Es gibt fünf Hunderassen, die zu den Löwenhunden gezählt werden:
- Chow-Chow
- Lhasa Apso
- Shih Tzu
- Pekinese
- Rhodesian Ridgeback
Schaut man sich diese fünf Rassen an, so wird man feststellen, dass sich der Name „Löwenhund“ zwar sehr gefährlich und majestätisch anhört, sich dahinter aber keine riesigen „Monsterhunde“ verbergen. Was aber versteckt sich dann hinter diesem Begriff? Oder anders gefragt: Wie definiert sich der Löwenhund?
Zunächst sollten wir klarstellen, dass die Bezeichnung „Löwenhund“ nicht aus den Reihen der FCI stammt. Es gibt genau 2 Gründe, um diese Bezeichnung einer Hunderasse zu geben.
- Besitzt der Hund einen Fellkragen, der an eine Löwenmähne erinnert, kann die Bezeichnung „Löwenhund“ erhalten. Allerdings sollte auch gleich offenbart werden, dass oftmals nachgeholfen wird. Im schlimmsten Fall ist es der Hundefriseur, der für die entsprechende Haarpracht sorgt.
- Die zweite Kategorie Hund, die sich für diesen Namen qualifiziert, besitzt tatsächlich noch den Mut des Löwenbändigers, den Mut und das Selbstvertrauen, es selbst mit Großwild aufzunehmen. Sie sind auch heute noch als Jagdhunde in Afrika im Einsatz. Es sind dementsprechend Hunde, die eine gewisse Größe, ein gewisses Auftreten und Dominanz besitzen.
Was lässt sich über das Temperament und den Charakter eines Löwenhundes sagen?
Es ist richtig, dass die Bezeichnung „Löwenhund“ in den vergangenen Jahren mit unterschiedlicher Ausrichtung verwendet wurde, sodass es schwierig ist, genau zu sagen, wie der Löwenhund denn nun zu definieren ist. Drei charakterliche Gemeinsamkeiten jedoch können zwischen allen Löwenhunden gefunden werden.
- Sie sind Einzelgänger: Das Wesen des Löwenhundes ist unabhängig. Sicherlich sind sie ihrem Besitzer zugeneigt. Doch sind sie ebenso in der Lage, alleine klar zu kommen.
- Sie besitzen ein „Löwenherz“. Man sieht es den Rassen nicht zwangsläufig an. Und dennoch besitzen sie ein wahres Löwenherz. Sie agieren mutig, schnell und beherzt. Sie sind tollkühn und selbstsicher. Manchmal wissen sie es noch gar nicht. Es muss erst eine konkrete Situation eintreten, damit sie ihr Löwenherz preisgeben.
- Achtung, Achtung – Misstrauensalarm: Kennen Sie diese Hunde, die jedem erst einmal misstrauisch gegenüberstehen bzw. stets den richtigen Riecher haben, wann es sinnvoll ist, misstrauisch zu sein? Die Löwenhunde sind wahre Detektoren, die mit ihrer Einschätzung der vor ihnen stehenden Personen eigentlich immer irgendwie recht haben. Schon beim kleinsten Anzeichen von Gefahr oder auch nur möglicher Gefahr, ja eigentlich sogar schon, wenn sich jemand unbekanntes nähert, wird man dies an seinem lauten Gebell hören können. Er kündigt einfach jeden an.
Schauen wir uns die einzelnen Löwenhund-Rassen also einfach einmal genauer an.
Der Chow-Chow
Mitunter findet man ihn unter dem Namen „Chinesischer Löwenhund“. Ja, man könnte sagen, dass der Chow-Chow einem Löwen ähnelt, wie er so mit seiner dicken Mähne vor einem steht. Vielfach hört man auch, dass Vergleiche mit Bären angestellt werden. Egal, was man in diesem Hund sieht, gehört er zu den ältesten Hunderassen der Welt. Nicht nur das Äußere ist recht außergewöhnlich. Auch verschiedene Eigenschaften, die der Chow-Chow mit sich bringt, entsprechend nicht „der Norm“.
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Vom FCI ist er in die Gruppe 5, Spitze und die urtypischen Hunde, Sektion 5, Asisatische Spitze und verwandte Hunderassen, eingeordnet worden. Landläufig wird er als Wachhund bezeichnet.
Fragt man nach seinem Aussehen, werden die meisten vermutlich antworten, dass er eine lila Zunge besitzt. Die Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 56 Zentimetern. Die Hündinnen sind geringfügig kleiner. Dabei weisen sie ein Gewicht von 20 bis 30 Kilogramm auf.
Für gewöhnlich kennen wir den Chow-Chow mit langem Fell. Es kann aber auch kurz sein, je nach Zuchtlinie. Haben wir es mit einem Exemplar mit langem Fell zu tun, ist das Deckhaar rau, das Unterfell wollig, weich und sorgt für eine gute „Klimatisierung“ des Tieres. Ist das Fell jedoch kurz, zeigt sich das Fell ausgesprochen dick und glatt. Die Deckhaare können leicht abstehen und sich dabei flauschig anfühlen. Bei beiden Varianten finden wir den dichten Behang am Hals, wodurch die „Löwenmähne“ entsteht.
So kompakt der Chow-Chow auf den ersten Blick auch wirkt, so stolz und würdevoll zeigt er sich in seinem gesamten Auftreten. Seine dunklen Augen unterstreichen das Majestätische noch. Die Augen können sowohl schwarz als auch dunkelblau sein. Hierbei ist wichtig, dass die Augenfarbe mit der Fellfarbe harmoniert.
Sicherlich ist der Chow-Chow anhänglich. Sicherlich weiß er ganz genau, wer zu „seiner“ Familie gehört. Trotzdem ist er distanziert. Hervorragend kann er einem die kalte Schulter zeigen. Spielerisch ist nicht viel mit ihm anzufangen. Spielende Kinder lässt er aber problemlos gewähren. Ruhig und friedlich wird sein Revier im Blick haben, die Aufmerksamkeit seiner Besitzer aber nicht aktiv suchen. Er ist eben der perfekte Begleit- und Wachhund. Nicht aufdringlich, aber trotzdem jederzeit präsent und bei Bedarf zur Stelle.
Gerne sucht er sich einen einsamen Platz im Haus oder Garten, wo er am besten nicht gestört wird. Aufpassen tut er trotzdem. Im Übrigen kommuniziert er am liebsten mit Blicken. Unter anderem deshalb wurde er früher als Jagd- oder Wachhund zum Einsatz gebracht. Heute ist er vorwiegend als Begleit- oder Ausstellungshund zu sehen. Und das, obwohl sein angeborenes Potenzial immer noch bestens vorhanden ist und genutzt werden könnte.
Zudem ist der Chow-Chow sehr intelligent. Hat man ihn aus diesem Grunde früher als Kriegshund eingesetzt, zeigt sich diese Fähigkeit heute mehr darin, dass er zuhören und ausführen kann. Für die Zusammenarbeit mit ihm ist dies ein wahrer Segen. Sein Jagdtrieb ist zwar vorhanden, müsste aber wieder aktiviert werden, wollte man ihn zur Jagd einsetzen. Seine Ambitionen, potenzielle Beute zu verfolgen, ist quasi gleich null.
„Sein Rudel“ bedeutet ihm alles, sodass eventuelle Zuneigungsbekundungen niemals Fremden gelten werden. Auch ist es nicht angeraten, ihm über den Kopf zu streicheln, wenn man ihm fremd ist. Da wird er unwirsch.
Der Chow-Chow ist ein Dickschädel, der sich gerne einmal einem Kommando widersetzt. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, bereits im Welpenalter mit einer liebevoll-strengen Erziehung zu beginnen. Nein, Gewalt hat auch hier nichts verloren. Aber viel Konsequenz, Sanftheit, Geduld und manchmal auch Einfallsreichtum sind gefordert, um nicht nur die Erziehung und Sozialisierung des Tieres, sondern auch die gute Beziehung zu seinem Besitzer zu erreichen und zudem aufrecht zu erhalten. Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind die einzige Grundlage, auf der dies in die Wege geleitet werden kann.
Als unabhängiger Geist kann es bei unzureichender Einfriedung des Gartens, des Hofes durchaus passieren, dass sich der Chow-Chow auf den Weg macht, die Umgebung auszukundschaften. Dem ist entgegenzuwirken.
Eines noch: Dieser Hund liebt Nahrung, ist durch sie aber zu keiner einzigen Lektion zu bewegen. Zudem ist er nicht wirklich sportlich. Die Spaziergänge können ruhig eher kurz ausfallen. Ist ein eigener Garten vorhanden, nimmt er „Gartentage“ sehr gerne an. Es besteht leider ein Hang zum Übergewicht.
Der Lhasa Apso
Ja, richtig – es handelt sich hierbei um einen kleinen Gesellschafts- und Begleithund. Er wird nur maximal 30 Zentimeter groß und weist ein entsprechendes Gewicht auf. Seinen Ursprung findet er als Wachhund in tibetischen Klöstern und Höfen. Heute sind die Zeiten des Bewachens eigentlich vorbei, denn er erfreut sich weltweit der Begeisterung bei Hundebesitzern, die sich den kleinen Hunderassen zugewandt haben.
Kein Wunder, denn er ist ein perfekter Anfängerhund, der sich auch in Wohnungen und in der Stadt gut zurechtfindet. Damit kann er quasi in jedem Haushalt ein Zuhause finden. Egal, ob jung oder alt, dieser Hund passt sich bestens an jeden Besitzer an. Aber Achtung – er spielt für sein Leben gern.
Die Lebenserwartung des Lhasa Apso liegt bei vierzehn bis achtzehn Jahren. Er besitzt ein langes, weiches Deckhaar und ein mittelmäßiges Unterfell, das ihn vor der Witterung schützt. Das Deckhaar ist schwer und rau. Es bedarf eines mittelmäßigen Pflegeaufwandes. Das Erscheinungsbild ist stolz und kompakt.
Aufgrund seiner Anhänglichkeit und seiner Aufmerksamkeit ist der Lhasa Apso der perfekte Kamerad für Kinder jeden Alters, aber auch Senioren. Fröhlich wie er ist, ist er für jeden ein sonniger Begleiter. Er ist ein intelligenter Hund, der gerne Neues lernt. Somit kann er für verschiedene Hundesportarten angemeldet werden. Sein Jagdtrieb ist nur gering ausgeprägt.
Fremden gegenüber kann er sich sehr scheu zeigen, sodass es eine Weile braucht, bis er zu seinem Besitzer ein inniges Verhältnis aufbaut. Aber ist dies erst einmal hergestellt, kann sich zwischen ihn und seinen Besitzer nichts mehr drängen.
Keine Bange – er kann sehr gut zwischen guten Bekannten der Familie und Fremden unterscheiden. Letztere wird er lautstark ankündigen. Aber er ist kein Kläffer, der unnötig oft laut anschlägt. Seine Stimme allerdings wird sich als sehr eindringlich darstellen.
Der Lhasa Apso ist herkunftsbedingt unabhängig. So ist es möglich, ihn auch einmal alleine zu lassen. Aber er wird sich ab und an auch einfach einmal zurückziehen, um seine Ruhe zu haben. Das darf man nicht persönlich nehmen.
Der Pekinese
Er wird auch „Chinesischer Palasthund“ genannt. Denn bereits die früheren Herrscher hielten sich diesen Hund als Begleit- und Gesellschaftshund. Aber Vorsicht: Wenn dieser Hund keine gute Erziehung genießen kann, wird er zu einem entsetzlichen Plagegeist. Und die Erziehung an diesem Punkt anzusetzen, wird eine sehr anstrengende, zeitraubende Angelegenheit. Ist er aber gut erzogen und sozialisiert, ist er ein ruhiger Zeitgenosse, der seinem Besitzer ergeben ist. Allerdings ist er eher distanziert, ja sogar kalt in seiner Beziehung zum Besitzer. Ein Hund zum Kuscheln oder Spielen ist er nicht. Dadurch ist er kein guter Kamerad für Kinder.
Er ist intelligent und lernt neue Lektionen recht schnell. Verschiedene Tricks und Aufgaben kann er somit schnell erfassen und ausführen. Dadurch weiß er auch sehr schnell, wer zu seinem Rudel gehört und wer nicht. Familienfremde werden dadurch schnell erkannt und angekündigt, wie es sich für einen guten Wachhund gehört.
Er ist selbstsicher, dickköpfig und ein Einzelgänger. Damit benötigt er einen Besitzer, der die Führung übernimmt. Klein aber oho, geschieht dies nicht, wird der Hund diesen Job ausführen. Alleine bleiben ist aufgrund der Unabhängigkeit kein Problem für ihn. Aber man sollte es mit ihm erlernen. Denn er könnte, falls er sich langweilt, auch gerne einmal selber beschäftigen, was nicht immer positiv beim Besitzer ankommt.
Die Erziehung und Sozialisierung des Hundes können herausfordernd sein. Denn dieser kleine Hund will manchmal einfach nicht gehorsam sein. Liebevoll, aber streng ist leider notwendig, um sich mit diesem Hund auf Gehorsam zu einigen. Dabei ist allerdings eine sehr sanfte Hand von Nöten.
Gewalt nimmt dieser Hund, bis hin zu aggressiven Reaktionen, sehr übel. Es ist nicht schlimm, wenn zur Unterstützung ein versierter Hundetrainer hinzugezogen wird, bevor etwas bei der Erziehung schiefgeht.
Als Wachhund ist der Pekinese nicht wirklich geeignet. Sicherlich schlägt er souverän an, wenn es an der Tür klingelt. Aber dies ist noch lange kein Grund, um aus der Haut zu fahren, oder? Alles in allem ist der Pekinese ein toller Begleithund, der auch gerne einmal seine Ruhe haben möchte. Und sportliche Höchstleistungen muss man bei ihm auch nicht erbringen.
Der Shih Tzu
Auch er erfüllt die Voraussetzungen für einen Löwenhund. Der aus dem Tibet stammende Hund ist ein wunderbarer Begleit- und Gesellschaftshund. Ja, auch er kann einmal ein wenig dickköpfig werden. Grundsätzlich ist er aber ein toller, angenehmer Zeitgenosse, gesellig, freundlich und mit allen, Mensch wie Hund, gut Freund.
Dieser kleine Hund hat eine Lebenserwartung zwischen 11 und 16 Jahren. Er wird bis zu 27 Zentimeter groß und bringt ein Gewicht von ganzen 8 Kilogramm auf die Waage. Der Shih Tzu trägt ein langes, dichte Deckhaar und eine mäßige Unterwolle. Optisch erscheint der Shih Tzu ein wenig arrogant, was er seiner Körperhaltung und der Fellverteilung am Kopf verdankt. Aber eigentlich ist er es gar nicht. Besondere Merkmale sind seine Ohren, die man durch seine Haarpracht kaum erkennen kann. Nein, eine Klette ist er nicht und trotzdem fragt er manchmal nach Aufmerksamkeiten.
Keine Angst, er ist wirklich kein Dauerkuschelmonster. Dafür hat er aber viel Energie, die irgendwo ein Ventil finden muss. Das bedeutet für den Besitzer, dass er sich auf viele Spiele einstellen muss. Kinder sind hier begeisterte Partner für ihn. Hat er sich auspowern können, ist er ein ruhiger Zeitgenosse, der gerne auch einfach nur auf dem Sofa liegt. Daher eignet er sich auch sehr gut für Senioren. Er ist intelligent und lernt schnell und gerne. Fordern Sie ihn gerne heraus, indem er immer wieder neue Aufgaben lernen darf. Zwar besitzt er kaum Jagdtrieb, aber dennoch kann er das Auftauchen eines Beutetieres als Aufforderung zum Spielen aufnehmen.
Auch wenn er für gewöhnlich freundlich zu jedermann ist, kann es vorkommen, dass Fremde vollkommen ignoriert werden. Denken Sie immer daran, ihm einen Rückzugsort zu geben. Denn auch er möchte manchmal nur seine Ruhe haben.
Er kann manchmal dickköpfig sein, was die Erziehung zu einer Herausforderung machen kann. Geduld und Konsequenz sind notwendig, um ihn liebevoll in die richtige Richtung zu bringen. Am besten eignen sich hier Erziehungsspiele, um die Abwechslung, die er so gerne hat, zu gewährleisten. Ein toller Hund, der überall gehalten werden kann.
Der Rhodesian Ridgeback
Dieser Hund trägt den Namen „Löwenhund“ zurecht, denn er ist ein echter Großwildjäger. Denn dafür ist er ursprünglich gezüchtet worden. Heute ist die Großwildjagd nicht mehr seine Hauptaufgabe. Dafür hat er sich zu einem tollen Familienhund gemausert. Besonders Kinder sind ihm ans Herz gewachsen. Er kann ein Alter von 10 bis 12 Jahren erreichen.
Er kann eine Widerristhöhe von 69 Zentimetern und ein Gewicht von 36 Kilogramm erreichen. Er ist kurzhaarig und tritt in verschiedenen Weizenfarben auf. Das kurze Fell ist dicht und glatt. Auf der Wirbelsäule, direkt hinter den Schultern, beginnt der charakteristische Rückenkamm. Hier zeigt sich das Fell gegen die Fellrichtung. Ohne diesen Kamm geht es nicht! Er ist ein kräftiges Energiebündel, das sehr jagdfreudig ist.
Er ist recht eigenständig, da dies früher für seine Jagdpraktiken notwendig war. Dennoch lässt er sich bei guter Grundausbildung gut von seinen versierten Besitzern handeln. Er ist kein Anfängerhund, was bereits seine Größe und seine Kraft verlangen. Aufgrund seiner Selbstständigkeit ist ein guter „Hundeverstand“ notwendig. Man sollte ihm gedanklich immer einen Schritt voraus sein.
Sicherlich ist er aufgrund seiner ursprünglichen Aufgabe ein wahres Powerpaket, das stets ausreichend Auslauf und auch geistige Anforderungen benötigt. Keine Frage. Doch hat er sein tägliches „Training“ absolviert, liebt er nichts mehr, als das Sofa von Herrchen zu belegen und sich ein ausgiebiges Schläfchen zu gönnen.
Der Rhodesian Ridgeback ist nicht nur intelligent, sondern auch sehr anpassungsfähig. Dadurch kann er als Jagdhund ebenso brillieren wie als Begleit- oder Wachhund. Es ist ihm ein Leichtes, neue Aufgaben zu erlernen und sich gehorsam den Anforderungen des Besitzers zu stellen. Man sollte es nicht misstrauisch nennen. Dennoch wird er sich jedem Fremden gegenüber zunächst distanziert zeigen.
Er braucht seine Zeit, um sich an alle Familienmitglieder zu gewöhnen und jeden auf seine Weise zu nehmen. Hierbei zeigt er sich äußerst sensibel und kann als Gefühlsbarometer seiner Menschen angesehen werden. Er benötigt unbedingt seinen Familienanschluss. Alleine bleiben ist kein Problem, aber schließen Sie diesen Hund niemals aus dem Familienverbund aus.
Zeigen Sie ihm gegenüber keine Schwächen oder Unzulänglichkeiten. Er registriert sie sofort und nutzt sie zu seinem Vorteil. Im Übrigen wird diese Hunderasse erst spät erwachsen, frühestens mit 2 Jahren. Das bedeutet eine verlängerte Grundausbildung und Stetigkeit, bis er nicht nur ausgewachsen, sondern auch auf der geistig-intellektuellen Ebene gefestigt ist. Zeigen Sie ihm Ihren Respekt während der gesamten Ausbildung und er wird sich ihnen gerne, wenn auch mit seltener Gegenwehr, unterordnen.
Da er gerne einmal einer interessanten Spur folgen würde, ist es notwendig, das Grundstück sorgfältig einzufrieden, damit er keine Spaziergänge auf eigene Faust unternimmt. Im Übrigen kann er sich, wenn er zu lange alleine bleiben soll, auch gut selber beschäftigen, sehr zum Ärger seiner Besitzer.
Und noch eines zum Schluss: Es sollte auf seine Futtermenge geachtet werden. Er benötigt nicht so viel Nahrung, wie er gerne aufnehmen würde. Versierte Hundemenschen werden am Rhodesian Ridgeback ihre wahre Freude haben.
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