Es ist kein Geheimnis: Der Hund liebt seine Selbstständigkeit! Häufig ist es das Alter sowie die Gesundheit und manchmal auch die Größe, die den Vierbeiner daran hindern, einen Höhenunterschied selbst zu meistern. Jedoch ist der Halter nicht immer in der Lage tatkräftig unterstützend zu helfen. Hier kann die Hundetreppe zum Einsatz kommen.

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Das Gegenstück zur Hunderampe – die Hundetreppe

Die Hunderampe ist vielen eher ein Begriff. Die Hundetreppe dagegen weniger. Doch sie findet immer mehr Einzug in den Haushalt von Hundebesitzern.

Hunderampen werden eingesetzt um den Höhenunterschied zwischen Boden und Auto auszugleichen. Im Gegensatz dazu ermöglicht es die Hundetreppe dem Hund Höhenunterschiede im eigenen Heim selbstständig zu meistern. So wird keine Hilfe mehr gebraucht, wenn es darum geht, auf das Sofa oder Bett zu gelangen.

Doch warum benötigt man genau eine Hundetreppe? Ganz einfach! Der Hund ist nicht mehr in der Lage Höhenunterschiede selbst zu überwinden. Gründe können hierfür zum Beispiel das Alter sein. Die Kraft verschwindet aus den Beinen und den Sprunggelenken. Ein anderer Grund ist die Gesundheit. Manche Hunde haben gesundheitliche Probleme. Dabei tauchen häufig Schwierigkeiten mit der Hüfte, den Gelenken oder den Knochen im Allgemeinen. Aber auch kleine und junge Hunde profitieren von der Hundetreppe. Insbesondere bei jungen Welpen gilt die Treppe als vorbeugende Maßnahme. Denn sie befinden sich noch in der Wachstumsphase, in der die Knochen noch keine ausreichende Stabilität besitzt.

Kriterien, bei der Wahl der Hundetreppe

Der Hund soll nicht nur Freude an der Hundetreppe haben, sondern es soll auch möglichst lange die Selbstständigkeit gewährleistet sein. Da die Preisspanne sich zwischen 18 Euro und 200 Euro bewegt, ist es schwer die richtige Wahl zu treffen.

  • Die Höhe: Die Hundetreppe soll einen gewissen Höhenunterschied überbrücken. Daher sollte im Vorfeld bekannt sein, wohin der Hund gelangen soll und um welche Höhe es sich handelt. Die Hundetreppe sollte etwa die Höhe des Zielobjektes haben. Es macht daher Sinn, dies abzumessen. Übrigens: Hundetreppen lassen in der Regel einen Höhenunterschied von etwa 40 cm bis etwa 95 cm überwinden.
  • Das Gewicht: Häufig haben die Treppen Belastungs- bzw. Gewichtsbegrenzungen. Damit kein plötzlicher Zusammenbruch stattfindet sollte darauf geachtet werden. Befindet sich der Hund mit seinem Gewicht knapp an der obersten Belastungsgrenze befinden, sollte lieber zur nächst größeren gegriffen werden. Teilweise sind Treppen mit einer Gewichtsbegrenzung von bis zu 70 kg erhältlich.
  • Die Stufen: Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Vierbeiner einen sicheren Stand auf der Treppe erhält. Daher eignen sich breitere Stufen eher, als schmalere. Der Stufenhöhe ist jedoch von der Größe des Hundes abhängig. Kleinere Hunde benötigen eher flachere Stufen, während für größere Hunde tiefere bzw. höhere Stufen sinnvoller sind.
  • Die Neigung der Stufen: Manche Hersteller bieten Hundetreppen mit geneigten Stufen an. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass nicht jeder Hund geneigte Stufen mag. Dies hat mit der Neigungsstärke zu tun, die nichts mit der natürlichen Pfotenhaltung zu tun hat. Manchmal kann es jedoch aus medizinischen Gründen sinnvoll sein, eine Treppe mit leicht schrägen Stufen zu wählen. Hierfür sollte jedoch unbedingt der Tierarzt des Vertrauens befragt werden.
  • Gummifüße: An der Unterseite der Seite sollten sich idealerweise Gummifüße befinden. Diese Verhindern das Wegrutschen vom höhergelegenen Ziels.
  • Bezug: Manche Hundetreppen werden für einen besseren Komfort und einem sicheren Tritt mit einem Bezug bzw. Teppich ausgestattet. Hier sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein strapazierfähiges Material handelt, welches nicht leicht wegrutscht. Idealerweise handelt es sich um einen waschbaren Bezug, weshalb dieser leicht abnehmbar sein sollte.
  • Material: Hundetreppen werden meistens aus Holz gefertigt. Allerdings kommen auch andere Materialien zum Einsatz. Unabhängig davon, welches Material und Form bevorzugt wird, sollte die Treppe stabil verarbeitet sein. Es sollte nichts abstehen, woran der Hund sich bei der Nutzung verletzen könnte. Gegebenenfalls ist es wichtig auf vorhanden Verschraubung zu achten.
  • Zusammenklappbar: Manche Hundetreppen sind bei Nichtgebrauch platzsparend zusammenklappbar. Besonders an den klappbaren Stellen sollten die Scharniere und Verschraubungen kontrolliert werden um ein zusammenklappen verhindern zu können.

Besonderheiten einer Hundetreppe

Manche Hersteller bieten Hundetreppen mit Stauraum an. In der Regel können hierfür die Stufen aufgeklappt werden. Idealerweise lässt sich hier Hundezubehör und andere Dinge verstauen.

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Die meisten Hundetreppen bestehen aus zwei bis drei Stufen. Manche Hersteller bieten allerdings auch Maßanfertigungen an, die aus bis zu fünf Stufen bestehen.

Für manche Hunde ist das Treppenlaufen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Möglich. Doch nicht jeder möchte die für das Auto angedachte Hunderampe im Haushalt benutzen. Hier bietet der Hersteller Pet Gear eine Alternative. Es handelt sich um eine Mischung aus Treppe und Rampe. Dabei wurden die Stufen extra weit

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024