Ein gepflegter Hund ist ein glücklicher Hund. So heißt es in den meisten Ratgebern rund um die Fellpflege des tierischen Begleiters. Natürlich sieht das gepflegte Fell des Hundes schön aus. Doch das kämmen des Fells wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit des Vierbeiners und die Bindung zwischen Tier und Halter aus.

Dabei gibt es nicht nur zahlreiche Ratgeber zur richtigen Fellpflege, es gibt auch zahlreiche Modelle an Hundekämme auf dem Markt. Den Überblick zu behalten fällt vielen Hundebesitzern schwer.

Unterschiedliche Fellarten – Unterschiedliche Hundekämme

Ob lang, kurz, dicht, dünn, zottelig – jedes Fell hat seine eigenen Bedürfnisse und muss gepflegt werden. Aber warum muss das Fell nun gepflegt werden? Die Natur hat dies doch ursprünglich nicht vorgesehen?!

Dies ist nur bedingt richtig:

Bei wild bzw. frei lebenden Hunden und dem Urahnen des Hundes, dem Wolf, hat die Fellpflege nicht dieselbe Bedeutung wie für den treuen Begleiter der mit im Haus lebt. Durch die Züchtung des Hundes hat sich die Struktur des Fells und der Haut verändert, wodurch das regelmäßige Kämmen notwendig wird. Dabei ist längeres Fell bzw. dichtere Unterwolle deutlich pflegeintensiver als bei kurzem Fell bzw. dünner Unterwolle.
Hundekämme

Hundekämme: nicht nur aus optischen Gründen eine essentiele Hilfe! | Foto: firstblood / Depositphotos.com

Mit einem Kamm werden Staub- und Schmutzpartikel aus dem Deckhaar entfernt. Lose Haare werden beim kämmen ebenfalls entfernt, sowie kleinere Verknotungen und Verfilzungen gelöst. Doch der Kamm ist auch zu mehr nützlich:

  • Das Fell lässt sich leichter nach Parasiten wie Zecken, Flöhe und Co untersuchen.
  • Gleichzeitig wird die Haut des Hundes massiert, was wiederum die Durchblutung anregt sowie die Produktion der Glückshormone wird gesteigert.
  • Als ob dies alles nicht reicht wird die Bindung zwischen Hund und Halter gestärkt.

Für jedes Fell den richtigen Kamm

Wichtig für die Fellpflege ist der richtige Kamm. Grundsätzlich ist es wichtig, beim kämmen nicht die Haut zu verletzten. Daher haben die meisten Modelle abgerundete Zinken oder sind mit Gumminoppen besetzt.

Unter dem Begriff Hundekamm werden gerne verschiedene Arten zusammengefasst. Dabei findet jede Art von Kamm seinen speziellen Einsatzzweck.

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Der Hundekamm an sich ist in zahlreichen Variationen erhältlich. Lange, Kurze, breite Zahnung schmale Zahnung. Je nach Ausführung lässt sich nur das Deckhaar, nur die Unterwolle oder beides zusammen kämmen.

Furminator

Der Furminator ist in erster Linie für die Zeit des Fellwechsels gedacht. Mit dieser Art Kamm lässt sich die Unterwolle leichter aus dem Fell holen, wodurch der Fellwechsel schneller abgeschlossen wird. Kleine Filzknoten und Kletten lassen sich ebenfalls mit dem Furminator entfernen.

Hundekamm

Ein Mann pflegt seinen Golden Retriever mit einem Hundekamm. | Foto: stock.sokolov.com.ua / Depositphotos.com

Entfilzungskamm

Der Entfilzungskamm ist oftmals die Rettung bevor zur Schere gegriffen werden muss. Insbesondere dann, wenn der Hund einen Hang zu verfilztem Fell hat. Besonders häufig ist dies bei Hunden mit mittellangen bis langen Haaren der Fall. Das Geheimnis des Entfilzungskammes liegt in den einzelnen, wellenförmig geschliffenen Klingen. Ziel ist es, die betroffenen Stellen sanft zu beseitigen um ein gesundes nachwachsen der Haare gewährleisten zu können. Gleichzeitig wird so das Einnisten von Parasiten vermieden.

Floh-, Läuse- und Staubkämme

Die Floh-, Läuse- und Staubkämme sind besonders eng gezahnt. Der Sinn besteht darin, auch die kleinsten Parasiten, deren Eier und Kot sowie Staub mithilfe der Zinken entfernen zu können. Bei kurzhaarigen Hunden lässt sich diese Art von Hundekamm leicht verwenden. Bei langhaarigen Hunden ist es empfehlenswert, dass Fell vorher mit einem breiter gezinkterem Kamm zu kämmen.

Entwirrungskamm

Der Entwirrungskamm ist für Hunde gedacht, deren Fell sich gerne verwirrt. Durch das Verwirren der Haare entstehen gerne Verknotungen und Verfilzungen. Häufig betroffen sind Hunde mit mittellangem bis langem Fell. Das Besondere am Entwirrungskamm ist, dass sich dieser leicht durch das Fell gleiten lässt. Denn die Zinken sind in der Griffleiste so angebracht worden, dass sie sich bei den Kämmbewegungen drehen.

Trotz zahlreicher Felltypen und Kammmodelle liegen die gleichen Kriterien bei der Wahl des richtigen Kammes zugrunde.

  • Länge der Zahnung: Für langhaarige Hunde sollte ein Kamm mit einer langen Zahnung gewählt werden. Für kurzhaarige Hunde empfiehlt es sich einen Kamm mit einer kurzen Zahnung zu wählen. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass die Zahnung keine scharfen Kanten aufweist, mit denen der Hund verletzt werden könnte.
  • Abstand der Zahnung: Für dickes, krauses oder volumenreiches Fell wird eine breite Zahnung benötigt. Für Hunde mit dünnem Fell ist eine schmale Zahnung empfehlenswert.
  • Stabilität: Der Kamm sollte in sich stabil sein. Wackelt dieser, muss die Kammbewegung öfters durchgeführt werden. Permanentes zippen ist die Folge. Für den Hund eine Tortur.
  • Ebenso sollte der Hundekamm „aus einem Guss“ bestehen. Das heißt, auf nahtlose Übergänge sind zu achten. Schweißnähte und Kanten bilden ein Verletzungsrisiko für den Hund.

Sollte unklar sein, welche Art von Kamm die Beste für den Hund ist, sollte der Hundefriseur bzw. Tierarzt des Vertrauens befragt werden.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024