Ein Hund ist eine ganz besondere Bereicherung unseres Lebens. Er steht treu zu uns, egal was passiert. Man kann lachen und spielen mit ihm und einfach Spaß haben. Doch nicht jeder kann so unbeschwert mit Hunden leben. Viele Menschen leiden an Hundehaarallergien. Doch auch für sie gibt es Lösungen. Doch nicht nur Allergien sind der Grund, dass Hunde gesucht werden, die wenig haaren. Viele Menschen wünschen sich einen Hund, können aber nicht gut damit leben, wenn er büschelweise Haare verliert. Wer in der Stadt und in einer Wohnung lebt, der hat vielleicht ebenso diesen Wunsch. Dann wäre es auch ideal, wenn der Hund nicht allzu groß ist. Kleine Hunderassen, die nicht haaren, finden daher immer mehr Liebhaber.

Hunderassen, die nicht Haaren sind nicht nur interessant für Allergiker, sie sind auch beliebt bei allen Hausfrauen, die nicht jeden Tag mit einem Wust von Hundehaaren kämpfen möchten. Die kleinen Hunderassen, die nicht oder kaum Haaren, sind besonders pflegeleicht und können auch in Mietwohnungen gehalten werden, weil sie kaum bemerkbar sind. Wer einen Hund sucht, der nicht haart, findet eine breite Auswahl. Die unterschiedlichen Hunderassen unterscheiden sich im Gemüt, in der Größe und der Art der Pflege. Es muss daher nicht gleich ein American Hairless Terrier sein, der komplett unbehaart ist. Allergiker werden einen Hund, der gar keine Haare hat, als besonders angenehm empfinden, dennoch gibt es weitere Rassen, die zwar Haare haben, diese aber gar nicht oder nur wenig verlieren. Aus diesem Grund sind die nachfolgenden Hunderassen besonders pflegeleicht und die perfekten Mitbewohner in einer Mietwohnung.

Kleine Hunderassen die nicht Haaren

Kleine Hunderassen die nicht Haaren | Foto: Life on White / bigstock.com

Der Fellwechsel findet zweimal jährlich statt

Das Fell des Hundes stellt einen wichtigen Schutz dar. Es gleicht Temperaturen aus, schützt den Hund vor Verletzungen und vor Nässe. Über die Haarwurzel wird jedes einzelne Haar dieses Fells von den Blutgefäßen mit Nährstoffen versorgt. Das Fell ist einem Kreislauf unterlaufen und im Frühjahr und Herbst kommt es zum Fellwechsel. Dabei ist der Prozess im Frühjahr deutlich intensiver als im Herbst. Während des Fellwechsels haaren Hunde deutlich mehr. Tageslichtdauer und Temperatur beeinflussen diese Phasen. Der Haarwechsel dauert rund sechs bis sieben Wochen. Bei älteren Hunden dauert dies deutlich länger als bei jungen Hunden. Es gibt aber auch Tiere, die das ganze Jahr über haaren. Gerade während des Fellwechsels ist eine intensive Pflege notwendig. Tägliches Bürsten ist daher angesagt.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Doch nicht alle Hunde unterliegen dem regelmäßigen Haarwechsel. Einige Rassen verfügen über Haar, das kontinuierlich wächst und nicht ausfällt. Sie verlieren also so gut wie keine Haare. Allerdings benötigen auch diese Hunde Pflege. Sie müssen getrimmt oder geschoren werden. Dies sollte vornehmlich von professionellen Hundefriseuren übernommen werden, da ansonsten das Fell Schaden nehmen könnte. Regelmäßiges Bürsten ist dann allerdings nicht mehr notwendig. Diese Hunderassen sind vornehmlich bei Allergikern beliebt, aber auch Menschen, die nichts von Hundehaaren im Wohnraum halten, wählen gerne diese Rassen. Viele kleine Hunderassen verfügen über die Vorzüge keine Haare zu verlieren, so wie die nachfolgenden:

Basenji Terrier, eine gute Alternative zu einem haarlosen Hund

Viele Menschen sind der Meinung, dass Hunde, die keine Haare haben und somit keine Haare verlieren können, keine Hunde sind, kaufen sich einen Basenji Terrier. Diese Hunderasse zeichnet sich durch ein besonders glänzendes Fell aus, dass kurz und glatt gestaltet ist. Basenji Terrier sind nicht nur besonders pflegeleicht, sie verfügen auch über so wenig Haare, dass nur ein geringer Fellausfall erkennbar ist. Die Pflege von Hund und Heim ist daher denkbar einfach und vor allem zeitsparend. Wird das Fell von Basenji Terrier ein- bis zweimal in der Woche gründlich gebürstet, haben auch Allergiker kein Problem mit den wenigen Haaren, die bei dieser Hunderasse ausfallen, wenn sie regelmäßig und gründlich gepflegt werden.

BOLONKA ZWETNA, aufwendige Fellpflege, aber kaum Haarausfall

Das Fell von der kleinen Hunderasse BOLONKA ZWETNA muss regelmäßig gebürstet werden, damit sich keine Haarknötchen oder Verfilzungen ergeben. Aufgrund der regelmäßigen Bürstungen des Fells werden alle losen Haare aus dem Fell herausgekämmt, sodass die robusten, niedlich anzuschauenden und kleinen Hunde kaum Haaren. Die verschmusten Hunde genießen die regelmäßige Fellpflege, die bestenfalls alle 2 bis 3 Tage erfolgen sollte, in vollen Zügen. Sie empfinden diese nicht nur als angenehm, sie kuscheln dabei auch gerne mit ihrer Bezugsperson. Die kaum haarende Rasse kann daher auch von Allergikern gehalten werden, die auf den Haarverlust von anderen Hunden allergisch reagieren. Die kleine Hunderasse ist besonders anhänglich, schlau und verspielt. Sie ist eine Bereicherung in jedem Haushalt, mit oder ohne Kinder. BOLONKA ZWETNA haben keinen Fellwechsel, wie er von anderen Hunderassen her bekannt ist. Die Hunde können bei guter Pflege bis zu 15 Jahren alt werden. Die Liebe zum Hund steht an erster Stelle, nach dem Kämmen kann auch die Allergie auf Hundehaare in Vergessenheit geraten. Ein wirklicher Fellwechsel findet bei dem kleinen, sehr freundlichen Familienhund nicht statt. Er ist ein treuer und anhänglicher Begleiter, der gerne in Gesellschaft lebt, ohne dabei aufdringlich oder störend, zu werden. Die Rasse BOLONKA ZWETNA stammt aus Russland. Zu den Vorfahren dieser Rasse gehören der Toy Pudel und der Shih Tzu.

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Der Zwergschnauzer verliert ebenfalls nur sehr wenig Haare

Zwergschnauzer sind gelehrig klein und verlieren nur sehr wenig Haare. Sie sind sehr aktiv und brauchen einen Halter, den sie täglich auf langen Spaziergängen begleiten können. An heißen Tagen sind Zwergschnauzer nicht so aktiv, wie an kühlen Tagen, da sie die Hitze nicht so sehr mögen und daher auch nicht so gut vertragen, wie andere Hunderassen. Zwergschnauzer sind, wie der Name es bereits ausdrückt, klein. Aufgrund ihres starken Bewegungsdrangs leben sie zwar gerne in einem Haus oder einer Wohnung mit Garten, sind aber auch in einer Stadtwohnung glücklich, wenn sie jeden Tag ausreichend lange Spaziergänge unternehmen können. Zwergschnauzer sind sehr wachsame Hunde, die ihre Besitzer immer wieder mit ihrer Intelligenz überraschen. Umso wichtiger ist es, dass sie konsequent erzogen werden, damit die kleinen Zwergschnauzer nicht im Laufe der Zeit die Oberhand gewinnen. Ansonsten achtet er seine „Familie“ und möchte seinen Haltern gefallen. Die Rasse ist sehr gesellig und versteht sich daher auch mit anderen Hunden in der Familie. Ein ausgeprägter Jagdtrieb ist beim Zwergschnauzer erkennbar, daher wurde er früher in ländlichen Gegenden zum Fangen von Mäusen im Haus eingesetzt. Aufgrund dieses ausgeprägten Jagdtriebs ist es wichtig, dass der Zwergschnauzer beim Spaziergang immer angeleint ist. Ansonsten könnte er auf die Jagd gehen, wenn sein Interesse durch ein anderes Tier geweckt wird. Die Rasse erreicht ein Durchschnittsalter von ca. 14 Jahren, eine Größe zwischen 30 und 35 cm, stammt aus Deutschland und besitzt seine Anerkennung als eigene Rasse seit dem Jahr 1955. Das Gewicht der Zwergschnauzer liegt je nach Größe und Art der Ernährung zwischen 4 und 8 kg. Aufgrund seiner einzigartigen Schnauzbehaarung ist hin und wieder der besuch bei einem Hundefriseur angeraten.

Yorkshire Terrier

Obwohl der Yorkie zu den Langhaarhunden zählt, haart er nicht oder nur kaum. Mit bis zu 3,2 Kilogramm zählt er zu den kleinsten unter den Gesellschaftshunden. Doch so klein er ist, so selbstbewusst ist er auch. Dieser lustige Terrier ist wie alle anderen Terrierarten auch sehr lebhaft. Daneben punktet er mit Intelligenz und Wachsamkeit. Eine konsequente Erziehung ist anzuraten, weil der kleine Kerl sonst gerne die Führung in der Familie übernimmt. Sein Fell braucht jedoch spezielle Pflege, um so schön und seidig zu bleiben, wie es sein soll. Es sollte regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt. Die Haare um die Augen müssen gekürzt oder mit Spangen in Zaum gehalten werden.

Malteser

Er gehört zu den kleinsten Hunderassen der Welt, den sein langes und weißes Fell auszeichnet. Der Malteser erreicht eine Widerristhöhe von rund 25 Zentimetern und sollte vier Kilogramm nicht übersteigen. Seine Geduld und seine Ruhe sind typisch für den Malteser. Er liebt es aber auch zu spielen und ist sehr wachsam. Die Jagd liegt ihm nicht so sehr. Der Malteser ist neugierig, intelligent und will seinem Menschen gefallen. Man darf den Malteser allerdings nicht unterschätzen. Obwohl er klein ist, ist er sehr aktiv und unternehmungslustig. Er muss daher optimal ausgelastet werden, weil er sonst eigensinnig wird und viel Unfug treibt. Das Fell ist lange und meist komplett weiß. Wird es nicht geschnitten, reicht es bis zum Boden. Es sollte regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt. Auch beim Malteser müssen die Augen von Haaren befreit werden, damit es zu keinen Entzündungen kommt. Der Malteser hat keine Unterwolle. Diese Hunde eignen sich daher optimal für Allergiker.

Pudel

Er zählt zu den klügsten Hunderassen der Welt. Ein weiteres Plus dieser Hunderasse ist das Fell. Es ist lockig bis gekräuselt und fühlt sich wollig und weich an. Auch Pudel haaren nicht, weil sie keinem Fellwechsel unterliegen. Allerdings sollte der Pudel regelmäßig geschoren werden. Das lässt man am besten von einem Hundefriseur erledigen. Zwischendurch ist es ideal den Hund zu bürsten, damit das Fell nicht verfilzt. Der Pudel ist bekannt für seine Intelligenz und seinen Lernwillen. Er ist fröhlich und aufgeschlossen und bindet sich sehr eng an seinen Halter. Großpudel werden nicht selten erfolgreich zu Blindenführhunden oder Katastrophenhunden ausgebildet. Er ist der perfekte Gesellschaftshund und liebt Unternehmungen mit seinem Menschen. Auch Aktivitäten wie Agility oder Obedience sind für ihn perfekte Beschäftigungen. Pudel sind sehr aktiv und brauchen viel Bewegung.

West Highland White Terrier

Der Westie ist ein unerschrockener, robuster und vor allem aktiver kleiner Kerl. Wie alle Terrierarten hat auch er ein beachtliches Selbstvertrauen. Westies bellen gerne und sind wachsam. Sie sind freundlich zu Menschen, aber oft misstrauisch gegenüber Hunden. Diese lustigen, intelligenten und fröhlichen Hunde sind optimale Familienhunde. Mit sehr viel Charm wickeln sie ihren Halter um den Finger und setzen dann auch gerne ihren eigenen Willen durch. Der West Highland White Terrier haart nicht. Allerdings braucht das Fell sorgfältige Pflege und regelmäßiges Trimmen ist notwendig, damit der Hund schön weiß bleibt.

Shih Tzu

Shih Tzu bedeutet übersetzt “Kleiner Löwe“. Mit seiner langen Mähne und ein wenig Fantasie wirkt der Kleine auch beinahe so. Der Shih Tzu ist so beliebt, weil er sich sehr an seine Bezugsperson bindet. Er ist treu, verspielt, sehr sanft und immer freundlich. Allerdings wünscht er sich auch viel Aufmerksamkeit. Wendet man sich anderen Haustieren mehr zu, erregt dies seine Eifersucht. Alleine zu Hause fühlt sich dieser Hund nicht wohl. Auch als Wachhund ist er völlig fehl am Platz, denn er ist Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen. Dadurch ist der Shih Tzu der perfekte Familienhund. Kindern gegenüber ist er sehr geduldig und rücksichtsvoll und er liebt es, mit ihnen zu toben. Sein Fell ist leicht zu pflegen. Regelmäßiges Bürsten hilft, Verfilzen zu vermeiden. Alle paar Monate sollte das Fell gekürzt werden.

Die Auswahl ist groß

Neben diesen Rassen gibt es noch zahlreiche andere kleine Rassen, die nicht haaren. Dazu zählen der Cairn Terrier, der Bolonka Zwetna, der Havaneser, der Zwergschnauzer oder auch der Bichon Frisé. Alle diese Hunde haben ihre ganz speziellen Eigenheiten und so findet jeder Hundehalter ganz bestimmt den geeigneten Hund für sich. Mit der richtigen Fellpflege können jedoch auch andere Rassen unproblematisch sein, was den Fellwechsel betrifft. Oft kommt es einfach nur darauf an, die richtigen Hilfsmittel und die richtige Technik zu haben. In diesem Fall kann ein Hundefriseur sicherlich gute Tipps geben.

Kategorisiert als:

Hunderassen,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024