Keine Frage, Sicherheit ist ein wichtiges Gut, das man nicht vernachlässigen sollte. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen sich intensiv darüber Gedanken machen, ob und wie sie ihr Haus, ihre Wohnung vor ungebetenen Gästen schützen können. Denn eines ist sicher: Einbrecher gibt es in jeder Region des Landes. Und man kann niemals vorhersagen, ob man als nächstes auf ihrer Liste steht oder nicht. Um einen sicheren Schutz zu erreichen, stehen einem diverse Optionen zur Verfügung. Doch natürlich stellt sich bei jeder einzelnen die Frage, wie sinnvoll und effektiv sie tatsächlich ist. Zu diesen gehört auch das falsche Hundegebell. Es ist zur Abschreckung gedacht. Ob es aber wirklich eine ausreichende Wirkung erzielen kann?

Die Zeiten haben sich geändert

Auch wenn wir vor dieser Tatsache gerne die Augen verschließen würden, müssen wir uns eingestehen, dass es nur noch sehr wenige Region in Deutschland gibt, in der die Einbruchsquote sich nur knapp über dem Nullpunkt bewegt. Leider ist die Tendenz der Einbrüche in Häuser und Wohnung steigend. Zudem wird zwischen der hellen und der dunklen Jahreszeit unterschieden. Bekanntlich lässt sich in der Dämmerung und im Dunkeln besser einbrechen als bei vollem Tageslicht. Doch auch auf diese Angabe kann man sich nicht mehr verlassen. Die Einbrüche, die bei Tag verübt werden, nehmen leider ebenfalls zu. Doch kann man so einiges auf die Beine stellen, damit das eigene Hab und Gut so gut wie möglich gesichert ist.

Der echte und der falsche Wachhund

Menschen, die einen oder mehrere Hunde besitzen, verfügen über eine automatische Alarmanlage. Denn die meisten Hunde schlagen an, sobald sie die Türklingel hören. Sie tun dies nicht, um einen potenziellen Eindringling zu stoppen. Vielmehr geben sie ihrem Menschen Bescheid, dass jemand das Grundstück bzw. die Wohnung betreten möchte. Sobald der Mensch in Richtung Tür geht, verstummt das Gebell (zumindest sollte die gute Hundeerziehung zu diesem Ziel führen). Ein potenzieller Einbrecher aber würde das Weite suchen, da er sich weder mit dem Hund noch dem Besitzer auseinandersetzen möchte.

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Nun gibt es aber noch mehr Menschen, die keinen Hund besitzen. Dennoch möchten sie sich des abschreckenden Effektes des Hundegebells bedienen. Für sie werden so genannte „Elektronische Wachhunde“ in unterschiedlichen Variationen angeboten. Diese werden durch eine Lichtschranke oder einen Bewegungsmelder aktiviert. Wer den Mechanismus auslöst, muss sich mit dem wütenden Hundegebell konfrontiert sehen. So fungiert der elektronische Wachhund einerseits als Ankündigung, dass sich ein Mensch auf die Haustür zubewegt. Andererseits aber kann er im Zweifelsfall auch einen Einbrecher „anmelden“, der aufgrund des Hundegebells (hoffentlich) wieder das Weite sucht.

Warum kann der elektronische Wachhund abschrecken?

Schauen wir uns das Phänomen des Hundegebells genauer an. Die meisten (echten) Hunde melden Besucher zuverlässig an. Hat eine Hunderasse einen Hang zum Bewachen, fällt diese Ankündigung auch etwas lauter und ausdauernder aus. Dies mag vielleicht den einen oder anderen Nachbarn stören. Doch profitieren auch sie oftmals von wachsamen Hunden in der Nachbarschaft. Dieser Lärm ist tatsächlich abschreckend. Denn der potentielle Einbrecher weiß ja nicht, ob die Bewohner nicht doch zu Hause sind oder vielleicht ein neugieriger Nachbar die Nase zum Fenster herausstreckt und ihn entdeckt. Diese Wirkungsweise ist es, die ein elektronisches Hundegebell erzielen soll.

Eines aber sollte man wissen: Den echten Hund kann man im Haus, in der Wohnung oder im Garten hören. Man hört seine Schritte auf dem Fußboden oder sieht ihn im Garten herumrennen. Liest man ab und an Zeitungs- oder Polizeiberichte über Einbrüche bzw. Einbruchsserien, wird man feststellen können, dass die Einbrecher in den meisten Fällen die Objekte zuvor ausspioniert haben. Das bedeutet, dass sie meist auch wissen, ob es sich um einen echten oder falschen Hund handelt, der gerade anschlägt. Aufgrund ihres Auskundschaftens wissen sie allerdings auch, wann die Haus- und Wohnungsbesitzer das Grundstück zur Arbeit verlassen.

Was das für Sie bedeutet? Sollten Sie bzw. Ihr Heim Einbrechern ins Auge fallen, können Sie nur hoffen, dass sie sich nicht die Zeit des Ausspionierens nehmen. In diesem Fall ist der „Elektronische Wachhund“ eine meist gut funktionierende Abschreckung. Die Qualität der Aufnahmen des Gebells sind mittlerweile derart überzeugend, dass man sie nur schwer von echtem Hundegebell unterscheiden kann. Auch die Abspielgeschwindigkeit, die unterschiedlichen Arten von Gebell, die bei den meisten Geräten einstellbar sind, die Intervalle, in denen immer wieder neu angeschlagen wird, all diese Komponenten können zu einem wahrlich großen Schreck bei den Einbrechern führen. Haben sie ausreichend Respekt vor dem ertönenden Gebell, werden sie das Weite suchen. Dennoch sollte man sich nicht zu hundert Prozent auf den Elektronischen Hund verlassen.

Es folgen einige Empfehlungen, welches Modell sich als Unterstützung bewährt hat:

S SELDORAUK Dog Barking Alarm Motion Sensor

Haben Sie sich für dieses Gerät entschieden, können Sie zwischen 6 unterschiedlichen Gebell-Varianten wählen. Mit einer Stärke von 120 dB wird es jeden Eindringling bis ins Mark erschüttern. Vier unterschiedliche Lautstärken sind einstellbar. Dabei ist das Gebell bis zu 200m weit hörbar. Es ist batteriebetrieben, sodass Sie es überall aufstellen können, wo Sie es am sinnvollsten erachten, auch wenn kein Stromanschluss vorhanden ist. Alternativ lässt es sich per USB-Kabel laden. Zum Set gehören eine Alarm-Einheit sowie ein Bewegungsmelder. Bei Bedarf können weitere Bewegungsmelder gekoppelt werden.

ELRO ARD51 Elektronischer Wachhund mit realistischem 3D-Hundesound

Das handliche Modell ist einerseits mit dem Adapter oder aber mit Batterien zu betreiben. Der Bewegungsmelder arbeitet mit einer Radartechnologie, die es ihm erlaubt, jede Bewegung, so klein sie auch sein mag, zu bemerken. Fenster, Türen und Wände bis zu einer Dicke von 18cm können mit dieser Technologie durchleuchtet werden. Der Sensor kann auf eine Reichweite zwischen 9m und 16m eingestellt werden. Die Lautstärke ist stufenlos zwischen 70dB und 120dB einstellbar. Der integrierte 3D-Soundeffekt sorgt für eine absolut glaubbare Echtheit.

GreenBlue GB115 Kabelloser Elektronischer Wachhund

Wir haben es hier mit einem kleinen, handlichen Einsteiger-Modell zu tun. Es besitzt eine Reichweite von circa 10m. Die Bewegung kann durch die Tür erkannt werden, sodass eine rechtzeitige Aktivierung stattfindet. Das Gebell ist täuschend echt. Das Gerät ist einfach zu montieren, in Betrieb zu nehmen und zu bedienen.

Wenn das elektronische Hundegebell nur unterstützen soll

Keine Frage – je nach Region, in der man lebt, kann die Sicherung der eigenen vier Wände eine äußerst wichtige Maßnahme sein. Neben dem elektronischen Hundegebell gibt es selbstverständlich weitere, sehr effektive Maßnahmen, um sein Hab und Gut zu schützen.

Überwachungskameras

Ein effektives Sicherheitssystem sollte auf jeden Fall mehrere gut funktionierende Überwachungskameras besitzen, die in unterschiedlichen Einstellungen die Eingänge des Hauses wie auch das Gelände konsequent aufnehmen. Von diesen Aufnahmen sollten regelmäßige Sicherungskopien gemacht werden. ACHTUNG – denken Sie an das Recht am eigenen Bild. Somit darf weder der Fußweg vor Ihrem Grundstück, noch das Grundstück bzw. das Haus des Nachbarn auf den Bildern zu sehen sein. Am besten lassen Sie die Kameras von einem Fachmann entsprechend einstellen.

Überwachungskamera als Ergänzung zum Hundegebell als Abschreckung
Überwachungskamera als Ergänzung zum Hundegebell als Abschreckung | Foto: nitimongkolchai / Depositphotos.com

Sicherheitsschlösser an Fenstern und Türen

Die Sicherung der Haustür und der Fenster ist das wichtigste Element, um sich vor Einbrechern zu schützen. Während in einem Neubau für gewöhnlich eine hohe Sicherheitsstufe eingebaut wird, sollte bei einem Sanierungsprojekt an diesem Punkt nicht gespart werden. Je höher der Sicherheitsstandard hier eingesetzt wird, desto schwerer hat es der Einbrecher, die Tür zu öffnen, egal, ob sich ein Hund dahinter befindet oder nicht. Türschlösser sollten ausschließlich mit einem Sicherheitszylinder und einer zusätzlichen Schutzbeschlag versehen werden. Gut gesicherte Fenster und Türen können auch geöffnet werden, aber es bedarf sehr viel mehr Zeit und kann eventuell auch Lärm machen. Dauert das Aufbrechen einer Tür oder eines Fensters zu lange, geben die Einbrecher auf in der Angst, entdeckt zu werden.

Installation einer Alarmanlage

Ja, es ist richtig. Eine Alarmanlage bzw. die Überwachung durch einen Dienstleister, der Alarmanlagen verwendet, kann ein kostspieliges Vorhaben sein. Wer aber in seinem Haus entsprechende Wertsachen aufbewahrt, sollte diese Kosten nicht scheuen. Zudem kann es beim Einbau einer Alarm- und Sicherungsanlage Zuschüsse geben. In diesem Punkt sollten Sie sich von einem Fachbetrieb beraten lassen.

Rollgitter oder Gittertüren

Beide können vor den meisten Fenstern und Türen angebracht werden. Auch sie werden abschrecken, da es nicht nur kostet, sie zu überwinden. Es macht definitiv Lärm. Dennoch sollten Rollgitter und Rollläden vor einem Hochschieben gesichert werden.

Echte Wertsachen ins Bankdepot

Wertvoller Schmuck oder Sammlungen, Gold, aber auch Sparbücher und Wertpapiere sollten zur Sicherheit stets im Bankdepot aufbewahrt werden. Was Sie dennoch im Hause verwahren müssen, sollte in einem Safe deponiert werden. Aber auch hier gilt – lassen Sie sich vom Fachmann beraten. Nicht jeder Safe ist sein Geld wert. Zudem ist es sinnvoll, alle Wertgegenstände im Hause zu dokumentieren und diese Liste sicher aufzubewahren.

… und wenn ein echter Hund das Grundstück bewacht?

Natürlich wirkt ein Hund für viele Einbrecher abschreckend. Der Wirkungsgrad ist aber von der Größe, der Rasse und selbstverständlich dem Auftreten des Hundes abhängig. Wer sich einen gut ausgebildeten Wachhund zulegen möchte, sollte wissen, dass die Ausbildung des Hundes alleine nicht ausreicht. Auch SIE müssen entsprechend ausgebildet werden, damit der Hund seine Aufgabe auch zufriedenstellend erfüllen kann. So ist es notwendig, dass er nur auf Sie und seinen Ausbilder hört. Zudem muss er jederzeit abrufbar sein, auch in Gefahrensituationen. Wer einen Schutzhund hält, muss sein Grundstück mit einem entsprechend hohen und stabilen Zaun sichern. Es muss stets gewährleistet werden, dass nicht zufällig ein Kind in den Garten gelangen kann und vom Hund als vermeintliche Gefahr gestellt wird.

Auch bei der Ausbildung eines Schutzhundes liegt die Prämisse auf dem Stellen des Eindringlings. Eine Sicherung aller Tore, die das Betreten des Grundstückes ermöglichen, ist zwingend notwendig. Ebenso ist das Anbringen eines Warnschildes an jeden einzelnen dieser Zugänge zwingend notwendig. Spielen Sie mit dem Gedanken, Ihren Wach- / Schutzhund im Garten frei laufen zu lassen, ist es zwingend angeraten, die Versicherungshöhe Ihrer Hundehaftpflichtversicherung entsprechend anzupassen. Denn auch wenn vor dem Hund gewarnt wird und die Schlösser der Eingangstore theoretisch nur durch Sie bzw. den entsprechenden Schlüssel zu öffnen sind, tragen Sie bei einer eventuellen Körperverletzung eines Einbrechers durch den Hund zumindest eine Teilschuld, da es sich um Ihren Hund handelt. Dass der Eindringling sich nicht an Ihren Warnungen und dem verschlossenen Tor orientiert hat, führt dazu, dass er eine Teilschuld trägt und somit keinen vollständigen Schadenersatz erwarten kann.

FAQ

🐶 Kann das künstliche Hundegebell tatsächlich effektiv Einbrecher fernhalten?

Das elektronische Hundegebell wirkt täuschend echt. Daher kann man von außen nicht feststellen, ob man sich dem Gerät oder einem echten Hund gegenübersteht. Als Unterstützung zu anderen Sicherheitsmaßnahmen ist es eine sehr gute Idee.

🐶 Benötigt man für das elektronische Hundegebell eine Genehmigung?

Für gewöhnlich ist dieses Gerät genehmigungsfrei. Sollten Sie es allerdings in einer Mietwohnung einsetzen wollen, sollten Sie den Einsatz mit dem Vermieter absprechen. Auch die anderen Mietparteien sollten über Ihren elektronischen Wachhund informiert werden.

🐶 Ist mit hohen Anschaffungskosten zu rechnen, wenn man ein elektronisches Hundegebell kaufen möchte?

Nein, die entsprechenden Geräte kosten weniger als 100 EURO.  Je nach Modell können zudem Batterien benötigt werden.

🐶 Wo kann ein elektronisches Hundegebell gekauft werden?

In einem gut sortierten Handel für Elektrogeräte, aber auch im Baumarkt in der Rubrik „Sicherheitszubehör / Alarmanlagen“ sollten sie zu finden sein. Zudem hält das Internet viele Angebote bereit.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024