Manchmal kommt man nicht drumherum, sein Haustier alleine zu Hause zu lassen und sei es nur für ein paar Stunden. Vielleicht ist der kleine Liebling aber auch krank oder man hat eine trächtige Hündin, die überwacht werden muss. Nur leider muss man sich meistens auch noch um tausend andere Dinge kümmern. Damit man stets weiß, was im Leben des Vierbeiners los ist und ob man sofort nach ihm sehen sollte, gibt es spezielle Haustierkameras.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was die Möglichkeiten einer Haustier- bzw. Hundekamera sind und wo die Vor- und Nachteile liegen. Außerdem haben wir zwei Geräte aus dem Hause PetTec für Sie getestet.

Warum sind Haustierkameras für Hundebesitzer interessant?

Eltern eines Babys besitzen in aller Regel ein Babyphone. So können sie ihrem Alltag weiter nachgehen und haben das Baby jederzeit im Blick. Falls etwas sein sollte, können sie somit jederzeit eingreifen. Eine Haustierkamera ist sozusagen das Babyphone für den Hund. Aber wozu braucht man diese, wenn man den geliebten Freund auf vier Pfoten doch grundsätzlich überall mit hinnehmen kann?

Manchmal gibt es Situationen in denen Tiere bewacht werden müssen, beispielsweise, wenn sie krank, trächtig oder Welpen sind. Vielleicht sind Sie aber auch einfach nur neugierig, was Ihr Hund macht, wenn Sie nicht anwesend sind. Zudem gibt es immer mal wieder Situationen, in denen man ihn nicht mitnehmen kann, wie beispielsweise zur Arbeit.

Immer wieder gibt es außerdem Fälle, in denen sich die Nachbarn darüber beschweren, dass der Hund stundenlang wie verrückt bellt. In Ihrer Abwesenheit können Sie selbstverständlich nicht erkennen, woran dieses Problem liegen könnte.

Eine Haustierkamera kann Ihnen nicht nur das Problem aufzeigen, sondern Sie können Ihren Liebling über manche Kamera aus der Ferne mit Hilfe Ihrer Stimme beruhigen. Oft reicht es aus, wenn der Hund die Stimme seines Lieblingsmenschen hört. Sollte wirklich etwas sein, können Sie jederzeit eingreifen oder aber jemanden zur Wohnung schicken, der sich um Ihren Vierbeiner kümmert, falls Sie gerade nicht die Möglichkeit dafür haben.

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Ihre Hündin bekommt Welpen? Der Geburtsvorgang kann viele Stunden dauern. Viele Tiere möchten dabei lieber in Ruhe gelassen werden. Über die Haustierkamera bekommen Sie dennoch mit, was vor sich geht und können Ihrem Hund jederzeit helfen, wenn es nötig ist.

Wie verhält sich der Welpe, wenn er das erste Mal alleine zu Hause ist? Auch darüber kann eine Haustierkamera Aufschluss bringen. Es gibt viele gute Gründe für die Anschaffung einer solchen. Ebenso viele wie Anwendungsmöglichkeiten. Sollte Ihr Hund zum Beispiel in Gefahr sein und etwas Falsches fressen, sich verletzt haben oder was auch immer, erfahren Sie es sofort! Sie können Ihren Hund jederzeit live über den PC, Ihr Smartphone oder das Tablet verfolgen.

Was sind die wichtigsten Funktionen von Haustierkameras für Hunde?

Manche Haustierkameras bieten neben der Live-Videoübertragung auch eine Zwei-Wege-Audio-Funktion. In diesem Fall können Sie Ihren Hund also nicht nur sehen, sondern auch hören und sogar mit ihm sprechen. Dies gelingt bequem über Ihren PC, Ihr Smartphone oder Ihr Tablet.

Das heißt, Sie können Ihren Liebling nicht nur von der Arbeit aus am PC beobachten und nach ihm schauen, sondern dank der Unterstützung mobiler Geräte von überall aus. In unserem Test haben wir von verschiedenen Geräten die Funktionen überprüft. Je nach Gerät und App gibt es die Option für verschiedene Zusatzeinstellung. Bei manchen Apps lässt sich zum Beispiel einstellen, dass die Haustierkamera automatisch eine Benachrichtigung an den Hundehalter schickt, wenn ungewöhnliche Aktivitäten stattfinden.

Vielleicht hat der Hund stundenlang geschlafen und sich kaum bewegt. Plötzlich klingelt der Postbote an der Tür und der Vierbeiner springt aus seinem Körbchen. Eventuell kommt auch jemand nach Hause. Was auch immer es ist, Sie werden darüber informiert. Im Test funktionierte die Benachrichtigung bei ungewöhnlichen Aktivitäten tadellos.

Wenn Ihr Endgerät wie Ihr Tablet, PC oder Smartphone über ein Mikrofon verfügt, können Sie je nach Kamera, von unterwegs aus mit Ihrem Liebling sprechen, falls Sie merken, dass dieser Dinge tut, die er nicht tun sollte oder er unruhig wird. Unserem Hund hat es meistens schon gereicht, wenn er unsere Stimme gehört hat. Natürlich gab es auch Fälle, in denen wir eingreifen mussten.

Überblick über die Pet Cam Lite von PetTec

Bei der Pet-Cam Lite der Marke PetTec handelt es sich um eine Kamera zur Live-Überwachung. Die Kamera ist ziemlich klein. Sie verfügt über eine automatische Geräusch- und Bewegungserkennung. Im Test erwies sich die Installation als ziemlich einfach.

Die Lite Variante ist auch für nächtliche Aufnahmen in Full-HD geeignet. In unserem Test konnten wir unseren Hund jedoch nur dabei beobachten, wie er schlief. Das Bild war dabei dank des Nachtsichtmodus klar und deutlich.

Für die Kamera gibt es eine kostenlose App, was wir sehr gut fanden. So hat man im Anschluss keine laufenden Kosten. Es gibt nämlich auch Haustierkameras, für die ein Abo abgeschlossen werden muss.

Die PetTec Pet Cam Lite Hundekamera
Die PetTec Pet Cam Lite Hundekamera

Funktionen und technische Daten

Die Pet Cam Lite von PetTec verfügt über verschiedene Funktionen wie einen Weitwinkel, Zoom, Nachtsicht und eine automatische Geräusch- und Bewegungserkennung. Die Kamera lässt sich auf Wunsch mit mehreren Pet Lite Kameras verbinden, sodass man mehrere Räume gleichzeitig überwachen kann. Die Bewegungserkennung erfolgt in drei Stufen.

Wird durch Bewegung oder ein Geräusch eine Aktivität festgestellt, kann man sich automatisch eine Push-Nachricht von der App auf das verwendete Endgerät senden lassen und nachschauen, was passiert ist und ob es dem Hund gut geht.

Die Kamera ist mit einer Größe von 5 x 7,5 x 8 cm recht klein und wirkt somit nicht störend, wenn sie irgendwo sichtbar aufgestellt wird. Sie lässt sich außerdem leicht an der Decke oder der Wand befestigen. Wir haben unsere Kameras alle an der Wand installiert. Der Radius für die Überwachung liegt bei dieser Kamera bei 100 Grad per Weitwinkelobjektiv.

Die Videos lassen sich in Full-HD mit einer Auflösung von 1080p auf einer Micro-SD Karte speichern. Diese war nicht im Lieferumfang enthalten. Da wir aber eine zur Hand hatten, war dies kein Problem.

Vor- und Nachteile

Jede Haustierkamera hat Vor- und Nachteile. So auch die Pet Lite Kamera aus dem Hause PetTec. Die Kamera verfügt über ein Mikrofon, das jedoch nur für die dreistufige Geräuscherkennung gedacht ist. Zudem ist sie nicht mit einem Lautsprecher ausgestattet. Das heißt, wenn Sie auf den Videos beobachten, dass Ihr Hund nervös wird oder ähnliches, können Sie ihn nicht aus der Ferne mit Hilfe Ihrer Stimme beruhigen. Es fehlt also leider eine Live-Sprachübertragung.

Was positiv hervorzuheben ist, ist ganz klar die gratis App zur Videoüberwachung. Viele Hersteller von Haustierkameras bieten für die Überwachungsapps nämlich ausschließlich kostenpflichte Abo-Modelle an, sodass laufende Kosten für die Verwendung der Kamera anfallen.

Wenn Sie die Videos speichern möchten, benötigen Sie für die Pet Lite Cam eine Micro-SD Karte, die nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die Full-HD Auflösung in 1080p war für unseren Test völlig ausreichend. Auch der Nachtsichtmodus war mal interessant, um zu sehen, wie sich unser Vierbeiner nachts verhält. Die Kamera lieferte dabei stets klare Bilder. Bei ungewöhnlichen Aktivitäten erhielten wir über die App sofort eine Push-Nachricht auf das Smartphone.

Überblick über die Pet Cam von PetTec

Die Pet-Cam von PetTec ist sozusagen die große Schwester der Pet Cam Lite. Sie bietet also noch zusätzliche nützliche Features. Die Kamera verfügt über Zwei-Wege-Audio und ein 360 Grad Weitwinkelobjektiv. Für sie ist ebenfalls eine kostenlose Überwachungsapp erhältlich. Die Kamera bietet eine 1080p Full-HD Auflösung und unterstützt 2,4 GHz Wifi. Sie ist außerdem mit einer Bewegungs- und Geräuscherkennung ausgestattet und unterstützt den Nachtsichtmodus.

Die PetTec Pet Cam 360 Hundekamera
Die PetTec Pet Cam 360 Hundekamera

Funktionen und technische Daten

Die Pet Cam 360 von PetTec besitzt ein 360 Grad Weitwinkelobjektiv mit einer Schwenk- und Neigefunktion. Wenn der Hund gerade nicht so richtig zu sehen ist, kann man die Kamera also in verschiedene Richtungen bewegen, um die Einstellung zu verändern. Dank 2-Wege-Audio kann man den Hund nicht nur hören, sondern auch mit ihm sprechen, falls er Dinge macht, die er nicht machen soll oder falls er nervös oder ängstlich ist.

Unser Hund ließ sich oft tatsächlich nur durch die Stimme beruhigen. Natürlich gab es auch Fälle, bei denen wir eingreifen mussten. Aber insgesamt funktioniert das 2-Wege-Audio dementsprechend zuverlässig. Oft lag unser Hund während unserer Abwesenheit nur auf seinem Schlafplatz. Dennoch kam es immer wieder vor, dass die Kamera „ungewöhnliche Aktivitäten“ feststellte. In diesem Fall wurden wir automatisch und zuverlässig von der App per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone informiert. Meistens kam dann gerade jemand nach Hause.

Die Pet Cam 360 lässt sich ebenfalls mit mehreren Kameras zusammenschalten. Diese Funktion haben wir jedoch nicht getestet. Wenn man Videos speichern möchte, benötigt man eine MicroSD-Karte, die nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die reine Live-Videoüberwachung funktioniert natürlich auch ohne eine Speicherkarte. Die Kamera ist mit einer Größe von 6,35 x 5,7 x 6,35 cm kleiner als die PetTec Lite Cam.

PetTec Pet Cam 360 Haustierkamera im Test
Die PetTec Pet Cam 360 Haustierkamera im Test

Vor- und Nachteile

Die PetTec Pet Cam 360 verfügt im Grunde genommen über alle Features, die eine klassische Haustierkamera ausmacht. Das Einzige was man bemängeln könnte wäre, dass im Lieferumfang keine Speicherkarte enthalten ist oder dass die Kamera keinen integrierten Futterspender enthält. Aber dies war nicht unser Anspruch und das kann man in dieser Preisklasse auch nicht erwarten.

Uns kam es in erster Linie darauf an, dass die Kamera zuverlässig funktioniert, gute Bilder liefert und die Möglichkeit besteht, mit unserem Hund in Interaktion zu treten und ihn im Notfall beruhigen zu können. Diese Ansprüche hat die Kamera erfüllt. Vorteile sind die Nachtsichtkamera, die kostenlose Überwachungsapp, das 2-Wege-Audio, das wir häufig genutzt haben und natürlich das 360 Grad Weitwinkelobjektiv, mit dem man zur Not auch mal zu einer Tür oder einem Fenster schwenken kann, um zu sehen, was da los ist und warum der Hund vielleicht bellt. Die PetTec Cam 360 verfügt zudem über einen Bewegungs- und Bellsensor, der anschlägt, wenn der Hund bellt.

Vergleich der beiden PetTec Haustierkameras

Beide Haustierkameras aus dem Hause PetTec liefern Live-Videos mit einer Full-HD Auflösung in 1080p. Die Cams sind mit einem Geräusch und Bewegungssensor ausgestattet. Im Gegensatz zur Lite Variante unterstützt die 360 Grad Variante 2-Wege-Audio. Sie können Ihren Liebling also nicht nur hören, sondern auch mit ihm sprechen. Das funktioniert mit der Lite Cam leider nicht.

Zudem verfügt die 360 Grad Cam dank des 360 Grad Weitwinkelobjektivs über einen größeren Radius, wenn man sich mit der Kamera umschauen möchte. Die Pet Cam Lite unterstützt einen Winkel von bis zu 100 Grad. Beide Kameras unterstützen eine Nachtsichtfunktion und eine kostenlose Überwachungsapp. Auf Wunsch kann man die Videos auf einer MicroSD-Karte speichern, die jedoch nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Der größte Unterschied liegt im Weitwinkelobjektiv. Die Lite Cam verfügt über einen 100 Grad Weitwinkelobjektiv und die 360 Grad Cam über eines, das es erlaubt, den Raum mit 360 Grad rundum zu überblicken. Die Lite Cam unterstützt im Gegensatz zur PetTec 360 Grad Kamera kein 2-Wege-Audio.

Ansonsten gleichen sich die Kameras nahezu identisch. Sie bieten beide Bilder mit einer HD-Auflösung in 1080p, einen Nachtsichtmodus, eine Bewegungs- und Geräuscherkennung, eine kostenlose Überwachungsapp und Push-Nachrichten per App bei ungewöhnlichen Aktivitäten. Natürlich unterscheiden sich die Kameras aufgrund des Objektivs optisch. Die Pet Cam 360 und die Pet Cam Lite können auch zusammengeschaltet werden, um mehrere Räume gleichzeitig überwachen zu können.

Welche Kamera eignet sich für welche Bedürfnisse?

Die PetTec Lite Cam eignet sich zum Beispiel für Tiere, die nur überwacht werden sollen, bei denen es aber nicht erforderlich ist, mit ihnen in Interaktion zu treten, weil man beispielsweise jederzeit sofort persönlich eingreifen könnte. Sie wäre zum Beispiel geeignet, wenn man eine Hündin beobachten möchte, die gerade ihre Welpen zur Welt bringt.

Für die Bewachung von ängstlichen oder lauten Hunden, die hin und wieder beruhigt werden müssen, ist die PetTec 360 Kamera die bessere Wahl. Dies gilt natürlich auch dann, wenn man einen Raum vollständig bewachen möchte und die Kamera um 360 Grad schwenken möchte.

Foto aus der App von der PetTec Pet Cam 360 Hundekamera
Foto aus der App von der PetTec Pet Cam 360 Hundekamera

Fazit: Welche Kamera ist die beste Wahl für Hundebesitzer?

Uns persönlich hat die PetTec 360 Kamera besser gefallen, weil wir unseren Hund ansprechen konnten, wenn er ängstlich oder nervös war. Die Lite Kamera eignet sich lediglich zur reinen Überwachung. Wem das ausreicht, der ist auch mit dieser Kamera bestens ausgerüstet. Die 360 Grad Cam erlaubt es zudem einen Raum im 360 Grad Modus zu beobachten. Die Lite Variante unterstützt nur einen Winkel von 100 Grad.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024