Hundebesitzer sind immer darum bemüht, ihrem vierbeinigen Liebling ein möglichst schönes und ausgeglichenes Leben zu ermöglichen. Natürlich gehört hier auch die Gesundheit in besonderem Maße dazu und was immer auch der Hundebesitzer im Sinne seines Lieblings unternimmt, sollte im Vorfeld wohl überlegt werden.

Doch gibt es trotz aller Bemühungen immer auch wieder Situationen, in denen Hundebesitzer an ihre Grenzen stoßen. Hierzu zählt in allererster Linie auch die Problematik der Schmerzen.

Viele Hundebesitzer sind sich unsicher, ob ihr Hund nun wirklich Schmerzen hat, wie ernsthaft diese sind und vor allem ob im jeweiligen Fall Handlungsbedarf besteht oder ob es sich um eine Situation handelt, in der erst einmal beobachtet werden sollte.

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Grundlegend ist es immer von absoluter Wichtigkeit, dass sich der Hundebesitzer seinem Hund vom ersten Tag mit viel Aufmerksamkeit zuwendet. Nur wer seinen Hund immer sehr genau beobachtet ist auch in der Lage, bereits kleinste Abweichungen im Verhalten und im Gangwerk des Hundes feststellen zu können.

Nun ist natürlich nicht jeder Hund gleich und auch nicht jeder Hund äußert Schmerzen in derselben Art und Weise. Problematisch ist in diesem Zusammenhang natürlich vor allem auch die Tatsache, dass ein Hund sich nicht mitteilen kann. Er hat nicht die Möglichkeit, zu seinem Besitzer zu gehen und ihm zu sagen, wo es ihm weg tut. Hier ist die Aufmerksamkeit, die Liebe und Fürsorge des Besitzers gefragt und gefordert.

Schmerz erkennen und deuten können

Wer seinen Hund immer aufmerksam beobachtet, dem werden abnormale Züge an seinem Hund schnell auffallen. Sicher macht sich nicht bei jedem Hund bereits ein leichter Schmerz bemerkbar, hier ist es wie bei uns Menschen auch. Es gibt Hunde, die sind einfach schmerzempfindlicher und andere eben nicht.

Daher sollte ein Hundebesitzer immer genau schauen, wo die Quelle des Schmerzes angesiedelt ist und wo vor allem die Ursache dieser Schmerzen liegt. Letzteres ist allerdings nicht immer offen ersichtlich. Doch schauen wir uns nun zunächst einmal an, welche verschiedenen Anzeichen von Schmerzen es gibt.

Hund macht Buckel wegen Schmerzen

Hund braucht Schmerzmittel. | Foto: drstokvektor / Bigstockphoto.com

Schmerzen in Beinen und Pfoten

Besonders häufig lassen sich die auftretenden Schmerzen auf den Bereich der Beine und Pfoten beschränken. Hier sind Hunde auch ziemlich anfällig für verschiedene Verletzungen, die schmerzhaft sein können. Viele Hunde treten sich etwas ein, was vor allem zwischen den Pfotenballen sehr schmerzhaft sein kann. Auch beim Spielen kommt es häufig vor, dass sich unsere vierbeinigen Begleiter vertreten, sich etwas verrenken oder dergleichen mehr.

  • Nun müssen sich Schmerzen im Bereich der Extremitäten nicht zwingend immer durch hinken oder humpeln äußern. Oftmals ist es auch so, dass sich einfach der Bewegungsablauf ändert, dass der Hund im wahrsten Sinne des Wortes einfach nicht rund läuft.
  • Auch kann es sein, dass der Hund einfach nicht mehr so spielt wie man es gewohnt nicht mehr springt oder einfach beim Spazierengehen extrem langsam ist. Hier empfiehlt es sich, die Beine abzutasten um herauszufinden, wo der Schmerz lokalisiert werden kann.
  • Die Beine sind bei Zerrungen und dergleichen mehr meist warm, so kann das betroffene Bein auch gut erkannt werden. Ist hier kein Tastschmerz oder keine Hitze spürbar, sollten unbedingt die Füße untersucht werden.
  • Bei einem Schmerzverdacht, der sich nicht durch mehr oder weniger akute Lahmheit äußert, kann erst einmal beobachtet werden, solange der Hund ansonsten einen guten Eindruck macht und kein Fieber hat.

Schmerzen im Bauch

Wie schaut es nun im Bereich vom Bauch aus? Auch hier haben Hunde ziemlich oft Schmerzen, sei es, dass sie etwas falsches gefressen oder einen Fremdkörper in sich haben. In diesem Bereich lassen sich Schmerzen ebenfalls recht gut erkennen.

  • Bei akutem Schmerz machen viele Hunde eine Art Katzenbuckel, es sind Muskelaktivitäten zu sehen, die nicht normal sind, der Bauch krampft sich also regelrecht zusammen.
  • Auch sind besonders in diesem Bereich Schmerzen ganz gut bei den täglichen Streicheleinheiten erkennbar. Hier zuckt der Hund, sobald die Hand den Bauch berührt. Der Hund wendet sich ab und versucht, sich der Berührung zu entziehen. Auch hier macht er nicht selten einen Katzenbuckel.
  • Daneben lassen sich Schmerzen auch oft dadurch erkennen, dass es im Bauch rumort, der Hund Durchfall bekommt oder aber gar keinen Stuhl absetzen kann.
  • Ein häufiges Schlucken und Lecken des Hundes unabhängig vom Fressen ist ein Zeichen dafür, dass dem Hund schlecht ist. In diesem Fall sollte er intensiv beobachtet werden, ob er sich eventuell erbricht, was ebenfalls mit Schmerzen einhergehen kann.

Schmerzen am Kopf

Im Brustbereich wie am Kopf Schmerzen zu diagnostizieren, ist mitunter nicht so ganz einfach. Im Brustbereich ist es oft so, dass hier der Schmerz in den Bereich der Vorderbeine ausstrahlt, sodass auch hier ein nicht sauberes Gangbild oder ein Lahmen zu beobachten ist.

Was den Kopfbereich anbetrifft, so gehen Schmerzen hier ab und an auch mit einem Schwindelgefühl einher. Der Hund torkelt manchmal leicht beim Aufstehen, der reibt sich mit der Pfote oft über den Kopf und ist ansonsten meist auch sehr schlapp, liegt viel und kann auch erhöhte Temperatur bekommen.

Schmerzen beim Hund erkennen

Schmerzen beim Hund erkennen… keine einfache Aufgabe! | Foto: Kristyna H / Bigstockphoto.com

Woran kann man noch Schmerzen erkennen?

Ansonsten äußern sich Schmerzen entweder auch durch allgemeine Fressunlust, durch ein sehr erhöhtes Schlafbedürfnis wie auch durch eventuell erhöhte Unruhe. Manche Hunde fangen auch an zu winseln, ohne dass hierfür ein ersichtlicher Grund vorhanden wäre.

Es ist immer wichtig, sobald Anzeichen für ein Schmerzempfinden vorliegen und seien sie auch nur darin begründet, dass sich der Hund schlichtweg anders verhält als es normalerweise der Fall ist, sollte dieser einer eingehenden Untersuchung unterziehen. Hierbei empfiehlt es sich, den Hund zunächst an allen Körperteilen und in allen Bereichen zu streicheln und dabei sanft abzutasten, um den eigentlichen Schmerzpunkt zu lokalisieren.

Inwieweit hier nun direkter Handlungsbedarf besteht, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch lässt sich dies nicht pauschal auf jeden Hund übertragen. Es ist vielmehr so, dass der gewissenhafte und verantwortungsbewusste Hundebesitzer hier einfach auch seinem Gefühl vertrauen muss.

Hier muss man sich natürlich auch vor Augen halten, dass jeder Hund anders reagiert und während die einen schon leiden, wenn sie sich nur den Fuß gestoßen haben während andere Hunde mit einer klaffenden Wunde immer noch keine Anzeichen für Schmerz zeigen. Hier ist es also besonders wichtig, dass der Besitzer seinen und gut kennt und das er hier bei der Suche nach der eigentlichen Stelle, von welcher der Schmerz ausgeht, wirklich auch mit besonders viel Fingerspitzengefühl vorgeht.

Keinesfalls darf der Hund hierbei Stress ausgesetzt werden oder in eine Situation gebracht werden, in der er sich unwohl fühlt. Stress und Panik braucht ein Hund in keinem Fall, er sehnt sich eher nach der Sicherheit und Geborgenheit, nach dem Schutz seines Besitzers.

Oft sind Ruhe und viel Liebe schon ausreichend, um dem Hund eine baldige Genesung zu ermöglichen.

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Gesundheit,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024