Hunde sollen eine ausgewogene Ernährung erhalten, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Diese Aussage stellt niemand in Frage. Das bedeutet für den Besitzer, dass er dafür zu sorgen hat, dass auch der Mineralhaushalt des Tieres und die Versorgung mit ausreichend Elektrolyten gewährleitet ist. Ob dem der Fall können Sie für gewöhnlich anhand der Inhaltsstoffe eines Futtermittels erkennen. Wenn Sie allerdings selber kochen oder barfen, müssen Sie eigenständig für die ausreichende Zufuhr an Mineralstoffen und natürlich auch Salz sorgen. Alternativ kann man für die Salzzufuhr auch einen Leckstein für Hunde einsetzen.

Es stellt sich nicht die Frage, ob ein Salzleckstein notwendig ist. Vielmehr stellt sich für Sie als Hundebesitzer die Frage, ob der Hund mittels seiner regulären Ernährung nicht bereits bestens versorgt ist und sich das Anbieten eines Salzlecksteines somit erledigt hat.

Salz in der Ernährung des Hundes

Eine Ernährung ohne Salz darf nicht sein, denn es ist maßgeblich am Wohlbefinden des Hundes beteiligt. Das Salz von dem hier die Rede ist, ist Natriumchlorid. Es ist für den optimalen Fluss sowie die Verteilung aller Flüssigkeiten im Organismus zuständig. Ebenso benötigen die Organe, aber auch das Nervensystem eine bestimmte Menge Salz, um voll funktionsfähig sein zu können.

Vielfach wird Salz dem Hundefutter zugefügt, um es schmackhafter zu machen. Ja, auch Hunde achten auf den Geschmack eines Futters. Und Salz ist in diesem Punkt ein Geschmacksverstärker. Leider neigen verschiedene Hersteller von Hundefutter dazu, die Salzgaben zu stark zu erhöhen, um den Geschmack für den Hund zu optimieren. Denn Hunde lieben es salzig. Leider wird sich dies dauerhaft negativ auf die Gesundheit des Hundes auswirken.

Kein Wunder also, dass sich viele Hundebesitzer fragen, ob es notwendig ist, neben dem Salz, das mit dem Hundefutter aufgenommen wird, weitere Optionen anzubieten sind, dass sich der Hund eigenständig mit Salz versorgen kann, etwa mit einem Leckstein. Um diese Frage zu beantworten, gehen wir zurück an den Anfang, nämlich zum Urvater Wolf.

Man kann es nicht anders sagen – ein Wolf hat nur seine Beute als Salzquelle zur Verfügung gehabt. Da er über Jahrhunderte ohne Probleme überleben konnte, kann man getrost davon ausgehen, dass die Beutetiere ihm ausreichend Salz und Mineralien lieferten, dass er nicht auf die Suche nach weiteren Salzquellen gehen musste. Diese Erkenntnis wirft in der heutigen Hundefütterung natürlich einige Fragen auf.

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Eine Kontroverse ist entstanden zwischen den Vertretern, die zusätzliches Salz in der Hundenahrung für überflüssig, ja sogar giftig halten, und denen, die für eine kontrollierte, zusätzliche Salzzufuhr im Hundefutter plädieren.

Die Lösung muss natürlich wieder einmal individuell gefunden werden. Eine generelle Lösung gibt es nicht. Eines aber wissen die Vertreter beider Meinungen – Salz ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Nahrung. Der Organismus benötigt es für diverse Funktionen, sodass eine salzfreie Ernährung des Hundes vollkommen indiskutabel ist.

Warum wird dem Hundefutter heute Salz zugefügt?

Gehen wir vom Wolf aus, der ja sein Beutetier im Ganz verspeist hat, muss man ganz ehrlich zugeben, dass das Ausbluten des Fleisches, das zur Hundefutterherstellung verwendet wird, nur bedingt eine gute Idee ist. Denn auf diese Weise gehen viele Mineralien und auch das Salz verloren, die sich im gelösten Zustand im Blut befinden. Um den Hund also ausreichend mit Salz zu versorgen, ist entweder die Beigabe von Salz ins Futter oder aber das Anbieten eines Lecksteins notwendig.

Wer zum Fertigfutter (nass oder trocken) tendiert, wird schauen müssen, wie viel Salz tatsächlich vorhanden ist. Denn hier unterscheiden sich die Herstellerangaben zum Teil sehr stark. Wer selbst kocht bzw. barft, muss entweder das Futter salzen oder aber einen Leckstein zur Verfügung stellen.

Was bewirkt ein zu hoher Salzkonsum?

Verschiedene Symptome können auftreten, wenn der Hund über einen längeren Zeitraum eine zu hohe Menge Salz aufnimmt. Hierzu gehören unter anderem Bluthochdruck, das Auftreten, aber auch verschlimmern der Symptome von Herzerkrankungen sowie das Entstehen und Verschlechtern von Nierenerkrankungen. Insbesondere bei Hunden, die bereits einen hohen Blutdruck aufzeigen, ist auf die regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion zu achten.

Auch wenn man, gerade bei älteren Tieren, den Eindruck hegt, dass das Tiere doch noch recht fit ist für sein Alter, wird man, bei einer näheren Untersuchung durch den Tierarzt, feststellen können, dass die eine oder andere Erkrankung sich bereits eingestellt hat. So ist es nicht verwunderlich, dass Tierärzte in diesem Fall Futtermittel mit einem verringerten Salzgehalt empfehlen. Selbstverständlich gibt es in der heutigen Zeit Futtermittel, die zwar einen niedrigen Salzgehalt aufweisen, den Hunden aber dennoch bestens schmecken. Es braucht niemand besorgt zu sein, dass sein Hund das Futter ablehnen könnte.

Was bewirkt eine zu geringe Salzaufnahme?

Eine wichtige Aufgabe des Salzes ist es, die Salzsäure im Magen des Hundes herzustellen. Ist dieser Gehalt sehr gering, kann die fleischlastige Nahrung nicht optimal verdaut werden. Was das bedeutet, wissen wir ja: Verdauungsprobleme, ein schlechter werdendes Immunsystem, Hautprobleme, Befindlichkeitsstörungen. Doch ist das Salz an so vielen Funktionen im Organismus des Hundes beteiligt, dass dies nur ein Problem von vielen ist.

  • Trockene Haut
  • Schwäche
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen
  • Antriebslosigkeit
  • Häufiges Belecken von Händen und Füßen seiner Menschen
  • Krämpfe

Kann den Herstellerangaben problemlos vertraut werden?

Grundsätzlich sollte man dies natürlich tun, wenn man eine bestimmte Futtermarke füttern möchte. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, kann es eine gute Idee sein, das Futter einfach einmal zu probieren. Es wird gesagt, dass sich dadurch keine gesundheitlichen Probleme für den Hundebesitzer ergeben. Schmeckt das Futter leicht salzig, haben Sie bereits den Beweis, dass Salz enthalten ist. Es sollte nicht notwendig sein, weitere Salzgaben hinzuzufügen oder einen Leckstein anzubieten.

Ist das Futter SEHR salzig, sollten Sie die Finger davon lassen. Das Salz aus dem Futter zu extrahieren, ist nahezu unmöglich. Es ist also notwendig, es entweder mit selbstgekochtem, salzlosem Futter zu strecken oder die Marke zu wechseln.

Schmecken Sie überhaupt kein Salz heraus, kann die Zugabe einer Prise Salz pro Fütterung sinnvoll sein. Alternativ kommt hier der Leckstein für Hunde ins Spiel. Viele Hunderassen haben in puncto Ernährung immer noch einen recht ursprünglichen Geschmack bzw. ein Empfinden hinsichtlich der Nährstoffe, die ihnen fehlen. Wird also der Leckstein angeboten, nutzen sie ihn nur dann, wenn die Signale des Körpers eine Unterversorgung mit Salz (Natriumchlorid) anzeigen.

Natürlich ist es notwendig, dass Sie als Hundebesitzer darauf achten, wie sich die Nutzung des Lecksteins entwickelt. Haben Sie nur einen Hund und der Stein zeigt schnell starke Abnutzungserscheinungen auf, sollte der nur zu bestimmten Zeiten am Tag angeboten werden. Direkt nach dem Füttern ist ein guter Zeitpunkt, um sicherzustellen, dass die Verdauung gut funktionieren wird. Alles andere ergibt sich im Zuge des Stoffwechsels von alleine. Für den Rest des Tages wird der Leckstein nach der Fütterzeit entfernt. Bedenken Sie, dass eine hoher Salzbedarf auch ein Krankheitsgeschehen anzeigen kann bzw. entsprechende Folgen nach sich ziehen kann.

Wie viel Salz benötigt der Hund?

Leider gibt es zu dieser Frage keine belastungsfähigen Ergebnisse, die eine eindeutige Antwort zulassen. Wer seinen Hund optimal versorgen möchte, benötigt eine individuelle Lösung. Diese ist aber nur dann möglich, wenn der Hund entweder (noch) kerngesund ist oder gewisse gesundheitliche Risiken bzw. Erkrankungen vom Tierarzt entweder ausgeschlossen oder konkret diagnostiziert wurden.

Natürlich könnte man nun einfach eine Prise Salz jeder Fütterung zufügen. Optimaler aber ist eine andere Vorgehensweise: Fertigen Sie eine einprozentige Solelösung an. Hierzu benötigen Sie 10g Meersalz oder Himalaya Salz. Dies wird in 1 Liter Wasser aufgelöst.

Pro 5kg Körpergewicht des Hundes wird 1 Esslöffel dieser Lösung über das Hundefutter gegeben, um diesen ausreichend zu versorgen.

Achtung – es könnte tropfen

Der Leckstein ist eine andere Option, um Salz zur Verfügung zu stellen. Wer ihn allerdings dauerhaft zur Verfügung stellt, sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Salzstein Feuchtigkeit aus der Luft zieht und somit dazu neigt zu tropfen. Auch wenn der Hund ausgiebig Gebrauch davon macht, kann es zu entsprechenden Tropfspuren kommen. Um zu verhindern, dass herabtropfende Salzwasser Schäden am Boden hinterlässt, sollte ein wasserfeste Schale oder eine entsprechende Matte darunter liegen, um die Tropfspuren aufzufangen.

Im Freien angeboten muss zudem dafür gesorgt werden, dass der Leckstein von oben gegen Regen geschützt ist.

Wie kann ich kontrollieren, ob der Hund den Leckstein nicht zu stark frequentiert?

Besitzt die Hunderasse, der Ihr Hund angehört, noch ein gutes, ursprüngliches Körpergefühl, weiß der Hund instinktiv, wie viel Salz er zusätzlich zum Futter benötigt. Auch die körperliche Auslastung spielt hierbei eine Rolle. Ein sehr aktiver Hund, der vielleicht täglich mehrere Trainingseinheiten auf dem Hundesportplatz absolviert oder sich aber stets auf langen Spaziergängen, mehrmals täglich, mit seinem Besitzer befindet, benötigt mehr Salz als ein wenig bewegungsfreudiger Hund.

Um hinsichtlich der Menge auf Nummer sicher zu gehen, können Sie den Zugang zum Leckstein zeitlich begrenzen. Wird dieser etwa nur zur Fütterungszeit angeboten, wird der Hund sich angewöhnen ihn bei Bedarf anzunehmen. In dieser begrenzten Zeitspanne sollte es nicht zu einer übermäßigen Aufnahme kommen können.

Bedenken Sie, dass die Meinungen, wie viel Salz ein Hund benötigt, weit auseinanderdriften. Notieren Sie sich am besten, wann Sie den Leckstein zum ersten Mal angeboten haben, ob und wie häufig der Hund das Angebot annimmt und letztlich, wie lange es dauert, bis Sie den Stein auswechseln müssen.

Anhand dieser Daten können Sie Rückschlüsse darauf ziehen, ob sich die Salzaufnahme in Grenzen hält oder zu hoch ist. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr Hund den Leckstein vollkommen verweigert. Auch dies kann durchaus passieren, wenn sein Salzbedarf auf andere Weise bereits ausreichend abgedeckt ist.

Gibt es empfehlenswerte Produkte, auf die man zurückgreifen kann?

Im Bereich des Hundebedarfs ist die Auswahl nicht so groß wie beispielsweise für Pferde. Man muss unterscheiden zwischen reinen Salzlecksteinen und solchen, die zusätzlich mit Vitaminen und Mineralien versetzt sind. Sie entscheiden, welcher für Ihre Ansprüche und die Bedürfnisse Ihres Hundes am besten geeignet ist.

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Dieser Leckstein aus hochwertigen Bergkristallsalz ist nicht nur für Hunde, sondern auch für andere Tierarten geeignet. Er wird am mitgelieferten Seil so aufgehängt, dass das Tier ihn bequem zum Lecken erreichen kann.

Das Himalaya-Bergkristallsalz zeichnet sich durch integrierte Mineralien und Spurenelemente aus, die der Hund beim Lecken aufnimmt. Sie optimieren den Stoffwechsel und fördern auf diese Weise die Gesundheit des Tieres. Aufgrund der Größe des Lecksteines wird er Ihrem Hund sehr lange zur Verfügung stehen. Sie erhalten ein hochwertiges Produkt zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Bei diesem Leckstein handelt es sich um einen Stein, der für Heimtiere, Hund und Katzen bestens geeignet ist. Gerne können Sie ihn aber auch Großtieren anbieten. Die lange Kordel lässt auch bei ihnen ein optimales Aufhängen des Steines zu. Aufgrund seiner geringen Größe kann man ihn vielfältig einsetzen und an einem optimalen Platz aufhängen, sodass das Tier ihn eigenständig aufsuchen kann. Bei dieser Größe fällt es Ihnen nicht schwer zu überwachen, wie viel das Tier in einer konkreten Zeitspanne zu sich nimmt.

Das Salz ist absolut naturbelassen. Mit diesem Angebot ist es möglich, ein Sparabo einzurichten, sodass Ihnen die Salzleckstein niemals ausgehen.

FAQ

🐶 Ist es zwingend notwendig, einem Hund eine zusätzliche Salzquelle anzubieten?

Diese Frage kann nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. Es ist von der Qualität des verwendeten Hundefutters und den damit verbundenen zusätzlichen Bedürfnissen des Tieres abhängig, ob ein Leckstein angeboten werden sollte oder nicht.

🐶 Wie viel Salz benötigt ein Hund pro Tag als zusätzliche Gabe?

Leider gibt es hierzu keine gesicherten Forschungsergebnisse. Man geht davon aus, dass ein Hund von einer 1-prozentigen Solelösung pro 5kg Körpergewicht 1 Esslöffel zusätzlich zum Futter problemlos erhalten kann.

🐶 Kann normales Speisesalz verwendet werden?

Sicherlich kann das reguläre Speisesalz in kleinen Mengen eingesetzt werden. Sollten Sie dauerhaft zusätzliche Salzgaben in den Futterplan einbauen wollen, sollten Sie zu gutem Meersalz oder Himalaya-Bergkristallsalz greifen.

🐶 Kann es Nebenwirkungen von einer zu hohen Salzaufnahme geben?

Ja, es können sich gesundheitliche Probleme, wie Bluthochdruck, Herzbeschwerden und daraus resultierend Nierenprobleme, einstellen. Sollten Sie zusätzliche Salzgaben planen, sprechen Sie zunächst mit einem Tierarzt, ob dies notwendig ist und welche Tagesdosis er Ihnen empfehlen würde.

Kategorisiert als:

Ernährung,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024