Wenn Du schon einmal mit Deinem Hund campen warst, dann weist Du, was Dich erwarten kann. In dem Fall geht es darum, den nächsten Aufenthalt noch besser zu machen. Bist Du aber das erste Mal mit Deinem Hund auf dem Campingplatz stellt sich oftmals die Frage, was benötigt wird. Damit Ihr eine unbeschwerte Zeit verbringen könnt, gehört im Vorfeld eine gute Vorbereitung dazu. Manche Dinge sind abhängig davon ob Du mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs bist. Natürlich auch, ob Ihr einen Campingplatz oder die freie Natur anstrebt. Oberstes Gebot sollte es sein, dass es dem Hund genauso gut geht, wie Dir selbst.
Darauf solltest du beim Campen mit Hund achten
Bevor Du Dich an das Packen begibst, empfehlen wir, dass Du Dich gut über das Reiseziel informieren. Dazu gehört grundlegend, ob auf dem angestrebten Campingplatz Hunde überhaupt erlaubt sind. Entlang der Nordsee und Ostsee sowie viele andere Plätze etwas abseits von Hauptstrecken freuen sich über liebe Fellnasen. Ansonsten gibt es Details, bei denen Du bei der Wahl des Zieles eher Vorsichtig sein solltest. Wichtig: Nicht alles muss nachteilig sein. Eines der Details ist die Zuweisung der Zeltstelle. Am Rande oder vor den Toren des Platzes bringt nicht nur Ruhe, sondern auch die Umgehung zu anderen Gästen. Zudem ist es keine Ausnahme, dass Reisende mit Hunde in ein kahles, schmutziges Gebiet abgeschoben werden, sozusagen als problematische Camper. Manchmal meinen es die Platzbetreiber auch nur gut und stellen Plätze mit Kies oder anderem groben Untergrund zur Verfügung. Es ist zwar leicht sauber zu halten und leicht wieder auszubessern. Aber der Hund mag zum Laufen und Schlafen auf Dauer doch lieber weichere Untergründe. Auch gibt es Campingplatze, bei denen Hunde nur im Wohnwagen bzw. im Wohnmobil gestattet sind. Preislich kann sich ein Hund ebenfalls bemerkbar machen. Ein Detail, welches sich von zweierlei Seiten betrachten lässt. Auf der einen Seite kann der Hundepreis wirklich für einen tollen Aufenthalt des Hundes verwendet werden. Kostenlose Mitnahme kann aber auch echtes Interesse für Hunde heißen. In dem Fall werden gängige Kosten über den regulären Preis abgedeckt.
Ist der Hund auf dem Campingplatz willkommen, gibt es natürlich einige Regeln zu beachten. Es lohnt sich im Vorfeld zu schauen, was die Betreiber sich wünschen. Gängig ist unter anderem die Leinenpflicht. Manche wünschen sich in manchen Bereichen einen Maulkorb. Ist Dir schon vor der Anreise bewusst, worauf im wesentlichen Wert gelegt wird, kannst Du Dir und Deinem Hund einiges an Ärger ersparen.
Deine Checkliste für Camping mit Hund
Das Gespür, was Du tatsächlich beim Campen für Deinen Hund brauchst, wirst Du mit der Zeit entwickeln. Die folgende Liste soll eine erste Orientierung bieten. Hilfreich ist es, wenn Du rechtzeitig beginnst, Deinen Hund an Zelt, Wohnmobil und anderes benötigendes Zubehör zu gewöhnen.
- EU-Heimtierausweis: Besonders dann wichtig, wenn Ihr über die Grenzen hinaus möchtet. Aber auch bei Notfälle kann das Dokument nützlich sein.
- Reiseapotheke: Neben dem Standard wie Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel und Zeckenzange solltest Du Dir auch Gedanken machen, was Du mit Deinem Hund geplant hast und eventuell passieren könnte.
- Leine: Auf vielen Campingplätzen herrscht allgemeine Leinenpflicht. Damit Dein Hund trotzdem eine gewisse Freiheit genießen kann haben sich Schleppleinen bewährt.
- „DogSitter“: Gemeint ist eine Befestigung für Leinen. So kannst Du Dich mit dem Hund auch vor dem Zelt oder dem Wohnwagen bzw. Wohnmobil aufhalten ohne ständig den Hund selbst an der Leine halten zu müssen. Ein Sturmhacken funktioniert natürlich auch.
- Hundedecke / Körbchen / Isomatten: Viele Hunde brauchen ihren vertrauten Platz um zur Ruhe zu kommen. Beim Zelten bietet sich eine Decke an. In Wohnmobilen bzw. im Wohnwagen kann auch ein Hundekörbchen mitgenommen werden. Eine andere Möglichkeit als Liegeplatz bietet die Isomatte. Sie dämpft gleichzeitig den harten Untergrund etwas ab.
- Zelt: Für Hunde gibt es eigens Hundezelte. Diese können nützlich sein, wenn Du Deine Fellnase nicht mit im Wohnmobil bzw. Wohnwagen oder im eigenen Zelt haben möchtest. Egal ob Hundezelt, mit bei Dir im Zelt oder im Camper – achte im Sommer auf eine gute Luftzirkulation, die erfrischend ist und im Winter, dass es dem Hund warm bleibt.
- Futter- und Trinknapf: Der Hund möchte natürlich auch unterwegs etwas zu trinken und zu fressen haben. Bewährt haben sich Näpfe, die rutschfest sind und einen Überlaufschutz besitzen. Diejenigen, die mit Zelt reisen, sollten auf leichte und bruchsichere Näpfe achten.
- Wärmemöglichkeiten: Wenn Du mit kalten oder noch kühlen Nächten rechnen musst, denke an Wärmemöglichkeiten für deinen Hund. Das kann zum Beispiel ein aussortierter Schlafsack sein. Gewöhne ihn rechtzeitig daran, darin zu schlafen.
- Badezubehör: Sind Gewässer vorhanden, an denen der Hund schwimmen darf und auch wird? Dann sollte benötigtes Badezubehör nicht fehlen.
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