Ja, Sie haben richtig gehört – eine Hundekamera. Natürlich ist es korrekt, dass wir gerne Schnappschüsse von den unterschiedlichen Alltagssituationen machen. Und in der heutigen Zeit ist nicht alles nur ein Foto, sondern natürlich auch kleine Filme. Sie müssen ja nicht zwangsläufig auch irgendwo im Internet hochgeladen werden. Das aber neuerdings auch Hunde unter die Fotografen gegangen sind. Nun schauen wir uns an, was es mit der Hundekamera auf sich hat und wie sie genutzt werden kann.

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PetTec Pet Cam 360 Haustierkamera im Test
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Was ist eine Hundekamera?

Okay, wir müssen etwas klarstellen: Die Hundekamera ist kein Modell, mit dem Fotos oder Filme aufgenommen werden. Die Hundekamera, um die es hier geht, kann mit einer Baby-Kamera verglichen werden. Das bedeutet, dass der Hund, wenn der Besitzer nicht zu Hause ist, dennoch überwacht werden kann. Es handelt sich dabei um eine interaktive Kamera.

Was ist eine interaktive Kamera?

Die interaktive Kamera vereint verschiedene Funktionen, die einzeln zur regulären Kamerafunktion zugeschaltet werden können.

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  • Bell-Alarm: Sobald der Hund zu bellen beginnt oder andere laute Geräusche aufgenommen werden, werden Sie über den Bell-Alarm informiert. So sind Sie in der Lage, sich das aktuelle Geschehen sofort anzuschauen.
  • Wurffunktion für Leckerlis: Einige Modelle verfügen über einen Vorratsplatz für bis zu 100 Leckerlis. Die Leckerlis werden im Vorratsplatz luftdicht verschlossen, sodass sie dort auch über einen längeren Zeitpunkt verbleiben können. Man benötigt sie ja nicht jeden Tag. Sollte doch ein Leckerli benötigt werden, kann diese über die dazugehörige APP auf dem Smartphone ausgelöst werden.
  • Push-Benachrichtigung / WiFi-Bluetooth-Funktion: Mit Hilfe dieser Funktion ist es möglich, bei der Bellbenachrichtigung eine Push-Nachricht auf das Smartphone oder die Smart-Watch zu bekommen.
  • Mikrofon-Funktion / 2-Wege-Audio: Das 2-Wege-Audio nimmt nicht nur die Geräusche auf, die sich im Zimmer ergeben. Sie können sich über diese Funktion ebenfalls zu Wort melden. Viele Hunde reagieren auf die Stimme ihres Besitzers sofort.
  • Nachtsichtfunktion: So kann der Besitzer den Hund auch am Abend bzw. des Nachts überprüfen. Gerade in der dunklen Jahreszeit, in der es ja bekanntlich früher dunkel wird, ist diese Funktion Gold wert.
  • Weitwinkel:  Regulär verfügt die Kamera über einen 160° Grad Winkel. Damit kann man natürlich bereits einiges sehen, aber halt nicht alles. Es lohnt sich also zur besseren Übersicht auf die Weitwinkel zu achten. Denn nicht alle Modelle besitzen sie.
  • LED Status Anzeige: Diese Anzeige gibt an, welcher Modus gerade aktiv ist. Jedes Modell kann diesbezüglich andere Farben für den jeweiligen Status benutzen. Hier ist es sinnvoll, die Bedienungsanleitung zu befragen.
  • Zoom-Kamera: Die verschiedenen Modelle können unterschiedliche Zoom-Funktionen verwenden. Am besten ist natürlich eine mehrfach Zoom-Kamera.

Was wir hier sehen, ist die optimale Ausstattung, zumindest aus unserer Sicht. Allerdings gibt es natürlich verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Funktionen und Ausstattungen. Doch ist dies kein Artikel zum Vergleichen der Modelle. Wir wollen zeigen, warum die Anschaffung der Hundekamera generell eine sehr gute Entscheidung sein kann.

Welche Gründe gibt es für die Anschaffung einer Hundekamera?

Viele Hundebesitzer lassen ihren Hund nur ungerne allein zu Hause. Deshalb machen sie sich den ganzen Tag Gedanken darüber, was ihr vierbeiniger Freund wohl zu Hause so alles anstellen wird. Die positive Nachricht zuerst: Die meisten Hunde sind zwar nicht wirklich glücklich darüber, dass sie alleine bleiben müssen. Aber sie arrangieren sich damit. Vielfach wird gesagt, dass Hunde kein Zeitgefühl haben wie wir Menschen. Sie merken also überhaupt nicht, wie lange sie alleine bleiben. Für sie gibt es eher andere Indikatoren, wie viel Zeit vergangen ist: Sie müssen Harn oder Kot absetzen oder bekommen Hunger. Sicherlich werden sie sich vielleicht auch langweilen. Aber die meisten Hunde reagieren auf diesen Reiz vornehmlich, wenn ihre Besitzer anwesend sind.

Nun hat sich aber herausgestellt, dass immer mehr Menschen sich nicht auf diese Unsicherheit verlassen wollen. Sie wollen genau wissen, was sich zu Hause abspielt und im Zweifelsfall schnell nach Hause fahren können.

Alle Aktivitäten verfolgen

Hat sich der Hund entspannen können? Sollte dies nicht der Fall sein, ist es möglich, den Hund innerhalb des Kamerawinkels zu beobachten, wie er sich beschäftigt. Es wäre möglich, einen Tagesablauf zu erstellen. Vielleicht geht er zu einer bestimmten Zeit an sein Wasser- oder Fressnapf. Geht er ab und an zur Tür, um zu schauen, ob sein Besitzer schon wieder im Anmarsch ist oder weil er draußen etwas hört? Spielt er mit seinem Spielzeug, sofern welches vorhanden ist? Belegt er verbotenerweise die Couch? Diese und ähnliche Dinge können notiert werden. So kann ihm mehr Beschäftigungsmaterial zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise werden die guten Sofa-Kissen und alle Hausschuhe und Bücher vor dem Hund gesichert.

Ist der Hund entspannt?

Viele Hunde scheinen entspannt zu sein, sind aber eigentlich in der Trauerphase. Dies kann über die Hundekamera durchaus gesehen werden. Jeder kennt ja die normale Entspannungsanzeichen seines Tieres, aber auch die, die Trauer ausdrücken. Wie schaut es aus? Kann das Bild, das Sie sehen, Sie beruhigen?

Die Audio-Funktion

Es kann durchaus passieren, dass der Hund Langeweile bekommt und sich über das Sofakissen oder die teuren Pumps hermacht. Ist ja niemand da, der es ihm verbieten oder mit ihm schimpfen kann, richtig? Generell schon. Aber wenn die Hundekamera vorhanden ist, kann das Herrchen / Frauchen sich mit einem Mal doch laut zu Wort melden. Ja, wo bleibt denn da der Spaß?

Angstverhalten

Auch Hunde können, wenn sie allein zu Hause sind, Situationen durchlaufen, die ihnen Angst machen. Da ist vielleicht der laute Müllwagen vor dem Haus oder der Paketbote, der Sturm klingelt. In diesen Fällen ist es wieder die Audiofunktion, die die Situation retten kann, indem man beruhigend zu dem Hund spricht. Sollte es sich um ein Modell mit der Leckerli-Wurffunktion handeln, kann nun das Auslösen eines Wurfes aktiviert werden. Der Hund, so ist der Plan, wird sich beruhigen.

Achtung Bellalarm

Sollte der Hund anfangen zu bellen, wird dies auf die Smartphone-APP gemeldet.  Dies ist eigentlich nur eine stumme Kontrollfunktion, um zu prüfen, wie schnell sich das Tier wieder beruhigt. Sollte er dies allerdings nicht tun, kann über die Voice-Funktion beruhigend zum Hund gesprochen werden. Vermutlich wird er sich dann wieder beruhigend und entspannen, weil er davon ausgeht, dass Sie sich irgendwo im Haus befinden.

Einhaltung von Verboten

Natürlich hält sich der Hund an Verbote, solange jemand im Hause ist. Doch wie schaut es aus, wenn er alleine ist? Liegt er selig im Bett, das so gut nach Herrchen / Frauchen riecht? Oder nutzt er den Lieblingssessel von Herrchen während des Tages? Weisen Sie ihn zurecht! Dann wird er sich auch während Ihrer Abwesenheit daranhalten. Schließlich wird er niemals wissen, wann genau Sie sich zu Wort melden. Er muss also Vorsicht walten lassen. Sich mit Herrchen / Frauchen anmaulen zu lassen – nein, das muss unbedingt vermieden werden.

Wer fängt an, wer stachelt auf?

Wer mehrere Hunde besitzt, kennt das Szenario nur zu gut, dass die Wohnung im Chaos untergeht, weil die Hunde sich offensichtlich gegenseitig gejagt haben. Und? Wissen Sie auch, wer der Anführer ist? Mit Hilfe der Hundekamera kann man durchaus feststellen, wer der Rudelsführer ist. Zudem kann auch hier wieder die Voice-Funktion Abhilfe schaffen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Ein Viel-Tiere-Haus

Sie besitzen noch weitere Tiere? Katzen, Kleintiere, Vögel? Wie verhalten sich die Tiere untereinander?

Kontrolle des Tiersitters

Verschiedene Personen sind als Hundesitter eingeteilt. Natürlich ist es interessant zu sehen, ob sich alle an die Vorgaben halten. Füttert einer von ihnen zwischendurch zusätzliche Portionen oder etwa verbotenes? Man kann alles klären. ABER: Informieren Sie die Hundesitter unbedingt über die Kamera. Alles andere wäre unfair und ein absoluter Vertrauensbruch.

Kontrolle und Übersicht, auch am Abend

Die Nachtsichtfunktion lassen Sie auch in der Nacht die Übersicht behalten.

Bei längerer Abwesenheit, etwa im Urlaub

Sie haben einen Kurzurlaub geplant und einen Hundesitter zum Spazierengehen eingesetzt? Mit der Hundekamera sind Sie in der Lage, die Zeiten zwischen den Spaziergängen zu überblicken. Das gibt doch eine gewisse Sicherheit, nicht wahr? Natürlich kann die Kamera auch in den Urlaub mitgenommen werden, wenn der Hund mitkommen darf. Dann kann er auch einmal in der Ferienwohnung / Ferienhaus allein gelassen werden. Sie haben ja den Überblick, die Kontrolle, falls er sich doch zu stark aufregen sollte. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn WLAN vorhanden ist.

Wenn der Hund krank ist

Auch Tiere können krank werden. Dies ist beunruhigend, wenn man sie in diesem Zustand allein zu Hause lassen muss. Die Hundekamera aber hilft, dass man sehen kann, wie es dem Tier geht. Wenn es richtig schlimm wird, kann man vielleicht nach Hause fahren, um direkt nach dem Rechten zu sehen. Oder man ruft jemanden an, der dies übernehmen kann.

Wenn das Alleinsein geübt werden muss

Natürlich funktioniert das Alleinsein nicht von Anfang an. Diese Übung braucht bei den meisten Hunden einige Zeit, um problemlos über die Bühne zu gehen. Die Kamera kann helfen zu wissen, wie sich der Hund in dieser Zeit verhält. Beruhigt er sich nach einiger Zeit, kann aber nicht über einen längeren Zeitraum allein bleiben, so kann versucht werden, über die Audio-Funktion beruhigend einzuwirken. Diese Sequenzen sollten allerdings nicht Überhand annehmen. Schließlich soll der Hund ja über kurz oder lang eigenständig mit dem Alleinsein klarkommen, nicht wahr?

Als therapeutische Unterstützung oder Lernhilfe

Sie sind im Bereich der Tiertherapeuten tätig? Gerade in diesem Tätigkeitsbereich ist die Hundekamera eine sinnvolle Unterstützung. Man kann, zusammen mit dem Besitzer, gleichzeitig beobachten, Kommandos geben und auch loben. Letzteres ist natürlich nur dann möglich, wenn die Leckerli-Wurf-Funktion vorhanden ist. Wichtig ist in diesen Momenten, dass der Besitzer nicht nur die Aktivitäten seines Hundes sieht, sondern dass ihm Optionen an die Hand gegeben werden. Optionen, wie auch Sie als Besitzer positiv auf den Hund einwirken können, ohne Therapeut oder Coach an der Seite.

Und das Beste zum Schluss – das Loben und Belohnen

Die Hundekamera mit Leckerli-Wurf-Funktion ist für diesen Punkt einfach optimal. Der Hund stellt fest, dass ihm die Hundekamera „wohlgesonnen“ ist und sich auch noch genauso anhört wie sein Lieblingsmensch. Die Kamera muss ein Verbündeter sein. Und ganz nebenbei lernt der Hund auch noch die notwendigen Lektionen.

Es geht nichts über Erfahrungswerte

Die meisten Hundebesitzer, die sich eine Hundekamera zugelegt haben, nutzen sie gerade in den ersten Monaten sehr oft, um nicht zu sagen, täglich! Kein Wunder – sie möchten keinen Moment die Kontrolle über die häusliche Situation verlieren. Sie möchten ihren Liebling beruhigen können, wenn es notwendig ist. Und vor allem möchten sie sich nicht jeden Tag mit dem üblichen Kopfkino herumschlagen.

Das Kopfkino, das wir alle kennen – was macht er? Ist er entspannt oder nimmt er gerade die Wohnung auseinander? Verträgt er sich mit der Katze oder versucht er, den Kleintierkäfig zu öffnen? Das Kopfkino kennt keine Grenzen.

Wer sich für die Hundekamera entschieden hat, kann den Vierbeiner in einem bestimmten Einzugsbereich der Wohnung überwachen. Das ist richtig. Nur leider beschränkt sich dieser Überblick tatsächlich auf einen vorgegebenen Bereich. Alle anderen Räume können nicht eingesehen werden.

So ist es für die meisten Besitzer einer Hundekamera ein anfänglicher Hype, der nach und nach abebbt. Bis der Punkt erreicht ist, an dem man morgens vergisst, die Kamera anzuschalten. Dies ist nicht weiter schlimm. Der Grund dafür ist recht schnell gefunden: Die meisten Hundebesitzer werden feststellen, dass die ganzen schrecklichen Szenarien, die sich vermeintlich zu Hause abspielen, lediglich in ihrem ganz persönlichen Kopfkino abgelaufen sind.

Zu Hause war überhaupt nichts los. Alles war ruhig und vollkommen entspannt. Nun ja, die paar Minuten, in denen ein Postbote oder Paketfahrer an der Tür klingelt, verlaufen ein wenig turbulent. Aber das ist auch nicht anders, wenn man zu Hause ist, richtig?

Nun ja, gerade wenn der Hund krank ist, sollte die Kamera wenigstens zu Beobachtungszwecken eingeschaltet sein. Wenn der Krankheitsverlauf sich verschlimmert, kann schneller eingegriffen werden, als wenn man bis zum regulären Feierabend abwartet. Und genau dies ist die vorrangig genutzte Funktion einer Hundekamera.

Hat sich der Besitzer erst einmal davon überzeugt, dass während seiner Abwesenheit zu Hause alles ruhig und entspannt zugeht, werden die meisten Funktionen gar nicht benötigt. Aber natürlich ist es beruhigend, wenn man die heimischen Vierwände einsehen kann. Allerdings ist das Programm bei den meisten Hundebesitzern sehr eintönig, ja geradezu langweilig.

Hundekamera oder Baby-Cam?

Ja, es gibt einige Modelle, die man als „echte“ Hundekamera bezeichnen könnte. Sie sind mit dieser Leckerli-Funktion ausgestattet, sodass ein positives Erlebnis initiiert werden kann, wenn der Hund die Lektion richtig gemacht bzw. richtig reagiert hat.

Wer sich allerdings die recht teure Hundekamera nicht leisten kann oder möchte, kann ein entsprechendes Modell aus dem Bereich der Baby-Cams einsetzen. Warum? Nun, die Kamera-Funktion ist eindeutig. Man kann alles sehen, was zu Hause passiert. Einige Baby-Cams sind ebenfalls mit einem 2-Wege-Audio-System versehen. Dies kann natürlich auch für den Hund angewandt werden.

Achtung – Hacker-Alarm

Klar, dieses Thema musste ja nun noch einmal kommen. Das Internet und die dazugehörige WLAN-Verbindung sind in der heutigen Zeit nur bedingt gut geschützt. Niemand kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass die Kamera nicht gehackt werden könnte.

Niemand kann versprechen, dass die WLAN-Verbindung nicht noch von diversen anderen genutzt wird, ohne dass ich es bemerke. Ist es also tatsächlich unbedenklich, dass die Hundekamera verwendet wird? Oder könnte man auf diese Weise ausspioniert werden und nachmittags vor einem leergeräumten Haus stehen?

Nun, nichts in der Welt ist sicher. Daher ist es vielleicht ein guter Rat, dass die Kamera nur bei Bedarf angeschaltet werden sollte. Dies kann ein neuer Hund sein oder eine neue Lektion, die gelernt werden muss. Im Krankheitsfall ist es eine Selbstverständlichkeit, dass eine vorhandene Hundekamera auch tatsächlich genutzt wird.

Entscheiden Sie selbst: Sicherlich kann es sinnvoll sein, eine Hundekamera für den Fall der Fälle zu besitzen. Es ist eine Unterstützung, aber nicht zwangsläufig notwendig. Richtig?

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024