Der Samojede, auch Samojede-Spitz, gehört in die Klasse der Schlittenhunde. Er ist regelrecht dafür geschaffen, sich in kalten Regionen aufzuhalten.

Menschen gegenüber sind sie freundlich, nehmen ihre Aufgaben, die sie vom Halter erhalten, sehr ernst und sind, wenn sie nicht gerade Tiere hüten, auch wunderbare Aufpasser für Menschenkinder. Durch Funde in Sibirien, die über 9.000 Jahre alt sind, kann eindeutig belegt werden, dass er zu den ältesten, gezähmten Hunde des Menschen gehört.

Sie sind nicht nur sehr schön und tragen eine ungeheure Kondition vor sich her. Doch Vorsicht, denn dieser Kondition muss nachgekommen werden. Dessen sollte man sich immer bewusst sein. Ein zufriedener Samojede hat am Tag mindestens 20 Kilometer hinter sich gebracht. Ob der Besitzer dabei joggt Fahrrad fährt, mit dem Pferd mitläuft oder oder oder, ist nicht relevant, solange sich das Tier täglich auspowern kann, hat man einen treuen, zufriedenen Hund an seiner Seite. Was will man mehr?

Der Charakter des Samojeden

Der Samojede ist nicht nur der Urtypus aller Schlittenhunde. Der Samojede hat durch das enge Zusammenleben mit den Menschen viele gute Charakteeigenschaften entwickeln können. So ist er munter, lebhaft, gutmütig, freundlich, aufgeschlossen und gleichzeitig gemütlich. Bereits an dieser Stelle sollte man ganz klar aufzeigen, dass der Samojede kein „Ein-Mann-Hund“ ist. Je größer „seine“ Familie ist, desto schöner ist diese Situation für den Hund.

Wie sich das Tier zeigt, hängt allerdings nicht nur von der Größe „seiner“ Familie ab. Auch ist es wichtig, wie er gehalten wird und welchen „Beschäftigungen“ er nachgehen kann. Für gewöhnlich kennt er weder Scheu noch Aggressionen seiner Herde gegenüber. Sollte diese jedoch in Gefahr geraten, so wird er „seine“ Menschen ohne zu zögern verteidigen. Wenn es sein muss bis zum letzten!

Je nach Abstammung kann ein Samojede auch einen ausgeprägten Jagdtrieb aufweisen. Denn dies war ja auch seine ursprüngliche Aufgaben, zumindest eine davon. Aus diesem Grunde ist es wichtig, das Tier von klein auf an gut und konsequent zu erziehen. Steht die Erziehung auf einer guten Basis, braucht man sich vor keiner einzigen Alltagssituation mehr fürchten.

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Samojeden in einem Zuhause

Samojeden sind hochaktiv und sitzen nicht gern zu lang herum. Sie benötigen unbedingt mehr als zwei Stunden Aktivität für ein ausgeglichenes Temperament. Dafür sind diese leistungsstarken Arbeitshunde auch wirklich für das Ziehen von Schlitten oder das Hüten gut geeignet. Ursprünglich wurden die Hunde als Schutz des Hauses und als Hütehunde für Rentiere gezüchtet.

Diese Fähigkeit können die Hunde auch heute noch zeigen. Der Hund beschützt eine Familie und möchte auch unbedingt in einem Familienverband leben. Der Hund darf in keinem Fall in einem Zwinger eingesperrt sein. Diese Form der Haltung ist für den Samojeden schädlich und führt zu gesundheitlichen und psychischen Beeinträchtigungen.

Gesunde Samojeden

Samojeden sind nicht gern allein. Sie eignen sich gut für Familien und sind auch äußerst kinderfreundlich. Der Samojede zeigt sich geduldig und akzeptiert Kinder als Rudel. Je mehr Aktivität und Abwechslung geboten ist, desto besser ist dies. Allerdings benötigt diese Rasse eine gute und strenge Erziehung. Denn Samojeden hören nicht unbedingt gut. Sie sollten schon eher einmal an der langen Leine geführt werden, da sie in großer Distanz ihren Willen durchsetzen.

Diese lebendigen und sehr anspruchsvollen Hunde wünschen sich einen engen Kontakt und möchten nicht zu lange allein gelassen werden. Bei akuter Langeweile sucht sich der gesunde Samojede eine eigene Aktivität oder er sucht einen Weg zum Flüchten, um auf eigene Faust etwas zu unternehmen.

Samojeden und Haustiere

Samojeden sind aktive Jagdhunde. Aufgrund dieser Tatsache ist es anzuraten, dass die Hunde gerade im Wald in der Nähe gehalten werden. Ihr Jagdinstinkt könnte aktiv werden, sodass der Hund auch schon einmal schnell hinter einem Tier herläuft.

Die Neugierde und Jagdlust gilt ebenso für Mäuse. Aus diesem Grund benötigt ein Samojede möglicherweise eine Eingewöhnungsphase für andere Haustiere und einen gesunden Abstand zu Kleintieren. Im ungünstigen Fall könnte ein Hund ein Kleintier fressen.

Unglückliche Samojeden

Die Hunde sind recht sensibel. Sie sind glücklich, wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden, können aber sogar neurotisch werden, wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Einen ungesunden und traurigen Hund, erkennt man also sofort an seinem Verhalten. Denn sonst sprühen die Hunde vor Energie und Neugierde.

Samojeden und Menschen

Das Lächeln ist den Hunden auf Grund der Rasse in das Gesicht gesetzt. Daher erkennen sich weniger glückliche Hunde am Verhalten. Gemeinsam mit einem Menschen zeigt sich der Hund üblicherweise kontaktfreudig, liebenswürdig und möchte schnell mit einem neuen Menschen kommunizieren.

Geschichte / Ursprung

Die Inuit überqueren die Landflächen seit jeher mit dem Schlitten. Hierfür benötigten sie kräftige, zuverlässige und schnelle Hunde. Der Husky ist eine Hunderasse, die sich großer Beliebtheit erfreut hat. Aber nicht nur diese, sondern auch der Samojede war eine Rasse, die in diesem Zusammenhang ein Begleiter dieses Naturvolkes war. Es handelt sich bei den Samojeden um eine uralte Hunderasse, die über angenehme Charaktereigenschaften verfügt.

Der Ursprung der Samojeden

Der Samojede stammt aus einer Region zwischen dem Uralgebirge und der Region um den Jenissei- Fluss. Der Stamm den Nenzen hatte diese Hunde als Haushunde domestiziert. Von den Nenzen stammt auch der Name dieser Hunde. Der Engländer Ernest Kilburn-Scott konnte im Jahr 1894 nach seinen Reisen erstmals einige Samojeden mit nach England nehmen. Ab dem Jahr 1913 begann man die Samojeden zu züchten. Die ursprüngliche Aufgabe der Samojeden war es,

  • das Haus gegen Angreifer,
  • Wölfe und Bären zu sichern und
  • Rentiere zu hüten.

Eine weitere Hauptaufgabe war das Ziehen des Schlittens. Letztendlich waren die Samojeden vollständig in die Familie integriert und teilten zum Wärmen sogar das Bett mit ihren Herren.

Die weitere Entwicklung der Samojeden

Die Samojeden wurden von amerikanischen und englischen Forschern im 19. und 20. Jahrhundert für Expeditionen in die arktischen Gebiete vor den Schlitten gespannt. Die Hunde sind in der Lage bis zu 95 Kilometer ohne eine Fütterung durchzulaufen. Ihr Temperament und ihre Ausdauer waren für die Menschen seit jeher überaus wichtig. Der Samojede sollte dann in der Züchtung nach zwei unterschiedlichen Vorbildern weiter gezüchtet werden.

Zuchtstandards für den Samojeden

Eine sehr bekannte und auch in Europa beliebte Variante des Samojeden war mit langen Beinen, einem weißen Fell und einem stabilen Körperbau ausgestattet. Eine andere Variante sollte eine flauschige Behaarung mit dick behaarten, kräftigen Pfoten und haarigen Ohren zeigen. Ein erster Standard wurde 1909 geschaffen.

Etwa ab 1923 fanden sich erste Zuchtvereine und Clubs für diese Hunderasse. Ab den 1950er Jahren wuchs etwa die Popularität dieser Hunde. In Deutschland wurde der Deutsche Club nordischer Hunderassen im Jahr 1968 gegründet. Die Hunde gibt es heute auch außerhalb von Europa, etwa in Neuseeland oder Australien.

Die heute so beliebten Eigenschaften der Samojeden

Die Züchtungen richteten sich schon seit jeher auf eine Verträglichkeit mit dem Menschen und auf eine hohe Leistungsfähigkeit. So konnte der Hund als Hütehund und menschlicher Begleiter einen guten Einsatzbereich finden. Der Samojede war schon immer ein freundlicher Hund, der sich durch diese Eigenschaft als Familienhund gut eignet. Eine weitere Eigenschaft, die ein Samojede mitbringt und auch unbedingt mitbringen sollte, ist die eines neugierigen Hundes.

Dieser erkundet seine Umgebung und sorgt auch selbst für seine Unterhaltung. Diese Hunde neigen bei Langeweile zum Ausbrechen und eignen sich nicht als einsamer Gartenhund ohne Abwechslung und Beschäftigung. Die Aktivität der Hunde hat sich im Rahmen der Züchtung heute auf einen aktiven Hund hin ausgerichtet.

Dieser benötigt mindestens zwei Stunden Bewegung und Hundesport. Sollte der Samojede nicht ausreichend beschäftigt sein, leidet sein Psyche bis hin zu neurotischen Störungen. Die Hunde benötigen eine gute Erziehung und gehören unbedingt zur gemeinsamen Hausgemeinschaft.

Die Farben des Samojeden

Ursprünglich konnten Samojede mit weißem, braunem oder schwarzem Fell vorgefunden werden. Doch hat sich durch die intensive Züchtung das weiße Fell als Rassestandard durchgesetzt, sodass die anderen Farben nicht mehr vorkommen.

Alleinig cremfarbenes Fell oder weiß-beige gemischte Felle werden noch akzeptiert.

Der Samojede und seine Gesundheit

Grundsätzlich spricht man bei den Samojede von Tieren mit einer extrem guten Gesundheit. Diese ist durch die Herkunft bedingt. Schließlich konnten nur die gesündesten und stärksten Tiere die strengen Winter ihrer ursprünglichen Heimat überstehen. Allerdings werden die heutigen Samojede mit verschiedenen Erbkrankheiten in Verbindung gebracht:

  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Taubheit
  • Diabeties mellitus
  • Progressive Retinaatrophie (PRA)
  • Pulmonalstenose (Kurzatmigkeit / Herzrhythmusstörungen)
  • Erbliche Nierenentzündung
  • Zwergwuchs (in Verbindung mit Fehlbildung der Augen)

Es sollte angemerkt werden, dass dies nur Optionen sind, die eher selten zum Ausbruch kommen. Denn es empfiehlt sich, dem durch regelmäßige Besuche beim Tierarzt soweit wie möglich entgegen zu wirken.

Vor- und Nachteile

Der Samojede ist der ideale Familienhund.  Er liebt es, in seine „Herde“ integriert zu werden und mit der Familie zusammen im Haus zu leben. Ihn in einen Zwinger ins Freie abzuschieben, würde ihm nicht gut tun. Es würde ihn brechen.

Dieser Hund sorgt für viel Bewegung für die ganze Familie. Er liebt es ebenso mit seiner erwachsenen Bezugsperson ausdauernd zu Joggen wie mit den Kindern auf dem Rasen zu spielen. Für den Samojede sind Kinder kein Problem. Er sieht sie als den zu hütenden Teil der Herde an und weiß, dass er sie mit vorsichtiger Strenge behandeln muss.

Ursprünglich wurde der Samojede auch bedingt als Jagdhund eingesetzt. Dieses Potenzial ist noch immer latent in ihm enthalten. Doch wird eine gute Erziehung dafür sorgen, dass ihn das Jagdfieber nicht überkommt. Wer nicht von den eigenen Erziehungskünsten überzeugt ist, sollte den Hund am besten an der Leine behalten, um dieser Versuchung entgegen zu wirken.

Aufgrund seines dichten Fells bevorzugt es der Samojede, sich so viel wie möglich im Freien aufzuhalten. Daher sollte der Halter über einen Garten besitzen. In diesem ist sicher zu stellen, dass für sommerliche Temperaturen ausreichend Schattenplätze vorhanden sind, sodass der Hund für eine ausreichende Abkühlung auch alleine sorgen kann.

Der Samojede ist ein stolzer Hund mit Charakter. Dies kann bei der Erziehung zu Kontroversen führen, denn er mag sich nicht gerne unterordnen. Wer es jedoch schafft, ihn mit liebevoller Konsequenz zu erziehen, wird einen treuen Gefährten, der aufs Wort pariert, erhalten. Der Einsatz lohnt sich auf jeden Fall.

Der perfekte Mensch für einen Samojeden ist…

  • ein Outdoor-Mensch, der seine freie Zeit gerne im Freien verbringt
  • ein Mensch, der sich gerne mit Ausdauersport beschäftigt. Hier wären beispielsweise Laufen / Joggen, Fahrradfahren, Reiten (mit Begleithund) oder ähnlichem beschäftigt
  • ein Mensch, dem es egal ist, welche Witterung vorherrscht. Er wird sich trotzdem nach draußen begeben
  • ein Familienmensch, der den Hund als weiteres Familienmitglied integrieren möchte
  • ein Mensch, den der zusätzliche Putzeinsatz in Haus durch die Hundehaare nicht stört
  • ein Mensch, der auch tagsüber für den Hund Zeit hat, da er nur bedingt über einen längeren Zeitraum alleine bleiben mag
  • ein Mensch mit Geduld, denn so familienfreundlich der Samojede auch ist, gehört für die gute Erziehung Konsequenz und strenge Geduld unbedingt zu den Stärken des Halters

Die Welpen des Samojeden kaufen

Für viele Käufer ist es wichtig, dass der Samojede, den sie gerne haben möchten, auch ein reinrassiges Exemplar sein sollte. Natürlich ist dies nicht zwingend notwendig. Doch sollte bedacht werden, dass Züchter von reinrassigen Samojeden dafür sorgen, dass beispielsweise die Veranlagung zu bestimmten Krankheiten, aber auch auch Eigenschaften der Persönlichkeit der Hunde in die bestmöglichen Bahnen gelenkt werden.

So kann etwa Erbkrankheiten vorgebeugt oder Zuchttieranwärter mit ungenügenden Charaktereigenschaften ausgesondert werden. Es ist sinnvoll, sich zudem auch die Zuchteignung der Eltern bescheinigen zu lassen bzw. sich das entsprechende Zertifikat anzuschauen.

So kann es durchaus sinnvoll sein, sich sowohl über die Zuchtlinie des Welpen als die Kenntnisse und Fähigkeiten in puncto Hundehaltung des Halters zu informieren. Wie geht er mit seinen Hunden um? Wie führt er die Welpen an das Leben mit dem Menschen heran? Gehört er einem Züchterverein an?

Aufgrund der möglichen, rassebedingten Erbkrankheiten sollte jeder Welpe nicht nur geimpft, sondern auch durch die entsprechenden Untersuchungen beim Tierarzt gegangen sein. Sicherlich kann bei einem Welpen eine HD beispielsweise noch nicht eindeutig ausgemacht werden, wohl aber eine Tendenz.

Samojede Welpen | Foto: nikolos / Depositphotos.com
Samojede Welpen | Foto: nikolos / Depositphotos.com

Bei der Übernahme eines Welpen sollte dieser bereits gechipt sein. Wenn nicht, ist dies zeitnah nach der Übernahme durch einen Tierarzt durchzuführen.

Ein guter Züchter wird sich übrigens danach erkundigen, wie der neue Halter für seinen Welpen sorgen möchte. Er wird die Umstände kennenlernen wollen, unter denen der Hund aufwachsen wird. Zurecht, denn die Verantwortung für einen jungen Hund ist größer, als viele potentielle Hundebesitzer es sich vorstellen.

Zudem bedarf der junge Hund einer anderen Aufmerksamkeit als einer, der die „Grundausbildung“ des Hundes schon absolviert hat. Es ist ein gutes Zeichen für einen verantwortungsbewussten Züchter, wenn er sich intensiv mit den neuen Besitzern des Welpen beschäftigt und sich über sie informiert. Er möchte ja schließlich, dass es seinem Welpen bei seiner neuen Familie sehr lange gut geht.

Erste Ausstattung für den Samojeden

Wie jeder Welpe wird zunächst ein Welpengeschirr und ein Halsband, eine Leine und natürlich ein gemütliches Hundebett benötigt. Es sollte von Pflegeprodukten wie Shampoo und ähnlichem abgesehen werden, da diese Art der Pflege die natürlichen, pflegenden Eigenschaften des Fells kaputtmachen. Gelegentliches Bürsten des Fells ist vollkommen ausreichend (1-2x pro Woche). Eine Bürste, mit der man also den groben Schmutz entfernen und die Fellpflege betreiben kann, ist durchaus angebracht.

Die Pflege von Samojeden

Die Samojeden erfordern eine intensive Fellpflege. Das buschige Fell sollte nach Möglichkeit auch intensiv gebürstet werden. Denn der Hund könnte sonst verfilzen. Auch ein möglicher Schutz gegen Zecken, Milben und Flöhe kann zeitweise nötig werden. Insbesondere im Fellwechsel muss damit gerechnet werden, dass der Samojede sehr viel Fell verliert. Eine Fütterung für ein schönes Fell kann mit einem Tierarzt besprochen werden. Ansonsten benötigt der Hund kein Spezialfutter, aber doch eine Fütterung, die sich etwa für langhaarige und aktive Rassen eignet.

Der Samojede als Familienhund

Der Samojede benötigt unbedingt einen Familienanschluss. Dieser sollte am besten mit mehreren Personen stattfinden. Der Samojede ist durch sein freundliches Temperament auch sehr kinderlieb. Spielen und gemeinsame Aktivitäten bereiten den Hunden viel Freude. In diesem Zusammenhang werden gern auch weitere Haustiere gehalten. Dies ist sicherlich möglich, aber es kann geschehen, dass eine entsprechende Gewöhnung nötig ist. Der Jagdinstinkt der Tiere kann bei Langeweile dafür sorgen, dass der Hund möglicherweise

  • Mäuse,
  • Hasen oder
  • Hamster

als Beute ansieht. Ausreichende Vorsicht ist unbedingt geboten.

Die Haltung des Samojede

Der Samojede ist keinesfalls ein Zwingerhund. Denn in dieser Haltungsform wird der Hund schwer krank. Psychische und auch körperliche Leiden können dann auftreten. Denn der Hund kann dort nicht für Abwechslung oder Unterhaltung sorgen. Diese Hunde sind aber sehr aktiv und suchen sehr oft selbst nach einer Beschäftigung. Der Samojede begeistert allerdings durch ein wetterfestes Fell, weswegen er durchaus nach dem Spaziergang in den Garten gebracht werden kann.

Sobald aber Langeweile aufkommt, besteht das Risiko eines Ausbruchs oder einer Suche nach Unterhaltung. Eine Auslastung im Freien ist am besten durch Hundesport gegeben. Sofern der Samojede viel Platz hat, ist er recht glücklich. Optimal sorgen Kinder für viel Beschäftigung in Kombination mit Bewegung.

Ein Minimum von zwei Stunden am Tag sollte gegeben sein. Der Samojede wird ohnehin darauf drängen. Ein beliebter Einsatz des Samojeden erfolgt daher auch im Bereich der Agility, als Rettungshund oder im Zughundesport.

Tipps für den Samojeden

Samojeden hören nicht immer so gut. Daher erscheint es besser, wenn sich der Hund nicht weit entfernt. Der Hund sollte optimal in einem Abstand von maximal fünf Metern laufen. An befahrenen Straßen sollte der Hund bei seinem Herren bleiben. Es ist wichtig, dass der Hund sofort lernt, dass er hinter

  • Joggern,
  • Radfahrern,
  • Kindern oder
  • Kleintieren, wie Eichhörnchen,

nicht hinterherlaufen darf.

Die Samojeden besitzen einen recht ausgeprägten Jagdinstinkt. Daher sollten die Hunde in der Nähe von Jagdrevieren im Wald möglichst angeleint bleiben. Es kann passieren, dass der Hund sonst seinem Jagdinstinkt folgt. Wenn Samojeden keine größeren Tiere jagen dürfen, dann interessieren sie auch noch für kleine Tiere, wie Mäuse. Diese jagen sie ebenso gern. Außerdem sollte der Hund nicht das fressen, was er findet.

Die Samojeden als Begleiter

Gegen Langeweile bei Spaziergängen hilft nur viel Abwechslung und Unterhaltung. Die Samojeden sind eine Hunderasse, die ein Alter von etwa 13 Jahren erreichen. Je weniger ein Hund aus einer Zucht stammt, desto älter und gesünder ist er. Der Samojede kann leicht eine Hüftgelenksdysplasie erleiden.

Der sichere und bequeme Transport eines Samojeden-Welpen

Für eine Familie, ein Paar oder eine Alleinstehende Person geht an dem Tag, an dem sie ihren Welpen abholen dürfen, ein großer Traum in Erfüllung. Ein neues Familienmitglied zieht ein und gehört von nun an zur Familie! Auf diesen Tag wird meist hingefiebert und man kann es kaum erwarten, bis man das süße Fellknäuel endlich in die Arme schließen und mit nach Hause nehmen darf.

Bevor der Welpe einzieht, müssen in den heimischen vier Wänden einige Vorkehrungen getroffen werden. Ein Hundebett muss an dem richtigen Platz aufgestellt werden, zwei Hundenäpfe und Hundefutter sollten besorgt werden.

Auch der Transport eines Welpen oder auch des ausgewachsenen Samojeden ist ein wichtiger Punkt. Gerade zu Beginn kann es sinnvoll sein, sich eine Transportbox oder eine Hundetasche zuzulegen, wenn man unterwegs ist.

Der richtige Transport eines Welpen

Gerade für Autofahrer ist es wichtig, sich rechtzeitig Gedanken über den sicheren Transport des Welpen zu machen. Wenn man seine Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, ist eine Hundetragetasche von großem Vorteil. Für einen ausgewachsenen Samojeden und andere große Hunderassen fällt die Tasche langfristig leider weg, sie kann aber in den ersten Wochen hilfreich sein. Für kleinere Hunde ist die Transporttasche meist sogar ein jahrelanger, hilfreicher Begleiter. Hundefreunde haben ihren kleinen Liebling so immer nah bei sich und wissen um seine Sicherheit.

Vor- und Nachteile einer Hundetragetasche

Der Vorteil einer Hundetragetasche für Vierbeiner liegt darin, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass der kleine, unbeholfene Welpe von der Umwelt überfordert wird. Man kann ihn jederzeit an der Leine herausnehmen und ihn so in verschiedenen Situationen an das Neue gewöhnen. Wenn es allerdings zu viel wird, kann man ihn behutsam in die Tragetasche setzen und er erlebt trotzdem alles hautnah mit.
Oft sind Hunde in Geschäften nicht erwünscht. Durch die Hundetasche kann man glücklicherweise umgehen, den scheuen Hund draußen anleinen zu müssen.

Außerdem kann man viele Hundetragetaschen auch im Auto gut gut befestigen und hat so gleich eine weitere Transportmöglichkeit geschaffen.

Ein Nachteil einer Hundetragetasche ist, dass man den Hund erst einmal daran gewöhnen muss. Man sollte keinesfalls den Hund einfach in Eile hineinsetzen, die Tasche mit dem Reißverschluss verschließen und zur Tagesordnung übergehen. Der Hund könnte in der Tasche aufgrund der Enge Ängste entwickeln, weshalb man den Welpen langsam und Stück für Stück daran gewöhnen sollte. Am besten sollte dies in der Wohnung geschehen, in dem man den Hund für kurze Zeit in die Tasche setzt.

Kritik an Hundetaschen

Kritiker von Hundetragetaschen würden jetzt wohl sagen, dass der Hund lieber selber laufen soll, anstatt in einer Tasche umhergeschleppt zu werden. Leider behandeln viele It-Girls den Hund als Accessoire und nehmen ihn ständig und überall mit hin, was natürlich nicht die Normalität sein sollte. Sicherlich ist es richtig, dass man jedem Hund, egal welche Größe er hat, ausreichend Auslauf schenken muss! Bewegung ist gut für die Gelenke, den Stoffwechsel und außerdem verbrennt ein aktiver Hund durch Auslauf Kalorien.

Deshalb ist es in Ordnung, Kritik auszuüben, wenn der Hund zu viel Zeit in der Tragetasche verbringen muss. Wichtig ist, die Hundetasche wirklich nur für den Transport und beispielsweise große Menschenmengen zu nutzen.

Alternativen zur Hundetragetasche

Wenn der Samojede größer wird, erreicht er schnell eine Größe, die alternative Transportmöglichkeiten erfordern. Für das Auto sollte man sich eine Transportbox aus Aluminium oder anderen robusten Materialien zulegen. Darin haben Hunde ausreichend Platz und sind im Auto sicher verstaut.
Für folgsame Hunde reicht es auch völlig aus, den Hund auf dem Rücksitz mit einer speziellen Gurtleine anzugurten. Der gut erzogene Hund liegt dann einfach auf dem Rücksitz und kann entweder schlafen oder aus dem Fenster schauen.

Hundefutter für den Samojeden

Die Rasse Samojede benötigt auch eine gesunde Fütterung. Denn die Hunde weisen bestimmte Bedürfnisse auf. Denn der Hund hat ein langes Fell, welches eine ausreichend Nährstoffversorgung benötigt. Außerdem sind die Hunde überaus aktiv. Das bedeutet, dass der Hund im Alltag viel Sport treibt und sich gern auf Aufgaben konzentriert. Solch ein Arbeitshund möchte einen bestimmten Gehalt an Mineralien, wichtigen Spurenelementen und gesunden Vitaminen haben. Daher finden sich für den Samojeden bestimmte Fütterungsmethoden, die die Gesundheit unterstützen.

Eine gesunde Fütterung für Samojeden

Ein Fertigfutter für den Samojeden ist natürlich möglich. Allerdings hat dieses einige Haken. Denn das Futter ist meist auch am Tierversuch getestet, enthält zu viel Zucker, beinhaltet Fleischabfälle und hat oft einen zu hohen Anteil von Getreide, der eigentlich nicht auf dem Speiseplan der Tiere steht. Aus diesem Grund gibt es einige Alternativen, die für eine Fütterung noch besser in Frage kommen. Immer beliebter ist das Barfen. Dies bedeutet, dass der Hund eine ausgewogene Mischung aus frischem Fleisch erhält. Für den Samojeden sind dies zum Beispiel

  • Hühnerherzen
  • Lachskopf
  • Pansen
  • Muskelfleisch und
  • andere Teile vom Rindfleisch.

Die ursprünglich wilden Hunde wünschen sich eine ausgewogene Fütterung, die sich an den Bedürfnissen der aktiven Tiere orientiert. Die Hunde sollten am besten auch mit Zusatzstoffen versorgt werden, die es im Fachhandel gibt.

Informationen vom Tierarzt für den Samojeden

Die Rasse der Samojede freut sich über eine abgestimmte Nahrung. Sicherlich gibt es auch ein fertiges Hundefutter, welches sich im Fachhandel kaufen lässt. Viele Hundehalter füttern lieber

  • Trockenfutter,
  • Feuchtfutter und
  • Mischungen mit einem Müsli.

Es empfihelt sich, vorher im Internet auf Fachseiten wie zum Beispiel hundefuttertests.de sich über die verschiedenen Hundefutter zu informieren und Hundefutter Testberichte zu lesen.

Der Samojede ist aber ein wilder Hund und kann daher ruhig auch auf natürliche Weise gefüttert werden. Ein Tierarzt kann alle wichtigen Informationen zu dem Thema Fütterung geben und kann darüber informieren, in welchen Mengen und in welcher Zusammensetzung gefüttert werden sollte. Der Züchter, von dem der Hund stammt, kann ebenfalls eine Hilfestellung zum Thema Fütterung geben. Der Samojede ist ein Hund, der durchaus hohe Ansprüche hat.

Das richtige Gewicht für Samojeden

Die Fütterung für den Samojeden ist es im Rahmen der Fütterung ebenso wichtig, dass die Hunde nicht zu viel erhalten. Hierfür gibt es für alle Altersstufen eine Empfehlung zum Speckansatz. Für junge Hunde, die Jungfutter erhalten, gibt es die Regel, dass sich die Rippen durchaus gut zu fühlen sein können. Sollte zu viel Speck vorhanden sein, hat der Hund vielleicht sogar Übergewicht.

Junge und erwachsene Hunde

Pro Tag erhalten junge Hunde insgesamt 250g – 270g Futter über den Tag verteilt. Der Hund ist hier schließlich noch im Wachstum. Der erwachsene Samojede bekommt ab etwa 6 Monaten Alter dann weniger Futter, da so viel Futter später nicht mehr benötigt ist. Eine Menge von 130g – 180g sollte dann genügen. Der Samojede ist als aktiver Hund immer dankbar über kleine Belohnungen zwischendurch. Sollte der Samojede aber als echter Sporthund vor dem Schlitten laufen, gibt es noch weitere Empfehlungen für eine Fütterung.

Woran erkennt man den gesunden Samojeden

Der gesunde Hund besitzt ein glänzendes, üppigwachsendes Fell. Die Augen glänzen und die Körperhaltung wirkt aktiv.

Der Samojeden-Welpe beißt

Das Beißen ist ein schwerwiegendes Problem. Denn Hunde und vor allem Welpen sollen keinesfalls dieses Verhalten gegenüber Menschen annehmen. Damit ein Welpe sich nicht bereits solch ein unerwünschtes Verhalten angewöhnt, gibt es klare Regeln, die befolgt werden sollten. Schließlich geht es um die Gesundheit des Hundehalters. Auch ein Welpenbiss muss im Falle eines Bisses unbedingt im Krankenhaus in Behandlung kommen.

Die Keime im Maul der Welpen sind sehr gefährlich. Weitaus dramatischer sind außerdem die Folgen für die erwachsenen Hunde. Sollte erwachsene Hunde das Beißen nicht abgelegt haben, gelten sie als gefährlich und müssen im ungünstigen Fall sogar eingeschläfert werden. Beißende Hunde sind im erwachsenen Alter sogar lebensgefährlich, weil sie mit ihrer Kraft Knochen brechen oder Menschen töten können.

Was ist normal?

Ein kleiner Hund ist ein Kind. In dieser Phase des Aufwachsens werden natürlich viele Dinge mit der Zunge oder mit den Zähnen entdeckt. So sind das

  • Kauen,
  • Lecken oder
  • das Knabbern

bestimmt zunächst normal. Ein kleines Zwicken ist allerdings nicht mehr normal, sodass es schon hierzu erzieherische Maßnahmen für den Hund geben müsste.

Aufzucht von Samojeden

Eine frühe Möglichkeit das Beißen abzugewöhnen findet sich bereits in der Aufzucht von Samojeden. Die jungen Hunde sind weniger aggressiv oder ängstlich, wenn sie für einen Zeitraum von acht Wochen bei der Mutter mit den anderen Welpen aufwachsen. Das stabilisiert ihre Psyche und gibt den Hunden mehr Sicherheit.

Acht Wochen oder etwas mehr sorgen dafür, dass die Hunde sich an die Umgebung gewöhnen, das Verhalten der Mutter im Umgang mit Menschen lernen und mit den Wurfgeschwistern spielen können. Hierdurch wird vermieden, dass die Hunde ein unnatürliches Verhalten erlangen.

Methoden der Erziehung

Sollten Hunde aus welchen Gründen auch immer wieder gefährlich werden, wenn sie Erwachsen sind oder sollten die kleinen Welpen mit dem Beißen nicht aufhören wollen, dann sind Maßnahmen sofort einzusetzen. Ein Welpe lernt am besten im Spiel. Ein Welpe sollte schon gar nicht erst knabbern dürfen. Dann werden am besten

  • die Hand weggezogen,
  • das Spiel unterbrochen und
  • vielleicht der Raum

verlassen. Auch Samojeden reagieren auf eine stimmliche Einwirkung. Sie verstehen ein lautes Aua oder Autsch und sie reagieren nach Möglichkeit auch auf ein gespieltes Jaueln. So verstehen sie gut durch Konditionierung, dass das Verhalten nicht gut war. Üblicherweise hören sie dann damit auf. Knabbern sollten die kleinen Hunde nur an einem Spieltau oder einem Spielzeug, aber nicht am Körper. Konsequenz ist generell wichtig, um eine Beißhemmung aufzubauen und dem Welpen korrektes Verhalten anzutrainieren.

Futtermittelallergie bei Samojeden

Samojeden sind dafür bekannt für Unterhaltung zu sorgen und sich grundsätzlich viel zu bewegen. Bei so viel Bewegung ist es besonders wichtig, dass der Samojede genügend Energie über sein Futter aufnimmt. Welches Futter eignet sich am besten für Samojeden? Und was soll ich tun, wenn mein Samojede Anzeichen einer Futterallergie zeigt? Dieser Ratgeber informiert Sie über eine Futtermittelallergie bei Samojeden und wie Sie Ihre Futterumstellung richtig durchführen.

Anzeichen einer Futterallergie bei Samojeden

Allergiekranke Samojeden haben häufig mit Juckreiz und Entzündungen zu kämpfen. In den meisten Fällen tritt dies im Bereich der Pfoten, am Ohr oder generell auf der Haut auf. Folge ist, dass sich Ihr Hund an den betroffenen Stellen sehr häufig beginnt zu lecken und zu kratzen. So entstehen offene Wunden, das Fell fällt vereinzelt aus und besonders stark gekratzte Stellen werden wund und können beginnen zu bluten.

Eine Futterallergie kann sich direkt nach dem ersten Verzehr bemerkbar machen. Häufig tritt diese jedoch erst auf, wenn das Immunsystem und der Verdauungstrakt zum wiederholten Male mit den verursachenden Allergiestoffen in Kontakt kommen. Selbst nach jahrelangem Verzehr eines bestimmten Futters können sich Anzeichen einer Futtermittelallergie sichtbar machen.

Welche Zutaten können eine Allergie verursachen?

In sehr vielen Fällen ist Weizen, also Getreide und das beinhaltete Gluten, Schuld an einer Futterallergie und deren Symptome. Neben Weizen sind auch Soja und Sojaprodukte häufiger Auslöser von Verdauungsproblemen und weiteren Symptomen. Es können jedoch auch tierische Erzeugnisse, wie Eier oder Milch an einer Allergie Schuld sein.

Fleisch vom Rind, Lamm, Schwein oder vom Huhn können genauso Auslöser einer Futtermittelallergie sein. In Trockenfutter und einigen Nassfuttersorten werden sehr häufig chemische Zusatzstoffe, Lockstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe eingesetzt, welche ebenfalls allergische Reaktionen hervorrufen können.

Selten kommt es bei Fisch, Wildprodukten, Känguru, Strauß, Kartoffeln oder Reis zu Allergien. Sowohl Kartoffeln, als auch der Reis sind beide frei von Gluten.

Welches Futter eignet sich am besten?

Hunde sind von Natur aus Fleischfresser. Die verkürzte Darmlänge ermöglicht es dem Hund nicht, pflanzliche Proteine zu verdauen und zu verwerten. Daher ist eine Ernährung mit hohem Fleischanteil sehr zu empfehlen, denn tierische Proteine kann der Hund viel besser aufnehmen und verwerten. Besonders bei Anzeichen einer Futterallergie empfiehlt es sich auf hochwertiges Nassfutter umzusteigen.

Das Nassfutter sollte weder Konservierungsstoffe, noch irgendwelche anderen chemischen Zusatzstoffe enthalten. Der Fleischanteil sollte sehr hoch sein und es sollte sich bestenfalls um Fleisch in Lebensmittelqualität handeln. Diese Empfehlung für Nassfutter bei allergischen Hunden kommt hier zum Beispiel in Frage. Bei einer Futterumstellung ist es besonders wichtig, dass Sie dies vorsichtig und in langsamen Schritten tun.

Futterumstellung richtig durchführen

Auch wenn das alte Futter Auslöser von Allergien zu sein scheint, hat sich der Verdauungstrakt Ihres Hundes bereits an die Form und Konsistenz des jetzigen Futters gewöhnt. Es empfiehlt sich besonders in den ersten Tagen das alte Futter noch im Verhältnis von 50:50 mit dem neuen Futter zu vermischen. Nach in etwa einer Woche können Sie komplett auf das neue Futter umstellen.

Um wirkliche Verbesserungen sichtbar zu machen darf das alte Futter nicht mehr verfüttert werden, auch nicht als Leckerli oder Zwischenmahlzeit. Daher können Sie statt des alten Futters zu Beginn auch Kartoffelbrei zum neuen Futter mischen. Kartoffelbrei ist für den Hund besonders einfach zu verdauen und kann bei einer Futterumstellung hilfreich sein.

Schwimmen mit dem Samojeden – Ein paar Tipps

Samojeden sind, genau wie ihre Verwandten die Huskies und die Alaskan Malamutes, eine der sogenannten „nordischen“ Hunderassen. Sie kommen ursprünglich aus Sibirien wo sie vom Volk der Nenzen (früher Samojeden) als Arbeits-, Schlitten- und Hütehunde gezüchtet wurden. Besonders auffällig sind ihr helles Fell und die dunklen Augen.

Samojeden sind sehr hübsche Hunde. Man sollte aber nicht den Fehler machen, sie zu „Dekorationszwecken“ zu halten. Sie brauchen unbedingt tägliche Beschäftigung und Bewegung, sonst können sie schnell sehr unliebsame Eigenschaften entwickeln.

Schwimmen im Sommer kann eine tolle Abwechslung zu den ausgedehnten Spaziergängen sein und bringt die ersehnte Abkühlung, denn gerade nordische Hunderassen mit ihrem dicken Pelz „leiden“ ganz besonders in der Sommerhitze.

Nichts erzwingen!

Viele Samojeden schwimmen gerne und haben im Wasser enorm viel Spaß. Aber eben nicht alle denken: „Oh toll Wasser, da muss ich rein.

Wichtig ist, wenn Sie Besitzer eines solchen Exemplares sind, dass Sie nichts erzwingen. Das gilt natürlich für alle Hunderassen, nicht nur für Samojeden. Manche Hunde möchten vielleicht einfach nur am Ufer ein bisschen plantschen und buddeln. Eventuell werden sie sogar panisch, wenn man versucht sie in tieferes Wasser zu zwingen. Machen Sie diesen Fehler, haben Sie viel Arbeit vor sich, um das verlorene Vertrauen Ihres Tieres wieder zu gewinnen.

Es gibt auch Samojeden, die gar nicht erst ins Wasser möchten. Eine Möglichkeit wäre mit Hilfe einer Hundeschwimmweste dem Hund das Schwimmen beizubringen. Eine andere Möglichkeit wäre, Ihren Hund davon zu überzeugen, dass Wasser gar nicht so schlimm ist und Abkühlung bringt, ist einen zweiten Hund mitzunehmen, der keine Probleme damit hat, ins kühle Nass zu springen.  Sicher wird Ihr Hund seinem Kumpel gerne nacheifern, und ist dann ganz schnell im Wasser.

Beim gemeinsamen Spielen und Toben ist die anfängliche Zurückhaltung wahrscheinlich ganz schnell vergessen, und Ihr Samojede hat einen Riesenspaß. Wenn nicht, auch nicht schlimm! Wichtig ist, dass Sie Ihren Samojeden nicht dazu nötigen, ins Wasser zu gehen. Sonst verliert er,  unter Umständen, nie seine Hemmungen gegen das nasse Element. Akzeptieren Sie Ihren Hund einfach so wie er ist. Hier gibt es eine gute Anleitung wie es gelingt dem Hund das Schwimmen beizubringen.

Das Thema Badeseen

Gemeinsam mit dem Hund am See zu liegen und den Tag vorbei ziehen zu lassen, ist natürlich toll. Doch nicht an allen Badeseen sind die Vierbeiner erlaubt. Erkundigen Sie sich am besten vorher via Internet, E-Mail oder per Telefon, dann gibt es auch keine böse Überraschung, weil Sie den ganzen Weg umsonst gemacht haben.

Die Umgebung

Wenn Sie mit Ihrem Samojeden plantschen oder schwimmen gehen möchten, ist es auch von Vorteil, wenn Sie sich die Umgebung der „Wasserstelle“ ein wenig näher anschauen. Liegen vielleicht Essensreste rum? Hier besteht die Gefahr, dass Ihr Vierbeiner sich vielleicht den Magen verdirbt. Ein weiteres Thema sind Glasscherben. Tritt Ihr Hund versehentlich in eine, kann er sich böse verletzen. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Samojeden.

Föhnen oder nicht?

Samojeden haben von Natur aus eine dichte Unterwolle. Plantscht ihr Hund nur am Ufer ein bisschen rum, dann müssen Sie zuhause nicht gleich den Fön anwerfen. In der Regel trocknet Ihr Hund ganz von alleine.

Ist Ihr Samojede allerdings ein Schwimmer, sollten Sie Ihren Hund nach dem Badespaß trocken föhnen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Unterwolle nass bleibt und sich Ihr Samojede unter Umständen erkältet.

Schwimmen ist eine tolle Abwechslung zu den Spaziergängen. Wenn Sie Ihren Samojeden den Kontakt mit dem kühlen Nass so gewähren, wie er das gerne möchte, dann haben Sie einen zufriedenen Hund, der einen Riesenspaß hat.

Ein passender Rucksack für einen Samojeden

Einige Hunde leiden unter psychischen Problemen. Diese finden eine Ursache in der Welpenzeit oder in einer Leidenszeit im Tierheim, wo der Hund auf ein anderes Zuhause gewartet hat. In unterschiedlichsten Hunderassen finden sich immer wieder auch so einmal Hunde,

  • die ängstlich sind,
  • die überaus unaufmerksam sind oder
  • die sich von der Umgebung ungewöhnlich ablenken lassen.

Hierdurch mag es schwer möglich sein mit diesen Hunden oder Samojeden an der Leine zu laufen. Für die Beruhigung solcher Hunde finden sich einige Maßnahmen, die sogar schnell greifen können. Nicht nur, dass versucht wird einen Samojeden über kleine Aufgaben zu beruhigen, es gibt auch die Möglichkeit über einen Hunderucksack andere Voraussetzungen zu schaffen.

Grundgedanken zum Hunderucksack

Es finden sich unterschiedliche Konzepte für solch einen Rucksack. Ganz allgemein gilt aber, dass der Rucksack in ähnlicher Gestaltung in einigen Größen vorhanden ist. Empfohlen wird die Tasche von bekannten Hundeerziehern, die damit große Erfolge verzeichnen konnten. Hunderucksäcke gibt es daher für

  • kleine,
  • mittelgroße und
  • große Hunde.

Der Rucksack wird um den Hund geschnallt und beim Spaziergang getragen. Ein Rucksack in allen Größen verfügt dabei über breite Riemen und Bänder oder allgemein über eine große Fläche. Der Rucksack trägt seinen Namen, weil es an den Seiten kleine Taschen gibt.

Andernfalls würde es sich um eine breite Bandage handeln. Diese Taschen sollten bei einem Spaziergang üblicherweise leer sein und nicht schwer gefüllt. Keinesfalls darf der Samojede schwere lasten tragen. Dies schadet seiner Psyche und seinem Rücken. Der Rucksack ist allenfalls dafür gedacht, dass er

  • Platz für Leckerlis,
  • eine Leine,
  • für Schlüssel oder
  • vielleicht auch ein Handtuch

bietet. Diese und ähnliche kleine Dinge sind darin zu tragen. Der Samojede sollte aber nicht schwer bepackt als Träger laufen. Dies bewirkt das Gegenteil.

Die Wirkung eines Hunderucksacks

Zunächst einmal soll ein Hunderucksack den Hund umschließen. Hierbei spürt der Hund den Rucksack bei jedem Schritt und wird doch aber nicht stark von dem Rucksack eingeschränkt. Breite und zugleich weiche Gurtbänder vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit. Ängstliche Hunde werden hierdurch beruhigt und können durch den Rucksack ein besseres Gefühl erhalten.

Sie von dem Rucksack praktisch gehalten. Weiterhin erlangen unruhige Hunde mehr Konzentration und Achtsamkeit für ihre Schritte. Hierdurch erfolgt eine sehr schnelle Besserung für hyperaktive Hunde. Da sich der Samojede mehr auf sein Körpergefühl konzentriert, findet weniger Ablenkung aus der Umgebung statt. Es kann schon nach wenigen Tagen zu einer Normalisierung des Verhaltens kommen.

Fazit

  • Der Samojede ist ein Hund, der einem gar nicht einmal so viel Arbeit macht. Das liegt daran, dass er gerne sehr viel Zeit des Tages im Garten ist und sich auch dort zu beschäftigen weiß.
  • Er hat ein freundliches Wesen, welches es ihm einfach macht, in der Familie als vollwertiges Familienmitglied von allen akzeptiert zu werden.
  • Doch sollte immer daran gedacht werden, dass ein Garten alleine nicht ausreicht, um den Bewegungsdrang des Hundes zu stillen.
  • Mit viel Geduld  wird aus dem Samojede ein Vorzeigehund, der nur eines nicht mag: Die große Stadt! Aber es sollte ja bekannt sein, dass diese Rasse auch genau genommen in der Stadt nichts.

FAQ

🐶 Woher kommt der Samojede?

Ursprünglich kommt der Samojede aus Russland.

🐶 Ist der Samojede ein Familienhund?

Der Samojede ist ein fantastischer Familienhund, der sich nicht nur seinem „Rudel“ anpasst, sondern auch gerne auf die Sprösslinge derselben auf. Er sucht den Anschluss zum Menschen und sollte daher auf jeden Fall im Haus nächtigen.

🐶 Wie alt wird ein Samojede?

Der Samojede kann 12 Jahre und älter werden. Natürlich ist dies unter anderem abhängig von der Art und Weise, wie der Hund gehalten wurde. Je besser die Haltung des Tiere über die Jahre gewesen ist, desto älter kann der Hunde werden.

🐶 Wie groß und schwer wird der Samojede?

Der Samojede kann eine Größe von 53 bis 57 Zentimeter erreichen. Es ist normal, dass die Rüden ein wenig größer werden als die Hündinnen. Hinsichtlich des Gewichts sollte man im Hinterkopf behalten, dass sie mit einem Gewicht von 18 bis 30 Kilogramm eher zu den mittelschweren Hunden gehört.

🐶 Wie viele Welpen bekommt der Samojede?

Der Samojede bekommt im Durchschnitt zwischen 2 und 5 Junge.

🐶 Kann man einen Samojeden in der Wohnung halten?

Der Samojede liebt es, die meiste Zeit des Tages im Freien zu verbringen. Wer also über einen eigenen Garten verfügt, macht dem Tier damit eine große Freude. So kann es tatsächlich die meiste Zeit des Tages im Garten verbringen und sich selber ab und an Bewegung verschaffen. Da er einen großen Bewegungsdrang besitzt, sollte dennoch zwei Mal am Tag eine größere Runde mit dem Hund gedreht werden.

Aufgrund seiner Größe könnte man den Samojede auch in einer kleineren Wohnung mit einem winzigen Gartenstück halten. In diesem Fall jedoch ist es wichtig, dass der Halter mindestens drei Mal am Tag, also morgens, mittags, abends, eine sehr große Runde mit dem Hund dreht. Jede Runde sollte eine Dauer von mindestens einer Stunde aufweisen, um dem Bewegungsdrang des Tieres gerecht zu werden.

Natürlich zählen hierzu auch der Aufenthalt im Hundeauslauf, wo das Tier sich mit anderen Hunden gemeinsam bewegen kann oder auch ein Agility Training oder andere Hundesportarten, die auf Ausdauer aufbauen. Es liegt also am Halter des Samojede, ob dieser Hund auf beengtem Raum gehalten werden kann oder nicht. Im Zweifelsfall sollte man nach einer größeren Wohnung mit einem großen Garten Ausschau halten.

Kategorisiert als:

Hunderassen,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024