Es gibt kleine und große Hunde. Der Malteser gehört zu den kleinen Hunderassen. Gerade Menschen, die nicht über allzu große Räumlichkeiten verfügen, aber dennoch einen angenehmen, vierbeinigen Freund in ihrer Familie wissen möchten, entscheiden sich gerne für den Malteser. Er ist klein, sieht fantastisch aus und passt sich sehr gut in jede Familie ein.

Für Kinder ist er ein toller Spielgefährte. Für die Erwachsenen ist er ein angenehmer Zeitgenosse, mit dem man gerne durch die Gegend streift.  Er ist ein typischer Stadthund, lieber aber auch Ausflüge aufs Land. Alles in allem könnte man sagen, mit dem Malteser hat jede Familie eine sehr gute Entscheidung getroffen.

Der Charakter des Malteser

Der Malteser ist ein aufgeweckter Freund, der Dich morgens voller Inbrunst weckt und möglichst sofort mit Dir spazieren gehen möchte. Er ist intelligent und spielt genauso gerne, wie er seinen Intellekt einsetzt. Um beides zu kombinieren, empfiehlt es sich, mit dem Malteser zum Hundesport zu gehen. Natürlich kann man sich auch einen eigenen Agility-Parcours aufbauen. Der Hund wird es einem danken.

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Wer sich noch nicht gut mit dem Malteser auskennt, wird feststellen, wie anhänglich und verschmust dieser Hund sein kann.

Sein freundliches Wesen prädestiniert ihn, sowohl bei Senioren als bei Familien mit Kinder, auch kleinen Kindern, zu leben. Dieser Hund macht seine Mitbewohner fröhlich, gibt ihrem Leben einen Sinn und hilft ihnen, die Zeit sinnvoll zu verbringen. Gerade für die Senioren ist die Bewegung und die Freude, die ihnen dieser kleine Hund bringt, ein Segen.

Der geschichtliche Hintergrund des Malteser

Bis heute hat es noch niemand geschafft, tatsächlich heraus zu finden, wo der Malteser seinen Ursprung hat. Allerdings ist man sich sicher, dass es Aufzeichnungen über den Malteser bereits bei den alten Ägyptern und den Griechen der Antike zu finden gibt. Er war dort sehr beliebt. Welches allerdings seine Aufgaben waren, kann man nicht genau nachvollziehen.

Nach dieser Epoche wurde der Malteser vielfach in den Hafenstädten zur Rattenbekämpfung eingesetzt. Aufgrund seiner Größe war er dazu bestens geeignet. Auch sein Temperament spielt ihm regelrecht in die Hände. Das Wort Màlat ist semitisch. Es bedeutet „Hafen“. Von diesem Wortstamm wurde der Name des Maltesers abgeleitet.

Wie so oft in der Geschichte fand der Adel in der Renaissance Gefallen an diesen Hunden. Sie wurden zurecht gemacht und optisch optimiert. Auf diesen Weise erhielt der Malteser nicht nur Zugang zu den Häusern der reichen Oberschicht. Er wurde salonfähig. Er wurde als Schoßhund und Begleiter, insbesondere der Frauen, gezüchtet.

Im Laufe der Liberalisierung der Gesellschaft konnte er auch Zugang zu der breiten Masse erlangen. Dass er überall so eine positive Reaktion hervorruft, liegt wohl an seinem entzückenden Aussehen.

Die Farben des Malteser

Für den Malteser gibt es nur eine Farbe – weiß.

Welche Ansprüche stellt der Malteser?

Der Malteser ist ein Hund, der fröhlich und aufmerksam seine Welt durchschreitet. Gerne spielt er mit den großen, aber noch lieber mit den kleinen Familienmitglieder „seiner“ Familie. Man traut es ihm beinahe nicht zu, aber er besitzt eine sehr gute Kondition. Allerdings ist er viel am Hecheln. Er kontrolliert also seine Temperatur. Dadurch muss auch während des Spiels immer ausreichend Wasser für ihn zur Verfügung stehen.

Als Stadthund ist ihm ein Spaziergang durch „seine“ Stadt immer eine willkommene Abwechslung zu seinem Alltag in der Wohnung. Gerne geht er durch die Straße, aber viel lieber natürlich durch die Parkanlagen der Stadt. Einige kleine Runden pro Tag sollten mit ihm gedreht werden. Aber er ist umso begeisterter, wenn sich der Spaziergang in die Länge zieht und er mit anderen Hunden zusammen spielen darf. Ein nahegelegener Hundeauslauf wäre für ihn eine ideale Möglichkeit, sich auszupowern.

Der Malteser kann zwar über kurze Zeiträume problemlos zu Hause bleiben. Aber diese Zeiten sollten wirklich kurz gehalten werden. Gerade aus diesem Grunde ist er der ideale Hund für rüstige Senioren, aber auch Familien mit kleineren Kindern.

Bevor der Malteser über einen längeren Zeitraum alleine zu Hause gelassen wird, sollte man über das Engagement eines Hundesitters nachdenken. Der Malteser, der zu lange alleine gelassen wird, beginnt im Gegensatz zu anderen Hunderassen nicht mit irgendeinem Unfug. Er fängt an zu kläffen, lange, laut und nur schwer zu beruhigen.

Zusammengefasst: Täglich ausreichend Auslauf und viele Spieleinheiten mit seiner Familie sowie möglichst viel Gesellschaft machen aus dem Malteser einen glücklichen Hund.

Sein Fell

Einen Anspruch gibt es vom Malteser, den die meisten anderen Hunde nicht benötigen: Die Fellpflege. Der Malteser besitzt ein langes Fell, das extrem pflegebedürftig ist. Viele Besitzer finden es schön, wenn das Fell bodenlang gewachsen ist. Doch je länger es ist, desto schwieriger ist es, das Fell sauber und frei von Haarknoten zu halten.

Vielleicht sollte man es als tägliche Meditation ansehen, wenn es Zeit für die tägliche Fellpflege ist.  Denn sie sollte tatsächlich ohne Wenn und Aber täglich durchgeführt werden. Der Grund dafür ist einfach: Langes, feines Fell kann schnell verfilzen. Gerade wenn Schmutz und Staub sich zwischen den Haaren festsetzen, kommt es leicht zu Knoten- und Filzbildung im Fell.

Damit der Hund nicht alle Nase lang geschoren werden muss, sollten Knoten und eventuelle Filzknäule möglichst vermieden werden. Sollte dies nicht möglich sein, sind diese zeitnah zu entfernen, damit sie nicht noch größer / schlimmer werden. Für die Fellpflege werden sowohl eine Bürste, als auch ein Kamm benötigt.

Gerne wird der Malteser von seinen Besitzern gebadet. Denn das Fell soll eigentlich reinweiß sein. Hat er eventuell gerade im Hundeauslauf intensiv gespielt, könnte diese Farbe extrem leiden. Jedoch sollte bedacht werden, dass dieser Hund ohnehin zu Hautproblemen neigt.

Wird er zu oft gewaschen, kann dies die Haut reizen. Ein absolut neutrales Hundeshampoo könnte diesbezüglich helfen. Wer die Haut seines Hundes schützen möchte, badet ihn so selten wie möglich. Auch über Trockenshampoo sollte überhaupt nicht nachgedacht werden. Es hat bei der Hundepflege nichts verloren.

Da das Scheren des eigenen Hundes nicht jedermanns Sache ist, sollte man sich rechtzeitig nach einem guten Hundefriseur umschauen. Er hat die entsprechende Ausbildung und weiß, wie ein Malteser aussehen sollte.

Seine Gesundheit

Bei dem Malteser sind einige, für diese Rasse spezifische Erkrankungen zu finden. So hat er immer wieder Schwierigkeiten mit der Kniescheibe. Sollte es sich um einen Hund handeln, der an Übergewicht leidet oder generell zu wenig Bewegung erhält, verstärkt sich das Problem zusehens.  Des weiteren bekommt der Malteser leicht Probleme mit den Augen und der Haut (Entzündungen und Ausschläge) sowie Probleme mit den Zähnen.

Übergewicht kann mit einer gesunden Ernährung sowie viel Bewegung entgegen gewirkt werden. Alle anderen Probleme sind mit guter Pflege und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt unter Kontrolle zu halten.

Vor- und Nachteile

Der Malteser ist ein Mini-Hund, der sich wunderbar in jede Familie eingliedern kann. Dies beinhaltet auch die zu dieser Familie zugehörigen Tiere. Am besten, man gewöhnt den Malteser von Klein auf an Katzen und andere Kleintiere, die in einer Familie ihr Heim gefunden haben können.

Sieht man von der intensiven Fellpflege, die dieser Hund benötigt, ab, ist der Malteser relativ anspruchslos. Er benötigt weniger Fleisch als andere Hunde und kann sehr gut mit einem großen Gemüseanteil zurecht kommen.  Für ihn ist es wichtig, genügend Zuwendung, Bewegung und intellektuellen Anreiz zu bekommen. In dieser Hinsicht sollte man ihn nicht unterschätzen. Gerade Bewegungs- und Suchspiele, aber auch verschiedene Hundesportarten sind für ihn bestens geeignet.

Noch mehr Spaß macht die Durchführung der Hundesportarten natürlich in Gesellschaft Gleichgesinnter. Die Suche nach einer geeigneten Hundeschule ist eine sinnvolle Angelegenheit.

Auch wenn die gestellten Ansprüche des Hundes gering sind, muss man sich intensiv mit ihm beschäftigen, da er nicht gerne alleine ist. Ebenso sind Argusaugen auf seine Gesundheit zu werfen. Seine gesundheitlichen Prädestinationen sind nicht wirklich schwerwiegend.

Doch ist notwendig, ihn sehr gut im Auge zu behalten und die Haut regelmäßig zu überprüfen, um den Hauterkrankungen eventuell vorzugreifen. Selbiges gilt für die Kniescheiben. Um diese zu entlasten ist es notwendig, das Gewicht des Hundes im Idealbereich zu belassen und ihm regelmäßige Bewegung zu gewähren. Solange diese beiden Kriterien erfüllt sind, lassen sich auch die Probleme mit der Kniescheibe weit nach hinten schieben.

Der perfekte Mensch für einen Malteser ist…

  • ein Stadtmensch, der eine Wohnung inmitten der Stadt bewohnt
  • ein Mensch, der sich gerne spielerisch mit seinem Hund auseinandersetzt
  • ein Mensch, der sich nicht scheut, dem Hund jeden Tag einmal gut durch zu bürsten bzw. zu kämmen
  • ein Mensch, der trotz seines Wohnortes gerne lange Spaziergänge durch die Straßen seiner Heimat macht
  • ein Mensch, der diesem niedlichen Hund die Stirn bieten kann, denn er kann ganz schön stur werden

Die Welpen des Malteser kaufen

Interessiert man sich für einen Malteser-Welpen, ist es sinnvoll, sich beim VDH über entsprechende Züchter, die dort registriert sind, zu informieren. Für gewöhnlich melden die Züchter, die Würfe erwarten, diese an den Verband, der sie publik macht. Auf diese Weise kann man sich nach dem passenden Züchter, aber auch dem entsprechenden „Elternpaar“ des Malteser umsehen. Gerne können Termine mit den Züchtern vereinbart werden, um sich vor Ort von den Elterntieren und den Züchtern zu überzeugen.

Einige Wochen nach der Geburt wird dann für gewöhnlich der erste Termin für die erste Kontaktaufnahme zwischen neuem Besitzer und Welpe gemacht. Zwei bis drei Besuchstermine vor der Übernahme sind durchaus in Ordnung. Der Züchter wird den neuen Besitzer auch mit vielen guten Ratschlägen und Tipps ausstatten. Sollte es in der ersten Zeit zu Problemen kommen, ist der Züchter der erste Ansprechpartner.

Malteser-Welpe
Malteser-Welpe | Foto: Lenkadan / Depositphotos.com

Erste Ausstattung

Hundefutter für den Malteser

Am besten wird dem Malteser hochwertiges Hundefutter angeboten. Ob Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder selbstgekochtes Futter zum Einsatz kommt, ist für den Hund nicht wichtig. Allerdings ist darauf zu achten, dass der Malteser einen geringeren Fleischanteil als andere Hunderassen benötigt. Die Mahlzeiten können im Gegenzug mit Gemüse aufgestockt werden. Auch hochwertige Öle sollten nicht fehlen. Sie führen zu einem glänzenden Fell. Nebenbei liefern sie sehr wichtige Nährstoffe, die der Organismus des Hundes dringend benötigt.

Der Malteser gehört zu den Hunderassen, die sehr viel hecheln. Deshalb benötigen sie viel Wasser. Es ist also unumgänglich, dass er Zugang zu frischem Wasser hat und das die ganzen 24 Stunden des Tages.

Fazit

Der Malteser ist ein Mini-Hund, der seinem Besitzer große Freude bringen wird. Auch wenn es zunächst nicht den Anschein hat, benötigt er regelmäßige Spaziergänge über den Tag verteilt, bei jedem Wetter. Als städtischer Familienhund hat er weder mit der Umgebung noch dem häufigen Aufenthalt in der Wohnung ein Problem. Dort kann man ihn aufgrund seiner Größe ebenfalls gut beschäftigen.

Gesundheitlich ist er mit einigen Ausnahme recht stabil. So neigt er bei zu geringer körperlicher Auslastung zu Übergewicht, was für die Kniescheiben ein großes Problem darstellen kann. Auch die Haut sollte regelmäßig überprüft werden, da eine Tendenz zu Entzündungen und Ausschlägen erblich bedingt vorhanden ist.

Von diesen „Kleinigkeiten“ abgesehen ist dieser kleine Hund ein leuchtender Mittelpunkt einer jeden Familie und auch für Senioren und Singles bestens geeignet, solange ausreichend Zeit für ihn vorhanden ist.

FAQ

Kategorisiert als:

Hunderassen,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024