In unserer Ernährung ist Bio schon lange ein großes Thema: Wir möchten gesunde, vollwertige Lebensmittel, die frei von gentechnisch veränderten Stoffen, Spritzmitteln und künstlichen Zusätzen sind.
Die Inhaltsstoffe sollen das Maximum an Nährstoffen enthalten und das Essen soll uns mit allem versorgen, was wir brauchen, um fit und gesund zu sein.
Immer mehr Tierhalter wünschen sich das Gleiche für ihre Hunde und so ist Bewegung in das Angebot an Hundefuttern gekommen: Immer mehr Bio-Hundefutter sind heute erhältlich.
Was ist Bio-Hundefutter genau? – Merkmale, Geschichte, Hintergrundwissen
Ein Hundefutter in Bio-Qualität darf größtenteils nur aus Zutaten bestehen, die aus kontrolliert ökologischem Anbau und kontrolliert ökologischer und artgerechter Tierhaltung stammen.
Bei der Produktion der Futtermittel wird üblicherweise zudem darauf geachtet, natürliche und beutenahe Gerichte zu kreieren, und dabei möglichst ressourcen- und damit umweltschonend vorzugehen.
Bio-Hundefutter ist sowohl in Trocken- als auch in Feuchtform erhältlich und wird meist als Alleinfuttermittel angeboten. Darüber hinaus sind auch Ergänzungsfuttermittel erhältlich, etwa als Produkt zum Zufüttern beim Barfen.
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ANIFIT Nassfutter für Hunde ist ein hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil und Zutaten in Premium-Qualität. Es ist frei von künstlichen Zusatzstoffen und wird ohne Tierversuche hergestellt, was es zu einer gesunden und ethischen Wahl für die Ernährung Ihres Hundes macht.
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Je nachdem, ob es sich um ein Produkt in Feucht- oder Trockenform handelt, setzen sich Bio-Hundefuttermittel zum Großteil aus Fleisch, tierischen Innereien, Gemüse, Obst, Kohlenhydraten und mitunter auch Ölen und anderen natürlichen Zusätzen wie Eierschalenpulver, Algen, Wurzeln oder Kräutern zusammen.
Klare Sache – Bio-Siegel
Bio-Produkte werden für uns als Kunden meist klar erkennbar mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet. Auch bei Bio-Hundefutter kommen diese gut sichtbaren Auszeichnungen zum Einsatz. Sie werden meist direkt vorne auf der Außenverpackung des Produkts oder auf der Rückseite neben den Produktinformationen platziert und dienen als schnelles Erkennungsmerkmal für den umweltbewussten Hundehalter.
Um das EU-Bio-Siegel tragen zu dürfen, das ACERT-Siegel, müssen mindestens 95 Prozent der enthaltenden Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrollierter ökologischer Haltung kommen und die Mindeststandards bei Produktion und Verarbeitung sowie Zutaten erfüllt werden. Diese sind in der EG-Öko-Verordnung genau festgelegt. Die gleichen Ansprüche werden an Firmen gestellt, die ihre Produkte mit dem Bio-Siegel Deutschlands auszeichnen möchten. Ebenfalls bei uns recht bekannt ist das EKO-Siegel, also das niederländische Pendant zum deutschen Bio-Siegel.
Neben diesen staatlichen Siegeln können auch die Logos verschiedener Anbauverbände als Orientierung dienen, die sich auf den Anbau von biologischen Produkten oder eine artgerechte und ökologische Zucht von Nutztieren spezialisiert haben. Je nach Verband können sich die Anforderungen, die an die Hersteller gestellt werden, unterscheiden – aber meist sind die Voraussetzungen, um Mitglied bei den Verbänden zu werden, noch deutlich strenger als bei den staatlichen Vorgaben.
Aus der Lebensmittelindustrie sind Ihnen sicher Verbände wie Bioland und Demeter geläufig. Auch Biokreis und Ecoland gehören zu den Verbänden, die Bio-Logos auf Produkte drucken lassen.
Ein wichtiger Aspekt bei der Orientierung an Bio-Siegeln und Logos ist das sogenannte Green-Washing. Hersteller haben den Bio-Markt für sich entdeckt und erkannt, dass vielen Verbrauchern eine entsprechend hergestellte Ware wichtig ist – auch bei der Hundefütterung. Mit Schlagwörtern wie naturnah, natürlich, grün oder öko wird gezielt der Eindruck beim Kunden erzeugt, es handele sich um ein Bio-Produkt. Auch eigens kreierte Siegel mit diesen Schlagwörtern oder Hinweise auf den kontrollierten Anbau sollen diesen Eindruck suggerieren und so die Verkaufszahlen ankurbeln und möglicherweise auch die Bereitschaft der Käuferschaft wecken, mehr Geld für ein Produkt auszugeben.
Orientieren Sie sich daher bei der Wahl Ihres Bio-Hundefutters am besten immer an den staatlich verliehenen Siegeln oder an den Logos der Bio-Verbände, um auf Nummer sicher zu gehen und tatsächlich die gewünschte Bio-Qualität zu erhalten.
Bio-Hundefutter ist in Tierfuttermittel-Läden erhältlich, aber auch in Bioläden, Drogerien und gut sortierten Reformhäusern. Die größte Auswahl findet sich allerdings in Internetshops. Eine gute Adresse sind die hauseigenen Online-Shops der Hersteller, aber auch klassische Online-Shops für Haustierbedarf wie Zooplus oder ZooRoyal, die eine Auswahl an Futtern in Bio-Qualität anbieten. Darüber hinaus gibt es Online-Shops, die auf Bio-Hundefutter spezialisiert sind und ausschließlich Futtermittel anbieten, die den Anforderungen des deutschen Bio-Siegels genügen.
Herstellung von Bio-Hundefuttermitteln
Die Herstellung von Hundefutter in Bio-Qualität unterscheidet sich in den Methoden nicht sonderlich von denen, die bei der konventionellen Fertigung zum Einsatz kommt. Allerdings wird meist auf die schonendere Herstellung gesetzt, beim Nassfutter also auf die Kaltabfüllung und beim Trockenfutter auf das Backen statt auf das Extrudieren.
Der viel größere Unterschied macht sich in der Auswahl der Zutaten und der Art der Zusammensetzung bemerkbar.
Die Bestandteile tierischen Ursprungs, also das verwendete Fleisch und die tierischen Nebenerzeugnisse wie Lunge, Herz, Magen oder Leber, sowie eventuell enthaltenden Eier oder Eierschalen stammen von Tieren aus biologischer und artgerechter Haltung.
Massentierhaltung ist somit untersagt. Auch das Reichen von wachstumsfördernden Hormonen ist bei den Tieren aus Bio-Betrieben untersagt, ebenso wie die Behandlung mit Antibiotika.
Da ein ausgewogenes Alleinfuttermittel auch immer einen kleinen Anteil an Zutaten pflanzlichen Ursprungs aufweisen sollte, werden für Biofutter nur Obst, Gemüse und Kohlenhydrate verwendet, die aus einer biologischen Landwirtschaft stammen. Beim Anbau dieser Inhaltsstoffe darf kein synthetischer Dünger eingesetzt werden. Auch auf die Arbeit mit Pflanzenschutzmitteln muss verzichtet werden. Zudem ist die Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten nicht gestattet, ganz gleich, ob es sich um tierische oder pflanzliche Bestandteile handelt.
Üblich ist in der Regel auch der Verzicht auf Geschmacksverstärker, Lockstoffe und minderwertige Nebenerzeugnisse tierischen Ursprungs. Ebenso sind Aromastoffe und Konservierungsmittel für die meisten Hersteller tabu.
Bei der Produktion wird bei vielen Bio-Herstellern auf eine möglichst klimaneutrale Herstellung wert gelegt. Meist wird mit Bauern aus der Region zusammen gearbeitet, um die örtliche Landwirtschaft zu unterstützen und lange Transportwege zu vermeiden.
Bei der Verpackung wird ebenfalls viel Wert auf Nachhaltigkeit und einem bewussten Umgang mit Ressourcen geachtet. Einige Hersteller bieten an, ihre Produkte in Großpackungen zu kaufen, um Verpackungsmüll zu sparen oder offerieren ihre Produkte in Unverpacktläden oder Tierfuttermittelläden zum Selbstabfüllen.
Werden klassische Verpackungen verwendet, werden – wenn möglich – diese gewählt, die eine bessere Ökobilanz haben und die Umwelt in Herstellung und Wiederverwendung am wenigsten belasten. Nassfutter wird größtenteils in Konserven, teilweise aber auch im wiederverwendbaren Glas angeboten, während die Verpackung von Futter in Trockenform häufig zu großen Teilen aus Papier besteht.
Zudem setzen sich viele Bio-Futter-Hersteller auch außerhalb der Futtermittelproduktion für Nachhaltigkeit und Umwelt ein: Sie unterstützen beispielsweise Umweltinitiativen oder Schutzprojekte, indem sie auf ihren Webpräsenzen darüber informieren oder einen Teil des Gewinns als Spende weitergeben und die Projekte damit unterstützen.
Welche Unterarten von Bio-Hundefutter gibt es?
Die Auswahl an den Subkategorien von Hundefutter in Bio-Qualität ist mittlerweile ziemlich gewachsen, sodass es verschiedenste Futterarten im Handel gibt. Bei den Futtermitteln wird neben der Bio-Qualität in der Regel ein besonderes Augenmerk auf die Verträglichkeit gelegt, da viele Halter zu Bio-Hundefutter greifen, wenn ihr Hund besondere Ernährungsanforderungen hat oder sehr empfindlich ist.
Bio-Hundefutter in Trockenform
Bio-Hundefutter in Trockenform hat wie reguläres Trockenfutter einen sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt und ist daher in der Fütterung sehr unkompliziert und in der Regel auch geruchsärmer als das feuchte Pendant. Es wird wegen seiner langen Haltbarkeit und der unkomplizierten Lagerung geschätzt. Auch der vergleichsweise geringe Verpackungsmüll spricht nachhaltig denkende Kunden an.
Da bei Produkten in Bio-Qualität in der Regel auch auf die gute Verträglichkeit der Produkte geachtet wird, werden gerne die schonenden Herstellungsverfahren der Kaltpressung und des Backens verwendet.
Kaltgepresstes Bio-Hundefutter wird bei geringeren Temperaturen verarbeitet als extrudiertes Futter, sodass die Nährstoffe der Inhaltsstoffe besser erhalten bleiben sollen. Zudem soll das Futter besser verdaulich sein, weil es im Hundemagen nicht aufquellt.
Eine weitere beliebte Alternative ist das gebackene Hundefutter, das aber – weil es meist nur in kleinerer Stückzahl hergestellt werden kann – einen etwas höheren Preis aufweisen kann. Trockenfutter in Bio-Qualität ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Feuchtfutter in Bio-Qualität
Bio-Futter in Nassform ist ebenfalls in den verschiedensten Geschmacksrichtungen erhältlich, nicht selten auch als Single-Protein-Sorte. Das bedeutet, dass nur tierische Bestandteile einer Tierart enthalten sind. Dadurch soll das Futter besser verdaulich sein und es eignet sich auch für Vierbeiner mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien.
Da die Anforderungen an die Bio-Nutztierhaltung sehr hoch sind, werden nicht selten tierische Bestandteile in Lebensmittelqualität für die Futtermittel genutzt. In diesem Segment werden sowohl Alleinfuttermittel als auch Ergänzungsfuttermittel angeboten, mit denen beispielsweise Trockenfutter angereichert werden kann.
Diese Ergänzungsfutter – etwa reine Fleischgerichte – eignen sich auch zum Barfen und können dann vor dem Servieren mit einer Kohlenhydratquelle, Obst und Gemüse angereichert werden. Das Nassfutter in Bio-Qualität gilt als besonders artgerechte und naturbelassene Form der Fütterung und die Rezepturen sind aufgrund der strengen Vorgaben meist sehr beutenah.
Diätetisches Bio-Hundefutter
Wer einen Hund mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien zu Hause hat, weiß, wie schwierig es sein kann, ein Futter zu finden, dass zu den besonderen Ernährungsanforderungen des Tieres passt.
Die Produkte aus dem Segment Diätetische Hundefutter in Bio-Qualität werden genau für diese Bedürfnisse konzipiert: Ihre Rezepturen werden auf die besonderen Bedürfnisse von Tieren mit bestimmten Erkrankungen oder Unverträglichkeiten zusammengestellt.
So sind die meisten Futter hypoallergen – auf die Zugabe von potentiell allergieauslösenden Zutaten wird konsequent verzichtet. Ferner wird gerne nur auf eine Kohlenhydrat- und nur eine Proteinquelle zurück gegriffen, um das Futter besonders bekömmlich zu machen. Gesundheitsfördernde Kräuter oder Öle finden sich je nach Krankheitsbild ebenfalls in den Gerichten.
Insekten Bio-Hundefutter
Viele Kunden möchten auch beim Kauf von Hundefutter ihren ökologischen Fußabdruck verringern und sich für die umweltverträglichste Form der Ernährung ihrer Vierbeiner entscheiden, ohne dass die Qualität des Futters davon eingeschränkt wird.
Eine sehr nachhaltige Form der Fütterung, die immer mehr Anhänger findet, ist die Fütterung mit Bio-Hundefutter auf Basis von Insekten. Das enthaltende tierische Protein stammt also nicht von gängigen Nutztieren, deren Haltung auch in der ökologischen Landwirtschaft viele Ressourcen verbraucht und Abgase wie Methan entstehen lässt, sondern von Insekten.
Diese sind ohne großen Ressourcenverbrauch auf kleiner Fläche zu halten und auch die Verarbeitung kann möglichst klimaneutral erfolgen. Im Handel sind sowohl Insekten-Bio-Hundefutter in Nassform als auch in Trockenform erhältlich.
Getreidefreies Bio-Hundefutter
Auch wenn der Einsatz von Getreide bei Bio-Hundefutter nicht so stark ist, wie bei vielen konventionellen Futtermitteln, bei denen Getreide als preiswerter Füllstoff verwendet wird, gibt es doch viele Hersteller, die in ihren Rezepturen nicht auf Getreide verzichten.
Meist kommen zwar gut verdauliche Sorten zum Einsatz wie etwa Reis, aber wer ganz auf diese Form der Kohlenhydratquelle verzichten möchte, kann auf getreidefreies Bio-Hundefutter zurückgreifen. Dieses gibt es als Ergänzungsfuttermittel mit reinem Fleischanteil oder als vollwertiges Alleinfuttermittel mit einer alternativen Kohlenhydratquelle.
Besonders häufig genutzt werden in diesen Produkten Kartoffeln oder Süßkartoffeln. Seltener finden auch Pseudogetreide ihren Einsatz, etwa Amaranth oder Hülsenfrüchte wie Erbsen.
Vegetarisches oder veganes Bio-Hundefutter
Da Hunde Fleischfresser sind, wird im Allgemeinen zu einer fleischlastigen Kost geraten. Besondere Umstände aufgrund von Erkrankungen oder Unverträglichkeiten können aber eine Schondiät oder Ausschlussdiät erforderlich machen, während der der Hund keine fleischhaltige Kost fressen darf. Für solche Fälle eignet sich veganes oder vegetarisches Hundefutter.
Die Auswahl in diesem Segment ist noch nicht sehr groß, aber es finden sich zumindest im Trockenfutterbereich einige Marken, die entsprechendes Futter anbieten. Die Rezeptur deckt die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse des Tieres durch eine durchdachte Zusammenstellung von pflanzlichen Eiweißen ab.
Vegetarisches oder veganes Hundefutter in Bio-Qualität gibt es sowohl als Alleinfuttermittel als auch als Ergänzungsfuttermittel. Die Ergänzungsfutter sind auch in Feuchtform erhältlich und werden als Obst- oder Gemüsemischung meist beim Barfen verwendet oder dafür genutzt das Trockenfutter anzureichern.
Wie wird Biofutter gefüttert?
Bei der Fütterung unterscheidet sich Biofutter nicht von dem konventioneller Anbieter:
Trockenfutter kann pur oder mit Ergänzungsfutter serviert werden. Mitunter macht der Hersteller Angaben dazu, ob das Futter eingeweicht werden kann, um die Aufnahme und Akzeptanz zu verbessern und den Wasserhaushalt zu optimieren.
Das Nassfutter wird als Alleinfuttermittel pur gereicht. Handelt es sich um reine Fleischdosen, sollte eine entsprechende Ergänzung in Form von Kohlenhydraten und Gemüse sowie Obst erfolgen. Trinkwasser sollte bei beiden Fütterungsformen auch bei Bio-Futter immer in ausreichender Menge zur freien Verfügung des Hundes stehen.
Die Menge der Tagesportion richtet sich nach dem Futtermittel und dem Lebensstil und gesundheitlichen Zustand des Hundes. Alter, Größe, Rasse, Aktivitätslevel, Gesundheit und Klima können in die Entscheidung mit einfließen. Auch sollte überlegt werden, ob der Hund nur das Futter bekommt, oder ob über den Tag auch Futtermittel beim Training oder Spiel eingesetzt werden und somit der Energiebedarf sinkt, der durchs Futter gesichert werden muss.
In der Regel finden sich sowohl auf der Produktverpackung als auch auf der Herstellerseite Informationen zur Fütterung und auch zur empfohlenen Portionsgröße.
Diese Angaben dienen allerdings nur zur Orientierung und sollten immer an die individuellen Bedürfnisse und Lebensverhältnisse des Tieres angepasst werden.
Welche Hersteller bieten Hundefutter in Trockenform an?
Nicht nur der Markt für Bio-Lebensmittel boomt – auch im Bereich Hundefutter werden immer mehr Hersteller aktiv. Neben Firmen, die sich ausschließllich auf die Fertigung von Futtermitteln in Bio-Qualität spezialisiert haben, haben gerade die großen Hersteller von Premium-Hundefutter damit begonnen, Bio-Linien in ihr Sortiment aufzunehmen.
Bekannte Hersteller von Bio-Futter sind unter anderem:
- Biopur
- Defu
- Herrmanns
- Terra Pura
- Yarrah
- Naftie
- Biobosch
Auch folgende Marken führen Bio-Futter:
- Cold & Dog
- Dog’s Love
- Liebesgut
- Hundejause
- Magnussons
Welche Vorteile hat dieses Hundefutter gegenüber anderen Futterarten
- Hundefutter aus biologischer Landwirtschaft
- Fleisch aus artgerechter Tierhaltung
- garantiert frei von Antibiotika
- per Gesetz frei von gentechnisch veränderten Zutaten
- Regionalität
- Nachhaltige Verpackung
- hohe Fleischqualität, oft in Lebensmittelqualität
- frei von synthetischen Zusatzstoffen
Nachteile von Bio-Hundefutter
- meist nicht in jedem Geschäft erhältlich
- höherer Preis
- eingeschränkte Sortenauswahl
- nicht jeder Anbieter in Fachgeschäften vertreten
- mitunter nur per Online-Handel zu erwerben
- keine große Auswahl an Spezialfutter
- geringes Angebot in den Bereichen Puppy und Senior
Für wen ist dieses Futter besonders geeignet?
Bio-Hundefutter ist für all diejenigen geeignet, die Wert auf Nachhaltigkeit legen und die ihren Hund so gesund wie möglich ernähren wollen. Wer selbst ein Augenmerk auf eine vollwertige und nährstoffreiche Kost legt, wird meist auch seinem Hund eine unbelastete und natürliche Ernährung ermöglichen wollen. Zudem ist diese Form der Fütteurng ideal für alle, die die Umwelt mit ihrem Beitrag schützen möchten.
Auch Halter von ernährungssensiblen Hunden profitieren nicht selten von einer Umstellung auf Bio-Futter, weil mögliche schädliche Inhaltsstoffe per Gesetz ausgeschlossen werden.
Bio-Hundefutter für alle Altersstufen und Hunderassen?
Bio-Hundefutter ist für alle Hunderassen und Altersstufen geeignet. Allerdings ist das Angebot an speziellen Puppy- und Sneioren-Sorten noch nicht ganz so groß, wie das in dem konventionellen Bereich der Fall ist. Im Adult-Segment hat sich der Markt aber schon weiter entwickelt und an die Bedürfnisse verschiedener Hunderassen angepasst.
Woran erkenne ich ein gutes Bio-Hundefutter?
- Offene Deklaration
- Hoher Fleischanteil
- enthält hochwertige tierische Innereien
- enthält Muskelfleisch
- enthält geringen Anteil an Obst und/oder Gemüse
- enthält geringen Anteil an Kohlenhydraten
- frei von Getreide oder mit gut verdaulichem Getreide wie Reis
- ohne potentielle Allergene wie Gluten, Soja und Laktose
- Siegel oder Logo auf der Verpackung
- ohne Lockstoffe und Aroma
- ohne Zucker, Sirup oder Zuckerrübenschnitzel
- Ideal: Fleisch in Lebensmittelqualität
Woran erkenne ich ein schlechtes Biofutter?
Eine große Gefahr ist das bereits erwöhnte Green Washing. Mitunter können Aufmachung der Verpackung und Werbeversprechen den Eindruck suggerieren, die Marke würde Bio-Futter anbieten, ohne aber den Anforderungen zu genügen. In solchen Fällen kann es sein, dass längst nicht 95 Prozent aller Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau und artgerechter Nutztierhaltung stammen.
Weiter spielen die üblichen Merkmale für eine niedrige Qualität eine große Rolle, also das Verwenden von viel pflanzlichen Füllstoffen oder der Verzicht auf Muskelfleisch.
Da bei den Produkten auf die Zugabe von synthetischen Konservierungsmitteln verzichtet wird, sollte auch immer berücksichtig werden, dass es mal produktionsbedingt zu einer schlechten Charge kommen oder das Futter schneller als entsprechend konserviertes Futter verderben kann. Beachten Sie also auch hier, ob die Umverpackungen des Futters intakt sind: Die Beutel des Trockenfutters sollten keine kleinen Risse oder Löcher aufweisen, die Dosen keine Beulen oder Kerben.
Gerade bei Naturprodukten kann es zu optischen oder geruchlichen Abweichungen kommen. Sind diese aber sehr stark und verbunden mit einem unangenehmen Geruch, der Bildung von Schimmel oder einem ranzigen Glanz, dann sehen Sie lieber davon ab, das Futter zu geben
Woran erkenne ich, ob mein Hund das Bio-Hundefutter gut verträgt?
Achten Sie auf das Verhalten des Hundes beim und nach der Futtergabe. Nimmt der Hund das Futter gerne an oder zeigt er eine geringe Akzeptanz.
Wenn er das Futter gefressen hat, verhält er sich dann normal oder zeigt er atypisches Verhalten? Wirkt er energielos oder gar apathisch? Niest er oder kratzt er sich verstärkt?
Erkältungsähnliche Symptome wie eine laufende Nase oder Niesen können ebenso Anzeichen für eine Unverträglichkeit sein wie Hautausschläge oder Ekzeme. Ein weiteres Indiz für die Verträglichkeit beziehungsweise Unverträglichkeit ist antürlich die Verdauung: Hat der Hund wie gewohnt Kot abgesetzt und hatte dieser eine für ihn normale Konsistenz?
Geben Sie Ihrem Vierbeiner aber nach einer Futterumstellung ein paar Tage Zeit, sich an die neue Kost zu gewöhnen. Der Verdauungsapparat kann ganz unterschiedlich auf neue Futtermittel reagieren, insbesondere wenn diese einen erhöhten Fleisch- oder Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.
Ist Ihr Hund gesund und munter wie eh und je und frisst er das Futter mit gutem Appetit, dürfen Sie davon ausgehen, dass er die neue Kost gut verträgt und verarbeiten kann.
Fazit
Bio-Hundefutter wird als Premium-Hundefutter eingestuft und zeichnet sich durch eine hohe Qualität der Zutaten und eine nachhaltige Produktion aus. Wer sein Augenmerk nicht nur auf das Wohl des eigenen Hundes, sondern auch auf das anderer Tiere und der Umwelt legt, macht mit Bio-Hundefutter sicher den besten Schritt in eine nachhaltige Ernährungsform des Tieres.
Qualitativ überzeugen die Produkte meist auf ganzer Linie und punkten mit transparenter Deklaration und beutenaher Rezeptur. Da auf potentiell schädliche Inhaltsstoffe verzichtet wird – etwa synthetische Aromen, Lockstoffe, Hormone oder Antibiotika – wird der Hund so gesund wie möglich ernährt, wie es mit verarbeitetem Hundefutter möglich ist.
Somit stellt ein gut zusammengestelltes Bio-Hundefutter eine besonders gesunde und artgerechte Form der Fütterung darf, was auch den etwas höheren Preis verschmerzen lässt.
Q&A