Wie der Mensch kommt auch der Hund völlig ohne Zähne zur Welt. Es dauert etwa drei bis sechs Wochen, bis die ersten Milchzähne durch den Kiefer brechen. Die 28 Zähne sind klein und spitz und treiben so manchen Hundebesitzer in die Verzweiflung. Der kleine Hund nutzt nämlich gerne jede Möglichkeit, um seine spitzen Werkzeuge zu testen und einzusetzen. Das kann mitunter nicht nur sehr schmerzhaft sein, sondern richtet auch Schäden an. So müssen schon mal der neue Schuh oder ein Möbelstück unter den Attacken des Zwerges leiden. Besonders unangenehm sind aber die laufenden Beißangriffe auf sämtliche Familienmitglieder. Für den Halter stellt dies eine der ersten Herausforderungen dar.

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Falsches Verhalten korrigieren

Kommt ein junger Hund ins Haus, sind alle Familienmitglieder aufgeregt und voller Freude. Der Kleine ist unsicher und ängstlich. Er musste gerade erst Mutter und Geschwister verlassen und kennt das neue Heim noch nicht. Zumeist dauert es nicht lange und der Zwerg hat sich eingelebt und interagiert bereits voller Freude mit seiner neuen Familie. Doch so schön die Zeit mit einem kleinen Hund auch ist, sie ist auch schwierig. Zur Herausforderung wird es gerade dann, wenn der Welpe ein Verhalten an den Tag legt, das so ganz und gar nicht gewünscht ist. Und so schwierig das auch sein mag, dieses negative Verhalten muss rechtzeitig korrigiert werden. Rechtzeitig heißt dabei, sobald man es erkennt. Entpuppt sich der neue kleine Hausgenosse nun als Beißer, so sollte rasch gehandelt werden. Je konsequenter man dabei vorgeht, desto rascher wird der Hund lernen, sein Verhalten zu ändern.

Der Welpe muss die Beißhemmung erst erlernen

Der Welpe beißt

Foto: pixabay.com

Der Welpe kommt zumeist im Alter von etwa drei Monaten zum neuen Halter. Es ist wichtig, dass er nicht zu früh von der Mutter wegkommt, denn sie bringt dem Kleinen sehr viel bei. Darunter auch die sogenannte Beißhemmung. Kleine Hunde beißen – und das ist auch völlig normal. Der Hund muss erst lernen, seine Zähne und die Kraft der Kiefer richtig einzusetzen. Wenn man Welpen beim Spiel miteinander oder mit der Mutter beobachtet, dann kann man einiges beobachten. Schreit einer der Kleinen plötzlich auf, so hört der Welpe, der zugebissen hat, erschrocken auf. Durch Schrei und Unterbrechung lernt er, dass er zu fest gebissen hat. Er wird sich in Zukunft zurückhalten und vorsichtiger sein. Diese sogenannte Beißhemmung muss der Hund unbedingt lernen. Passiert dies nicht, schnappt das Tier auch als ausgewachsener Hund leicht zu. Das ist nicht nur ärgerlich und unangenehm, sondern kann sehr gefährlich werden. Nicht zu vertreten ist ein solches Verhalten, wenn der Hund mit Kindern zusammenleben muss.

Beißt der Welpe zu, wird das Spiel gestoppt

Nun sind aber wir als Menschen zumeist die Spielpartner des Hundes und er erwischt uns mit seinen kleinen spitzen Zähnen. Beißt der Zwerg nun zu, schreit man genauso auf, wie es ein Hundespielpartner machen würde. Zusätzlich wird das Spiel unterbrochen und der Hund ignoriert. Er darf weder angesehen noch angesprochen werden. Leider gibt es einige kleine Hunde, denen das aber völlig egal sie. Voller Vergnügen beißen sie weiterhin in Füße, Hände oder Waden. In einem solchen Fall gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Hundehalter stoppt sofort das Spiel und geht für einige Sekunden aus dem Sichtfeld des Hundes. Am besten man verlässt kurz das Zimmer. Die andere Möglichkeit ist, dass man den kleinen Beißer kurz vor die Tür setzt. Sollte dies nicht möglich sein, so kann man den Hund auch anleinen. Trotzdem sollte man sich aus seinem Radius soweit entfernen, dass er das Objekt der Begierde mit seinen Zähnchen nicht mehr erreicht. Nach einigen Sekunden sollte der Welpe eine neue Chance erhalten. Hundebesitzer müssen immer wieder daran denken: Der Hund muss lernen, er beißt nicht, weil er bösartig ist!

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Hier ist Geduld gefragt

Der Hund beißt zumeist in Situationen zu, in denen er sehr aufgeregt ist. Bei einem Welpen ist dies zumeist während eines wilden Spieles gegeben. Er vergisst dann ganz einfach, dass er verletzen kann. Der Hund hat dabei einen enormen Spaß und wird immer wilder und aufgeregter. Derartige Situationen muss man einfach üben, damit der Hund die Beißhemmung lernt und einschätzen kann, was er tun darf und was nicht. Das kann viel Geduld kosten. Oft sind fünfzig, hundert oder sogar mehr Wiederholungen notwendig, ehe der Welpe sein Verhalten ändert. Dabei heißt es wirklich konsequent sein. Einmal mitspielen und ein anderes Mal ignorieren geht nicht. Der Hund kennt sich in einem solchen Fall nicht mehr aus und ist unsicher.

Die Beißhemmung sollte bis zur 16. Woche erlernt sein, dann beginnt der Zahnwechsel. Das bleibende und starke Gebiss kommt dann nach und nach durch. Zusätzlich wird der Kiefer des Tieres immer kräftiger, je älter der Hund wird.

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Die Beißhemmung ist für jeden Hund von Bedeutung

Eine gut trainierte Beißhemmung ist für das gesamte Hundeleben von großer Bedeutung. Jeder Hund kann einmal in eine Situation kommen, in der er zubeißt. Das kann sein, weil er Angst hat oder sich verteidigen muss. Hat er als Welpe die Beißhemmung trainiert, so wird er keine schweren Verletzungen hinterlassen. Er beißt sozusagen gehemmt zu. Eine Beißhemmung ist nicht nur bei großen Hunden wichtig. Auch kleine Rassen können im Ernstfall schwere Bisswunden zufügen. Man muss nur daran denken, wie der Hund Knochen oder Leckereien zerbeißt.

Mehr Informationen findet man auch auf welpe-beisst.de

Kategorisiert als:

Erziehung,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024