Von den unliebsamen Plagegeistern namens Floh haben alle schon einmal gehört. Einige hatte auch bereits das leidige Vergnügen, ihren Hund von den Flöhen zu befreien.

Wer einmal solche Erfahrungen gesammelt hat weiß, was bei einem Flohbefall alles folgt. Gerade einmal knapp 5 % aller Flöhe befinden sich auf dem Hund. Die restlichen Parasiten halten sich in der gewohnten Umgebung des Hundes auf.

Flöhe – Die unscheinbaren Parasiten

Flöhe gehören in die Ordnung der Insekten und sind damit Parasiten. Sie lassen sich in mehrere Unterarten aufteilen. Durch ihre geringe Größe sind Flöhe nur schwer mit bloßem Auge erkennbar. Dies ist jedoch kein Wunder, da die Plagegeister gerade einmal eine Größe eines Stecknadelkopfes besitzen. Charakteristisches Aussehen ist ein länglicher, seitlich abgeplatteter Körper. Dies ermöglicht dem kleinen Blutsauger, sich im Fell seines Wirtes zu bewegen. Die Fortbewegung findet mir ihren Hinterbeinen statt, welche sehr kräftig sind und Sprünge von bis zu einem Meter ermöglichen.

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Dem Floh ist es möglich mit seinem Mund zu stechen und zu saugen. Zum saugen ist der kleine Parasit Kopfüber, sodass es an einen Kopfstand erinnert. Über dem gesamten Körper und Beinen sind nach hinten gerichtete Borsten und Zahnkämme verteilt. In Verbindung mit Krallen an den Beinen wird es dadurch schwerer gemacht, Flöhe auszukämmen.

Eine weitere charakteristische Eigenschaft für den Befall von Flöhen sind winzige schwarze und weiße Kügelchen. Schwarze Kügelchen sind Flohkot, die sich Rot verfärben wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Die weiße Kügelchen sind die Eier der Flöhe. Die Fortpflanzung der ungebetenen Gästen geschieht sehr rasant. Ein weiblicher Floh kann bis zu 50 Eier an einem Tag legen. Besonders in Wohnungen herrschen hierfür ideale Lebensbedingungen. Auch bedingt dadurch, dass sie jederzeit an ihr Hauptnahrungsmittel das Blut gelangen.

Anzeichen, die Auffallen

Der Hundefloh ist zwar gut erkennbar, jedoch kaum auffindbar. Dadurch, dass sie sich sehr gut im Fell verstecken, sind die Flöhe bei geringem Befall trotz guten kämen mit dem Flohkamm nur äußerst schwer zu entdecken. Dennoch sollte bereits beim kleinsten Verdacht geprüft werden. Hilfreich ist es hierfür den Hund auf einen hellen Untergrund zu stellen. Dort fallen herunterfallende Krümmel und Flöhe gleich auf. Bevorzugte Stellen der Parasiten sind Stellen, in denen das Fell sehr dicht ist und sehr gute Möglichkeiten zum verstecken bietet. Dies kann zum Beispiel der Nacken und der Ansatz der Rute sein.

Ein typisches Symptom für den Befall für Flöhe ist, wenn der Hund sich permanent kratzt und beißt. Auch die übertriebene Fellpflege durch Schlecken ist ein Anzeichen. Der Grund hierfür ist, dass die Flohbisse zu einem Juckreiz führen. Hat der vierbeinige Freund eine Überempfindlichkeit oder bereits eine Allergie gegen den Speichel des Flohs kann es zu einer entzündeten Haut führen.

Flöhe beim Hund
Ein Hund mit Flöhen leidet in der Regel unter Juckreiz. | Foto: lucidwaters / Depositphotos.com

Die gerötete Haut ist dick und wird dabei gerne von stark auffallendem Haarausfall begleitet. Bei der sogenannten Flohspeichel-Allergie werden die Symptome durch das Schlecken deutlich verschlimmert. Liegt die Allergie vor, reicht oftmals ein Biss aus um die Beschwerden hervorzurufen, wodurch es erschwert wird, den Flohbefall nachzuweisen.

Tritt der Fall der Blutarmut (Anämie) ein, leidet der Hund unter einem sehr starken Befalls des Hundeflohs. Denn das Hauptnahrungsmittel des Parasiten ist bekanntlich Blut.

Die Behandlung von Flöhen

Um den Hund von den Flöhen zu befreien gibt es zahlreiche Möglichkeiten.

  • Im allerersten Schritt werden die Flöhe abgetötet. Dies geschieht mithilfe von Medikamenten, die über das Maul oder über den Nacken verabreicht werden. Nebenbei lassen sich die Symptome behandeln.
  • Um den Juckreiz zu lindern haben sich manche Hundeshampoos gegen Flöhen bewährt.
  • Um einen weiteren Befall ausschließen zu können, ist es empfehlenswert Umgebung, in der sich der Hund hauptsächlich aufhält, gründlich zu säubern. Dies gilt für die Wohnung ebenso wie für das Auto.
Doch um wirklich eine effektive Behandlung zu erreichen, bleibt der Gang zum Tierarzt nicht erspart. Der Besuch ist daher zusätzlich wichtig, da der Hundefloh auch Überträger des Hundebandwurms ist.
Flöhe beim Hund Untersuchung und Behandlung
Hund mit Flohbefall wird vom Tierarzt untersucht.

Nachsorge ist die Vorsorge danach

Wurde der Hund gegen Flöhe behandelt ist es wichtig, sein gewöhnliches Umfeld gründlich zu reinigen. Dazu gehören besonders Stellen die Dunkel und Warm sind wie Decke, Bett oder Sofa. Wird der Boden vor dem Wischen gesaugt, ist es ratsam den Beutel des Staubsaugers zu wechseln. Damit kann ein erneuter Flohbefall vermieden werden.

Um Flöhe aus der Kleidung, Decken, Kissen und sonstigen Textilien zu bekommen ist es ratsam, diese bei mindestens 40 Grad zu waschen. Niedrigere Gradzahlen sind nicht empfehlenswert, da die Plagegeister dort noch resistent sind. Auch Wasser schadet ihnen noch nicht. Sollten die Textilien nicht bei hohen Temperaturen waschbar sein, können diese alternativ auch über mehrere Stunden in die Gefriertruhe gegeben werden.

Ist der Grundputz erfolgreich erledigt, lässt sich mit einem Umgebungsspray nochmals die wichtigsten Stellen nachbehandeln. Das Spray tötet zusätzlich Flöhe ab und verhindert das Schlüpfen der Floheier.

Um absolut sicher zu sein, sollte ebenso ein Fogger verwendet werden. Der Fogger ist eine Art Bombe gegen Flöhe. Wird dieser in Betrieb genommen, verteilt dieser innerhalb weniger Stunden Gift in der Wohnung. Daher ist es sinnvoll, sich in dieser Zeit nicht in der Nähe aufzuhalten. Nach einer Einwirkzeit ist gründliches Lüften wichtig. Im Anschluß sollte nochmals alles gesaugt und gewischt werden.

Vorbeugen bringt es!

Um dem Befall des Hundeflohs vorzubeugen ist es empfehlenswert, den Hund in regelmäßigen Abständen mit geeigneten Mitteln zu behandeln.

So kann ein Flohhalsband für den Hund wirksam sein. Durch das Halsband werden vorhandene Eier und Larven des Flohs in der Entwicklung gehemmt. Erwachsene Flöhe werden abgetötet. Ein weiteres Aufspringen des Parasiten wird verhindert. Der positive Nebeneffekt des Flohhalsbandes ist, dass dieser gleichzeitig gegen Zecken wirkt.

Wer sich für ein Flohhalsband entscheidet, muss auf die richtige Größe achten. Denn die Halsbänder sind unterschiedlich dosiert. Eines, dass für einen großen Hund ausgelegt ist, kann für einen kleineren Hund fatale Folgen haben.

Wurde das Halsband wiederum für einen kleinen Vierbeiner ausgelegt, ist der Wirkstoff für den großen Hund zu schwach dosiert. Neben der Größe ist das Gewicht ein weiteres Kriterium auf das geachtet werden muss.

Unabhängig von Einflüssen der Witterung halten die Wirkung der Halsbänder für etwa 3 bis 6 Monate an. Dies kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ausfallen. Das Baden mit dem Halsband kann die Wirkungsdauer jedoch verkürzen.

Wer anstelle zum chemisch präparierten Flohhalsband lieber auf alternative Methoden zurückgreifen möchte, ist zum Beispiel mit Bernsteinketten gut beraten.

Wissenswertes

Hat der Hund Flöhe ist Vorsicht geboten. Durch die kräftigen Hinterbeine des Flohs, hat dieser die Möglichkeit Sprünge von bis zu einem Meter zu machen.

Der Hundefloh befällt auch gerne mal den Menschen. Da sie mehrmals hintereinander beißen entsteht die bekannte Flohstraße.

Damit der Hundefloh sich jedoch auf den Menschen begibt, muss ein äußerst starker Befall vorliegen.

FAQ

Kategorisiert als:

Gesundheit,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024