Obgleich dieser kleine und durchaus auch äußerst niedliche Gesellschaftshund viele Menschen durch sein äußeres Erscheinungsbild in die Irre zu führen vermag, ist er im Grunde seines kleinen Herzens doch ein ganz Großer. Als äußerst wachsamer und bewegungsfreudiger Begleiter stellt er sich unerschrocken allem Fremden entgegen.
Neben den normal gezogenen Yorkis gibt es in jüngster Zeit vermehrt auch die sogenannten Mini Yorkshire Terrier, die zwar noch einmal kleiner sind als ihre größeren Verwandten, denen jedoch in Mut und Tapferkeit in nichts nachstehen. Als Gesellschaftshund erfreut er sich größter Beliebtheit bei allen Bevölkerungsschichten, ganz gleich ob jung oder alt. Bedingt durch die Tatsache, dass sich bei diesem kleinen Terrier kein ausgeprägter Fellwechsel zeigt, ist er äußerst beliebt.
Allerdings bedarf es einer regelmäßigen und besonders fürsorglichen Pflege seines weichen und seidigen Fells. Optimalerweise sollte hier täglich, mindestens jedoch mehrmals wöchentlich gebürstet werden. Das feine lange Haar des Yorkshire Terriers neigt leicht zum Verfilzen und zum brechen. Durch regelmäßige Fellpflege bleiben die schöne Struktur des feinen Haares und dessen seidiger Glanz erhalten.
Das Wesen vom Yorkshire Terrier
Obgleich der Yorkshire Terrier recht zerbrechlich anmutet so ist er doch ein sehr agiler und aktiver kleiner Terrier. Auch vom Charakter her macht er seinen großen Terrier Verwandten alle Ehre. Er braucht aufgrund seines sehr aktiven und willensstarken Wesens eine sehr konsequente und dennoch liebevolle Führung.
Er ist ein sehr mutiger und treuer Begleiter der auch einen gewissen Wachinstinkt nicht vermissen lässt. Kommen Fremde in sein Revier so meldet er dies zuverlässig und stellt sich mutig allem Fremden und auch größeren Tieren gegenüber.
Der Yorkshire Terrier ist dennoch sehr verspielt und ist gerne im Freien unterwegs. Dennoch ist er auf großen Spaziergängen und Wanderungen etwas überfordert und bevorzugt eher die kürzeren Spaziergänge. Auf diesen gibt er jedoch Vollgas.
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Als Familienhund ist der Yorkshire Terrier bestens geeignet, auch kleine Kinder mag dieser kleine Vertreter sehr gerne. Ansonsten ist er ein sehr liebevoller Hund, der ebenso gerne kuschelt wie spielt.
Beim Arbeiten in Form von geistiger Forderung hat er großen Spaß und auch den einen oder andern kleinen Kunststücken gegenüber ist dieser kleine Terrier nicht abgeneigt.
Der geschichtliche Hintergrund vom Yorkshire Terrier
Die eigentliche Zucht des Yorkshire Terriers begann bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Sie wurden von den ärmsten Bewohnern der englischen Grafschaft Yorkshire in den dortigen großen Industriestädten gezüchtet. Welche Hunde hier im Einzelnen genau zugrunde liegen, darüber herrscht noch Uneinigkeit. Es wird jedoch allerorten davon ausgegangen, dass hier in jedem Fall auch der Skye Terrier genutzt wurde.
Sein eigentliches Einsatzgebiet fand der beliebte Yorkshire Terrier jedoch zu jener Zeit nicht unbedingt als Gesellschaftshund. Vielmehr war es seine Hauptaufgabe in den Vierteln, wo die Ärmsten der Armen wohnten, Ratten und Mäuse zu jagen, um wenigstens diese Plage ein wenig reduzieren zu können. Allerdings fand er seine Bestimmung bald auch schon in der illegalen Jagd auf Kaninchen.
Es dauerte nicht allzu lange, bis dieser kleine Terrier auch außerhalb der Grenzen Englands seine Anhänger fand. Bereits im Jahre 1912 erfolgte in Deutschland die erste Eintragung eines Yorkshire Terriers in ein Zuchtbuch.
Obgleich dieser kleine tapfere Terrier seine Karriere in den Armenvierteln begann, fand er schnell schon seinen Weg in die Häuser der Reichen. Hier galt er als kleiner Schoßhund, der immer und überall mit dabei war was natürlich in keinster Weise seinem Gemüt als mutiger und unerschrockener kleiner Jagdhund entsprach.
Auch unter den Schönen und Reichen der heutigen Zeit findet der Yorkshire Terrier immer mehr Anhänger und auch in den verschiedenen Königshäusern weiß man diese klugen kleinen Terrier heute sehr zu schätzen.
Welche Ansprüche stellt der Yorkshire Terrier?
Der Yorkshire Terrier ist ein kleiner Wirbelwind, der in keinem Fall als reiner Schoßhund angesehen werden möchte. Er braucht seine Bewegung, zwar nicht zwingend in Form von ausgedehnten Wanderungen und Spaziergängen, wohl aber möchte er abwechslungsreich beschäftigt werden.
Er ist ein sehr intelligenter kleiner Terrier, der sichtliche Schwächen seines Menschen durchaus auch mal auszunutzen vermag. Daneben ist der Yorkshire Terrier ein Hund, der einem Wirbelwind gleich seine Menschen auf Trab hält und diese immer wieder auch zum Lachen bringen kann. Obgleich der Yorki gerne die Nähe zu seinem Menschen sucht und diese auch genießt, ist es in der Tat so, dass in ihm immer noch ein kleiner und unerschrockener Jäger steckt.
Aufgrund des recht gut ausgeprägten Temperaments ist dem Terrier eine klare Struktur in seinem Tagesablauf und in seinem gesamten Alltag sehr gelegen. So kann er sich optimal an seinen Menschen orientieren.
Ein wichtiger Anspruch den der Yorkshire Terrier an seine Menschen stellt ist die Fellpflege. Da sein Fell sehr empfindlich ist und schnell bricht oder verfilzt ist hier regelmäßiges Bürsten unvermeidbar. Dann strahlt der kleine Terrier mit seinem seidig glänzenden Fell um die Wette.
Der Yorkshire Terrier und seine Gesundheit
Auch wenn man es ihm vielleicht nicht unbedingt direkt ansehen mag so ist der Yorkshire Terrier im Grunde genommen doch ein recht robuster Hund. Dennoch gibt es auch hier ein paar Punkte, die in jedem Fall beachtet werden sollte.
Der Yorkshire Terrier neigt ziemlich oft zu einer besonders empfindlichen Verdauung. Wobei hier zu sagen ist, dass sich auch hier von Hund zu Hund Unterschiede finden lassen. Insofern ist es wichtig, nicht nur ein qualitativ hochwertiges Futter zu finden sondern vor allem auch noch eines, das der eigene Hund gut verträgt. Erste Anzeichen für ein schlecht verträgliches Futter sind neben auftretenden Problemen beim Stuhlgang auch stumpfes Fell.
Doch auch im Bereich der Augengesundheit treten immer wieder entsprechende Erkrankungen auf. So zum Beispiel ein zu schnelles und zu starkes Wachstum der Wimpern. Doch auch der Graue Star ist eine häufig auftretende Augenerkrankung ebenso wie trockene Augen oder auch ein Ablösen der Netzhaut.
Ebenfalls Hautprobleme und Schwierigkeiten beim Zahnwechsel sind nicht selten zu finden. Ein Grund mehr für alle Liebhaber dieser kleinen Terrier sich bei der Suche nach einem passenden Welpen genau umzuschauen und auf gesunde Elterntiere und verantwortungsvolle Züchter zu achten.
Der perfekte Mensch für einen Yorkshire Terrier ist…
Humorvoll, durchsetzungsstark und flexibel. Daneben liebt er die Abwechslung und lässt sich gerne von seinem kleinen vierbeinigen Freund auf Trab halten. Er macht gerne jeden Spaß mit und nimmt seinem Hund auch den einen oder anderen Schabernack nicht übel. Er zeigt vor allem in der Erziehung seines kleinen Terriers eine konsequente und dennoch sehr liebevolle Hand, mit der er seinem kleinen Liebling den rechten Weg weist.
Darüber hinaus nimmt sich der perfekte Yorki Besitzer viel Zeit für seinen Liebling. Hier stehen Spiel und Spaß aber auch Kuscheln und Lernen ganz oben auf der Wunschliste dieser kleinen Pfoten. Doch auch die Zeit für eine regelmäßige Pflege von Fell und Augen darf in keinem Fall fehlen.
Die Welpen des Yorkshire Terrier kaufen
Sie haben den Welpen des Yorkshire Terrier ins Auge gefasst? Haben Sie auch alles gut durchdacht? Vergessen Sie bitte beim Anblick der niedlichen Welpen nicht, dass es sich nicht nur um einen Zwerghund handelt. Der Yorkshire Terrier ist nämlich vor allem eines: ein Terrier! Und spätestens wenn er ausgewachsen ist, benötigt er viel Bewegung, denn er ist ein intelligentes Energiebündel, das entsprechend beschäftigt werden möchte.
Beim Kauf des Yorkshire Terrier Welpen wenden Sie sich bitte an einen zertifizierten Züchter, der beim VDH oder einem anderen Zuchtverband organisiert ist. Denn eines wollen Sie sicher auf keinen Fall: den Welpenverkauf vom Vermehrer unterstützen.
Beim seriösen Züchter sind Sie in den besten Händen. Er wird Ihnen alle Fragen zu den Zuchttieren und seinen eigenen Zuchterfahrungen gerne erläutern. Meist geschieht dies mit Unterstützung von Fotos und Ahnentafeln sowie den Leistungsnachweisen und Genehmigungen des Züchterverbandes mit der Freigabe zur Zucht.
Auch wird er es sich nicht nehmen lassen, sich Ihr persönliches Domizil anzuschauen. So kann er sicherstellen, dass der Hund auch tatsächlich korrekt untergebracht wird. Selbstverständlich bereitet er die Welpen auch auf die Welt vor, indem er ihnen so viele Umwelteinflüsse wie möglich vorstellt – immer zusammen mit den Geschwistern und dem Muttertier. Auf diese Weise lernen die Welpen die Welt im Spiel und in sicherer Umgebung kennen. Für Sie ist die eine solide Basis, auf der mit der späteren Erziehung aufgebaut werden kann.
Ein Service, den Ihnen nur der seriöse Züchter von Yorkshire Terrier bieten kann, ist die Betreuung nach der Übernahme des Welpen. Mit Rat und Tat steht er Ihnen zur Seite und kommt bei Bedarf sogar noch bei Ihnen direkt vorbei. In besseren Händen können Sie sich gar nicht zum Kauf eines Welpen befinden.
Fazit
Wer sich einen Hund wünscht, der ihn stets auf Trab hält und immer für eine Überraschung gut ist, der wird im Yorkshire Terrier einen perfekten Begleiter auf vier Pfoten finden. Ob Singelahaushalt oder Familie, der Yorki weiß seine Menschen und sein Revier zu machen und ist darüber hinaus ein sehr aktiver und intelligenter Vertreter. Vom Erlernen kleiner Kunststücke bis hin zu verschiedenen Streichen den er seinen Menschen gerne einmal spielt, ist der Yorkshire Terrier für jeden Spaß zu haben. Dabei ist er nicht nur ein besonders tapferer sondern auch ein enorm treuer Begleiter auf vier Pfoten, der alles tut um seinem Menschen gefallen zu können.
Dennoch ist und bleibt er ein Terrier und braucht eine entsprechend konsequente Erziehung, dann hat man jedoch über viele Jahre hinweg einen tollen und liebvollen Hund an seiner Seite der mit seinem Menschen durch dick und dünn geht.
FAQ
Wie groß ist der Bewegungsdrang des Yorkshire Terriers?
Viele Menschen unterschätzen diesen Hund aufgrund seiner Größe. Aufgrund seiner Rassezugehörigkeit ist aber eindeutig festgelegt, dass dieser Hund keine Couch-Potato ist. Kleine Gassirunden sind nicht ausreichend für ihn. Er braucht schon ein wenig mehr. Auch beim Hundesport kann dieses kleine Energiebündel seinen Bewegungsdrang ausleben.
Wie alt kann der Yorkshire Terrier werden?
Mit diesem Hund gehen Sie eine Freundschaft für einen sehr langen Zeitraum ein. Bis zu 15 Lebensjahre sind bei ihm keine Seltenheit.
Man hört mitunter, dass der Yorkshire Terrier sehr dominant ist. Stimmt das?
Nun, er ist ein Terrier und damit schlummern zwei Seelen in seiner Brust. Einerseits ist der Yorkshire Terrier friedliebend, schmusebedürftig und ist nur dann seelig, wenn die Familie um ihn herum ist. Andererseits aber kann er sehr dominant werden, wenn er auf andere Hunde trifft. Dabei ist ihm die Größe des anderen Hundes egal, was auf gnadenlose Selbstüberschätzung hinweist. Insbesondere wenn der Yorkshire auf dem Arm des Besitzers oder vielleicht im Hundekorb des Fahrrades weilt, geht sein Selbstbewusstsein gerne mit ihm durch.
Ist der Yorkshire Terrier ein Familienhund?
Der Yorkshire ist ein fantastischer Familienhund, wenn einige Punkte beachtet werden. Er braucht seinen Rückzugsort, um sich von seinem Temperament zu erholen. So gerne er im Mittelpunkt steht, muss er doch in die Grenzen gewiesen und mit liebevoller Strenge erzogen werden. UND es muss trotz Kinder und anderen Anforderungen des Familienlebens immer ausreichend Zeit für seinen Bewegungsdrang vorhanden sein. Ein ausgeglichener Yorkshire Terrier ist sehr loyal und hängt an seinen Menschen.