eine Operation nicht von einer Hunde-OP-Versicherung abgesichert. Daher solltest Du Deinen Vierbeiner möglichst früh und gesund über eine Tierkrankenversicherung absichern.

Was kann einen Hund vergiften?

Die größte Angst haben wir wohl alle vor den sogenannten Giftködern. Hundehasser ohne Skrupel und Gewissen, die Hunde gezielt töten wollen. Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass das unterste Schublade ist. Selbst wenn ein Mensch schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, ist das kein Argument, Selbstjustiz auszuüben. Mal abgesehen davon, dass der Hund wohl am wenigsten dafür kann.

Ich werde nie verstehen, wie man guten Gewissens ein Tierleben auf dem Gewissen haben kann und mit dem Schmerz der Familie leben kann. Denn Hunde sind nicht nur Hunde, sie sind fester Familienbestandteil. Und um das mal zu erwähnen: Würden so Menschen getötet werden, wäre das aus meiner Sicht Mord, denn es wird heimtückisch gehandelt. Aber vielleicht habe ich auch nur zu viele True Crime Podcasts gehört.

Aber lass uns nun einen Blick darauf werfen, womit sich ein Hund alles vergiften kann. Denn die häufigsten Vergiftungen entstehen nicht durch Giftköder. Es gibt viele gefährliche Substanzen, die Du in Deinem Haus und Deinem Garten hast.

Vergiftung beim Hund durch Giftköder

In den meisten Giftködern wird Rattengift benutzt. Rattengift ist frei verkäuflich und viele haben es zu Hause stehen. Aber auch Schneckenkorn wird gerne genutzt. Da Schneckenkorn süßlich schmeckt, nehmen auch Hunde es gerne auf.

In manchen Giftködern befinden sich zudem noch Reizwecken, Nadeln, Rasierklingen oder Nägel, die Deinem Hund zusätzlichen Schaden zufügen.

Vergiftung beim Hund durch Giftköder

Ganiert wird das ganze gerne mit besonders leckerem Fleisch, zum Beispiel Mett. Leider können viele Hunde nicht wiederstehen.

Hilfreich ist es dementsprechend, dass Du mit Deinem Hund ein Giftködertraining absolvierst. Am besten bei einem erfahrenen Hundetrainer. Sofern Dein Hund Typ Staubsauger ist, solltest Du in gefährlichen Bereichen einen Maulkorb oder ein Giftködernetz für Deinen Hund nutzen. Sicherheit sollte immer vorgehen.

Wann erkenne ich, ob mein Hund vergiftet wurde?

Das kommt ganz auf das genutzte Gift an. Gerade Rattengift ist tückisch. Es handelt sich um ein Nervengift, welches sich schleichend entwickelt. Somit kann es sein, dass Du die ersten Vergiftungssymptome erst nach Tagen bemerkst. Und dann kann es bereits zu spät für Deinen felligen Freund sein.

Bei Schneckenkorn zeigen sich häufig schneller Symptome. Viele Hunde sterben innerhalb von nicht mal 24 Stunden an Atemversagen oder einer gestörten Blutgerinnung.

Der Hund meiner Nachbarin wurde vor einigen Jahren vergiftet. Leider konnte er nicht gerettet werden. Auf einem Spaziergang fing er plötzlich an zu zittern, jaulte auf und starb noch an der gleichen Stelle. Es ging alles so unfassbar schnell.

Vergiftung beim Hund durch Lebensmittel und Haushaltsmittel

Ich habe mich vor gar nicht langer Zeit mit einer befreundeten Tierärztin mit eigener Praxis unterhalten. Wir sprachen über Vergiftungen bei Hunden und sie bestätigte meinen Verdacht, dass die meisten Hunde mit einer Vergiftung nicht wegen eines Giftköders kommen. Denn viele Gefahren lauern im eigenen Haus:

Giftige Lebensmittel für Hunde

Es gibt viele Lebensmittel, die uns gut schmecken, aber für Deinen Hund absolut tabu sind. Diese möchten wir Dir gerne auflisten. Beachte bitte, dass wir keine Garantie auf Vollständigkeit der Liste geben. Wenn Du Dir bei etwas nicht sicher bist, forsche lieber erst genau nach.

  • Lebensmittel, in denen Birkenzucker (Xylit – Zuckeraustauschstoff) und Süßstoff enthalten sind
  • Schokolade (das enthaltene Theobromin ist giftig. Je dunkler die Schokolade ist, desto gefährlicher für Deinen Hund)
  • Kakao
  • Bestimmtes Fleisch in Rohform: Schweinefleisch, Schinken, Salami
  • Weintrauben und Rosinen sowie Sultaninen
  • Bestimmte Nüsse, zum Beispiel Madadamia-Nüsse und Walnüsse)
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Unreife Kartoffeln
  • Tomaten (überreife Tomaten ohne grüne Stellen können verfüttert werden)
  • Auberginen
  • Kerne von bestimmtem Obst wie Kirschen, Pfirsiche und Pflaumen
  • Alkohol (Dein Hund kann das enthaltene Ethanol nur extrem langsam abbauen)
  • Zigaretten
  • vergammelte Lebensmittel (Achtung auch bei Hundefutter, wenn dieses zu lange unverfüttert offen stand oder zu hoher Wärme ausgesetzt war)

Gefährliche Lebensmittel sollten immer außer Reichweite Deines Hundes sein. Und zwar so, dass er auf keinen Fall dran kommt. Einige Hunde können echt erfinderisch werden. Und auch Mülleimer werden gerne ausgeräumt.

Vergiftung beim Hund durch Medikamente, Hausmittel & Co

Neben Lebensmitteln können aber auch chemische Stoffe für Deinen Hund lebensgefährlich werden. Daher solltest Du auch diese Stoffe nicht in Reichweite Deines Hundes aufbewahren:

  • Putzmittel, Reinigungsmittel, Waschmittel, Scheuermilch & Co
  • Medikamente
  • Drogen
  • Pflanzenschutzmittel (neben den genannten Mitteln unter Giftköder)
  • Frostschutzmittel (besonders gefährlich, da es süßlich schmeckt)
  • Chemischer Dünger / Pestizide
  • Streusalz (Achtung: Viele Hunde lecken gerne ihre Pfoten ab. Nach dem Spazierengehen im Winter also immer Pfoten gut abwaschen)
  • Mineralöle
  • Säuren
  • Laugen
  • Lösungsmittel
  • Lacke
  • Farben
Vergiftung beim Hund durch Reinigungsmittel
Vor allem Welpen sind neugierig und fressen alles an, was sie kriegen können. Mache Deine Wohnung unbedingt welpensicher.

Vergiftung Hund durch Blaualge

Gerade jetzt in den heißen Monaten besteht die Gefahr der Vergiftung an Blaualgen. Deswegen werden auch immer wieder Seen gesperrt, da Blaualgen auch für uns Menschen gefährlich werden. Die Sommer werden immer heißer und so kam es auch in den vergangenen Jahren wieder zu vielen Todesfällen.

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Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien und sind unter dem Begriff Canobakterien bekannt. Zu finden sind sie in stehenden oder auch langsam fließenden Gewässern oder Teichen. Die warmen Temperaturen bieten den Bakterien ein perfektes Lebensumfeld und vermehren sich schnell.

Erkennen kannst Du Blaualgen an einer typischen grünlichen bis blauen Färbung des Wassers.

Wasservergiftung beim Hund

Eine weitere Gefahr, die mit Wasser zu tun hat, ist die sogenannte Wasservergiftung. In diesem Fall nimmt Dein Hund in kurzer Zeit zu viel Wasser auf. Hierdurch wird sein Elektrolyte-Haushalt geschädigt und der körpereigene Wasserhaushalt durcheinander gebracht.

Was so harmlos klingt, ist es nicht. Daher möchten wir es in diesem Beitrag unbedingt erwähnen.

Vergiftung beim Hund durch Pflanzen

Viele Pflanzen sind für unsere Vierbeiner giftig. Manche allein schon bei der Berührung, andere erst bei der Aufnahme. Ich habe es selbst bei meiner Hündin erlebt, die in jungen Jahren Goldlack ins Maul genommen hat. Goldlack gilt zwar eigentlich nicht als besonders giftig, aber Mira wäre fast daran gestorben. Inzwischen würde uns das nicht mehr passieren. Aber genau deswegen ist es mir so wichtig, Dich darüber zu informieren. Die Behandlung hat nahezu 1000 Euro gekostet – natürlich an einem Sonntag im Notdienst.

Eigentlich wäre es leichter, die Pflanzen aufzuzählen, die nicht zu einer Vergiftung beim Hund führen. Denn die meisten Pflanzen sind giftig. Dennoch wollen wir Dir einige Beispiele nennen, die vielleicht auch Du im Garten oder in der Wohnung haben könntest. Auch hier ist die Liste sicherlich nicht vollständig. Weitere giftige Pflanzen für Hunde findest Du hier. Und noch ein toller Tipp: Wenn Du in Pflanzenkunde nicht gut bist, macht das nichts. Es gibt inzwischen viele Apps, mit denen Du die Pflanze durch ein Foto bestimmen kannst.

  • Adlerfarn
  • Agave
  • Alpenveilchen / Alpenrose
  • Amaryllis
  • Aronstab
  • Bilsenkraut
  • Birkenfeige
  • Bogenhanf
  • Buntblatt
  • Christrose
  • Christusstern, Christusdorn
  • Chrysantheme
  • Clivie
  • Dieffenbachie
  • Drachenbaum
  • Goldlack
  • Efeu
  • Eibe
  • Einblatt
  • Eisenhut
  • Elefantenbaum
  • Engelstrompete
  • Fensterblatt
  • Feuerbohne
  • Ficus
  • Fingerhut
  • Goldregen
  • Gummibaum
  • Herbstzeitlose
  • Herkulesstaude
  • Holunder
  • Hortensie
  • Hundspetersilie
  • Hyazinthe
  • Krokus
  • Kirschlorbeer
  • Maiglöckchen
  • Mohn
  • Narzissen
  • Oleander
  • Osterglocken
  • Prachtlilie
  • Riesen-Bärenklau
  • Rittersporn / Ritterstern
  • Rizinus
  • Rhododendron
  • Schneeball
  • Tabak
  • Thuja
  • Tollkirsche
  • Tulpen
  • Wacholder
  • Weihnachtsstern
  • Wiesenbärenklau
  • Wunderstrauch
  • Weihnachtsstern
  • Zaunrübe
Fingerhut giftig für Hunde
Fingerhut ist sehr giftig für Hunde. Auch wenn es den Anschein macht, dass Mira mitten zwischen vielen Fingerhüten auf diesem Foto sitzt, so war dazwischen ein großer Bereich, an dem kein Fingerhut stand.

Gibt es in Deutschland giftige Tiere für Hunde?

Zum Glück leben wir in Deutschland was giftige Tiere betrifft, relativ sicher. Aber dennoch gibt es einige Ausnahmen. Solltest Du in andere Länder fahren, solltest Du Dich vorab vor dort lebenden giftigen Tieren informieren.

  • Kreuzotter / Schlange (für gesunde Hunde selten tödlich, aber gerade für Welpen und ältere bzw. kranke Hunde eine echte Gefahr)
  • Eichenprozessionsspinner
  • Kröten, im speziellen Erdkröten
  • Salamander

Vergiftung beim Hund vorbeugen – 13 Tipps

Leider kannst Du nicht alles vorhersehen. Dennoch gibt es einige Tipps, auf die Du möglichst immer achten bzw. beherzigen solltest:

  • Mache mit Deinem Hund ein Antigiftködertraining. Dies wird in vielen Hundeschulen angeboten
  • In Gefahrengebieten sollte Dein Hund ein Maulkorb oder ein Schutznetz tragen
  • Räume alle giftigen Lebensmittel und Stoffe außer Reichweite Deines Hundes, denn Du kannst nicht dauerhaft aufmerksam sein. Vor allem aber natürlich, wenn Dein Hund alleine im Haus ist
  • Lasse Deinen Hund nicht unbeobachtet im Garten, vor allem dann nicht, wenn er gerne an allem knabbert und buddelt
  • Achte auf Zeitungsartikel, Schilder, Warnhinweise und soziale Medien in Bezug auf Blaualgenwarnungen und Giftköder
  • Lasse Deinen Hund beim Spiel im Wasser nicht komplett eskalieren, er könnte zu viel Flüssigkeit aufnehmen
  • In Gefahrengebieten mit Kreuzottern kann stampfen auf dem Boden helfen, da sie bei Vibrationen flüchten. Gerade im Urlaub in Dänemark sind viele Kreuzottern zu finden. Daher sollte Dein Hund unbedingt auf den Wegen bleiben
  • Kaufe keine giftigen Wohnungspflanzen
  • Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob eine Pflanze giftig ist, überprüfe den Namen der Pflanze und forsche genauer nach
  • Reinige die Pfoten Deines Hundes nach dem Spazierengehen, um eventuelle Pestizide oder Streusalz zu entfernen
  • Bewahre Hundefutter kühl und trocken auf. Lasse es nicht länger als 24 Stunden geöffnet rumstehen (Nassfutter / Barf)
  • Kaufe unbedenkliche Spielzeuge für Deinen Hund
  • Dünge im Garten nur mit pflanzlichen Düngemitteln

Fazit: Achte vor allem im Haushalt und beim Spaziergang genau auf Deinen Hund

Wie Du siehst, gibt es viele Gefahren für unsere Vierbeiner und eine Vergiftung beim Hund ist kein Spaziergang. Daher ist es wichtig, dass Du Deinen Hund im Auge behältst und im Zweifel gut sicherst. Ist Dein Hund mal alleine zu Hause, solltest Du das Zimmer bzw. die Räumlichkeiten, in denen sich Dein Hund aufhält, nach Gefahren absuchen und diese zur Seite räumen.

Natürlich kannst Du Deinen Hund nicht vor allen Gefahren schützen. Aber wenn Du umsichtig bist, kannst Du zumindest einige Risiken minimieren.

Giftköder
Leider lauern überall Gefahren für Deinen Hund. Aber voller Angst mit ihm spazieren zu gehen, ist der falsche Weg. Denn Ihr solltet die gemeinsame Zeit unbedingt genießen.

Nach einer überstandenen Vergiftung ist es hilfreich, wenn Du Deinen einige Tage mit Schonkost ernährst, denn häufig wird bei einer Vergiftung die Magenschleimhaut und auch die Darmflora stark beeinflusst. Es kann zu einer Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder anderen Folgeerscheinungen kommen. Lasse Dich am besten von Deinem Tierarzt beraten.

Hast Du selbst bereits Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt? Oder hast Du vielleicht Fragen zum Thema Vergiftung beim Hund? Dann hinterlasse uns gerne ein Kommentar. Wir antworten Dir schnellstmöglich und freuen uns auf den Austausch mit Dir.

Bildnachweise: Depositphotos.com Little dog and food toxic to him @ Amaviael, Shetland sheepdog in front of a dog bait @ huettenhoelscher, Unrecognizable person is holding a sausage spiked with nails. Toxic bait. @ Lightspruch und Black domestic dog are stoop body and vomit mucus @ Mumemories

Eine Meinung zu “Vergiftung beim Hund – die 10 größten Gefahren für Hunde

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