Immer wieder sieht man beim Gassigehen Hunde mit einem Maulkorb. Darüber sollte man aber sofort urteilen und in Panik mit dem eigenen Hund das Weite suchen. Denn der Maulkorb bedeutet nicht automatisch, dass es sich um einen bissigen, unkontrollierbaren Hund handelt. Es gibt auch andere Gründe, warum ein Hund einen Maulkorb tragen kann.

Leider sind die Reaktionen der anderen Menschen, ob Hundehalter oder nicht, sehr unterschiedlich, wenn man mit einem Hund mit Maulkorb die Straße herunterkommt. Die einen flüchten. Die anderen bemitleiden den Hund. Die nächsten beschimpfen den Hundehalter als Tierquäler.

Wirklich nachdenken, warum es zu dieser Entscheidung kommen musste, tut kaum jemand. Und genau deshalb wollen wir den Maulkorb und die Ursachen, ihn nutzen zu müssen, einmal genauer unter die Lupe nehmen. Denn mit Vorurteilen sollte endlich einmal aufgeräumt werden.

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Maulkorb = Verantwortung übernehmen

Leider ist es richtig, dass der Maulkorb stigmatisiert wurde. Er wird gleichgesetzt mit aggressivem Verhalten des Hundes, Unvermögen des Halters, seinen Hund zu beherrschen und natürlich mit dem vorrangigen Vorurteil, dass diese Hunderasse zu den Listenhunden, den Kampfhunden gehört. SCHLUSS DAMIT!!!

Diese Stigmatisierung führt leider dazu, dass sich Besitzer oft nicht trauen, ihn anzulegen, um sich nicht mit den Reaktionen der anderen Menschen auseinandersetzen zu müssen. Damit wollen sie ihren eigenen und auch die anderen Hunde aus unterschiedlichen Gründen nicht in eine gefahrvolle Situation bringen. Nennt man dies nicht eigentlich Verantwortung zu übernehmen?

Beginnen wir mit der Landesverordnung zur Hundehaltung, oftmals auch Landeshundegesetz genannt. Es ist in jedem Bundesland ein wenig anders geartet. Daher sind auch die dort aufgeführten Hunderassen, die nur unter bestimmten Auflagen, unter anderem dem Tragen eines Maulkorbes im öffentlichen Raum, zu finden.

Allerdings muss hier gleich eine Einschränkung gemacht werden, da jedes Amt, jede Gemeinde ihre eigene Festsetzung diesbezüglich aufstellen kann. Wer also einen fraglichen Hund besitzt, sollte beim zuständigen Gemeindeamt nachfragen, ob es Beschränkungen und Auflagen diesbezüglich gibt. Genau genommen wird es derart formuliert, dass keine Fragen mehr offen bleiben:

„Hunde sind so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.“ (Landeshundegesetz NRW)

Konkret bedeutet dies, dass ein Hund, der etwa andere Hunde nicht mag oder bei großen Männern stets mit Aggression oder einem Verteidigungsdrang reagiert, eine potenzielle Gefahr für Menschen oder Tiere darstellt. Damit ist er eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit und sollte daher nur mit einem Maulkorb im öffentlichen Raum präsentiert werden.

Ursachen für potenziell aggressives Verhalten eines Hundes

Die Ursachen für einen vermeintlich aggressiven Hund sind vielfältig und müssen von Fall zu Fall herausgefunden, aufgegriffen und mit versierten Hundetrainern bearbeitet werden. Sieht man nämlich einmal von einigen Hunderassen ab, die ein gewisses Aggressionspotenzial in ihren Genen aufweisen, wollen die meisten Hunde nur eines: Ihrem Besitzer gefallen und seine Anforderrungen erfüllen. Sind sie also der Meinung, dass sie ihn vor einem Hund oder einem anderen Menschen beschützen müssten, werden sie dies tun.

Selbiges gilt für den Hund selber auch. Viele Hunde werden aus unschönen Verhältnissen geholt und an einen neuen Besitzer gegeben. Doch die Erinnerungen an die schlechte Zeit sitzt natürlich tief. Daher ist es kein Wunder, wenn der Hund versucht, sein eigenes Leben „zu schützen“, wenn er auf eine vermeintliche Gefahrensituation stößt.

Damit ist er eigentlich kein aggressiver Hund, sondern mehr ein ängstlicher Hund, der es in einem anderen Umfeld gelernt hat, sich an bestimmte Situationen anzupassen. Auch hier ist es notwendig, mit Hilfe eines guten Trainings diese Eigenarten aus dem Weg zu räumen.

Der gefräßige Hund

Viele Hundebesitzer kennen das Problem, dass ihr Hund einfach alles aufnimmt, was er beim Spazierengehen vor die Nase bekommt. Dies ist natürlich nicht immer lecker, gut verdaulich und gesund. Hinzu kommt, dass es immer wieder Menschen gibt, die auf beliebten „Hunderouten“ Giftköder auslegen. Ein Maulkorb schützt den Hund vor der Aufnahme aller unerwünschten Dinge auf dem Weg. In einem Gebiet, in dem Giftköder gefunden wurden, sollten alle Hunde vorrübergehend oder gar dauerhaft nur noch mit Maulkorb ausgeführt werden. Zur eigenen Sicherheit.

Im öffentlichen Raum

Gerade in der Stadt gibt es neben den stolzen Hundebesitzern viele Menschen, die offensichtlich oder unterschwellig Angst vor Hunden haben. Daher haben verschiedene große Gemeinden verfügt, dass in Einkaufsstraßen, öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an stark belebten Plätzen Hunde ausschließlich mit Maulkorb geführt werden dürfen. Dies ist unabhängig von der Größe des Tieres. Natürlich wird dies gerade von Hundebesitzern kleinerer Rassen vehement boykottiert. Doch ehrlich: Auch die Bisse kleiner Hunde tun sehr weh und können gefährlich werden. Auf der anderen Seite stellt sich natürlich die Frage, warum Tiere etwa auf einen belebten Platz wie ein Flohmarkt oder ähnliches mitgenommen werden müssen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es allerdings eine sinnvolle Maßnahme. Jeder Hund kann einmal Angst bekommen, ohne dass wir es ahnen. Und dann ist es meist schon zu spät.

Ruhe und Sicherheit beim Training und auf der Straße

Wird der Hundebesitzer gefragt, warum der Hund den Maulkorb tragen muss, ist oftmals guter Rat teuer. Denn wer möchte schon gerne zugeben, dass der eigene Hund ein Angstbeißer ist und deshalb lieber „gesichert“ nach draußen gehen soll. Aber genau dies wäre die richtige Antwort.

Jeder Hundebesitzer weiß, dass er selber auch recht unruhig wird, wenn er stets darauf bedacht sein muss, bestimmten Hunden oder Menschen beim Spaziergang aus dem Weg gehen zu müssen, damit der Hund nicht in seine aggressive Rolle fällt. Doch was passiert, wenn der Mensch, also der Hundeführer, unruhig, ängstlich, unsicher wird? Richtig – alles überträgt sich auf den Hund. Auf gut Deutsch könnte man auch sagen, dass der Mensch mit seiner Erwartungshaltung die Situation noch verschlimmert.

Nehmen wir nun einmal an, das Tier trägt den Maulkorb, damit es auf dem Spaziergang zwar bellen, aber nicht beißend auf den Menschen oder das Tier losgehen kann. Was passiert? Genau – der Mensch wird wesentlich ruhiger. Er hat wieder mehr Spaß am Spaziergang. Und genau dies überträgt sich auch auf den Hund. Er merkt, dass nichts Böses passiert, wenn er einen anderen Hund oder Menschen anbellt. Nein, er mag dieses Tier, diesen Menschen immer noch nicht. Aber da er „nur“ bellt, kann der andere Hund, der Mensch ebenso entspannt weitergehen. Mit der Zeit wird der Hund lernen, dass seine vermeintliche Verteidigungshaltung nicht mehr notwendig ist, wenn er nur ruhig weitergeht und das andere Tier am besten ignoriert.

Training, Training und vielleicht immer noch Maulkorb

Jeder Hund ist das Ergebnis seiner Erziehung sowie der guten und schlechten Erfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hat. So weit, so gut. KEIN Hundebesitzer möchte seinem Hund etwas Böses, weder bewusst, noch unbewusst. Meist ist er unwissend oder geht mit den falschen Methoden ans Werk. Darum wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass eine frühe Sozialisierung sowohl bei den Artgenossen als auch beim Menschen wichtig ist. Wer diesbezüglich noch ein unbeschriebenes Blatt ist, sollte die Hilfe eines versierten Hundetrainers suchen. Dies gilt für die Arbeit am Welpen ebenso wie ältere Hunde, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Auch sie müssen erst wieder ins Lot gebracht werden, bevor sie in der Öffentlichkeit wieder rehabilitiert sind. Das Motto für jeden betroffenen Besitzer gilt: „Aufgeben ist keine Option.“

Keine Schwierigkeiten im Sozialverhalten

Natürlich stellt sich jeder Besitzer auch die Frage, ob der Maulkorb den Hund stört oder ob das Sozialverhalten unter den Hunden beeinträchtigt wird. Beides kann ruhigen Gewissens mit NEIN beantwortet werden. Sicherlich muss der Hund in der Anfangsphase erst an den Maulkorb gewöhnt werden. Der eine gewöhnt sich schneller daran als der andere. Das ist vollkommen normal.

Ist diese Gewöhnungsphase vorbei, wird man feststellen, dass das Sozialverhalten des Hundes keinesfalls beeinträchtigt ist. Hunde, die regelmäßig im Hundeauslauf oder auf dem Hundesportplatz mit Maulkorb laufen, spielen genauso begeistert mit ihren Artgenossen, als hätten sie diesen nicht auf.

Was gilt es vor dem Kauf zu wissen?

Verschiedene Komponenten müssen erfüllt sein, damit der Maulkorb auch tatsächlich gut sitzt und der Hund sich damit wohlfühlen kann.

  • Genügend Platz unter dem Kinn: Der Hund muss zu jedem Zeitpunkt hecheln und möglichst auch etwas trinken können, wenn der den Maulkorb trägt. Daher ist dieser Platz notwendig, damit er das Maul genügend öffnen kann.
  • Der freie Blick des Hundes: Verschiedene Modelle sind recht sperrig. Sie dürfen das Blickfeld des Hundes aber auf keinen Fall einschränken. So ist neben der Größe des Maulkorbes auch der Abstand zu den Augen wichtig, um einwandfreie Sicht für ihn zu gewährleisten.
  • Ausreichend Platz für die Nase: Zwischen der Nasenspitze und dem Korb sollten immer ein bis zwei Zentimeter Platz bleiben. Ebenso ist der Nasenspiegel, also die Oberseite der Nase, frei zu bleiben. Auch hier sind ein bis zwei Zentimeter Platz empfehlenswert. Einige Modell verfügen über eine Nose-Free-Zone. Die Nase bleibt somit vollkommen frei, sodass er auf jeden Fall unbehelligt alle Gerüchte aufnehmen kann.
  • Der Nasenbügel: Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass der Nasenbügel weich und biegsam ist bzw. mit einem entsprechenden Polster versehen wird. Dies ist insbesondere bei den Metallmaulkörben zu beachten. Ansonsten kann es zu starken Schürfungen oder Druckstellen kommen.
  • Kehlkopf und Luftröhre dürfen nicht von ihnen beeinträchtigt werden.
  • Der Kopfriemen darf nicht direkt hinter den Ohren des Tieres entlanglaufen. Diese Stelle ist extrem empfindlich, sodass es sehr schnell zu einem Unwohlbefinden des Tieres führt.
  • Der Stirnriemen wird nur bei Tieren eingesetzt, die als extrem gefährlich gelten. Er soll sicherstellen, dass der Maulkorb nicht eigenständig oder von anderen Hunden von der Nase gestreift werden kann. Wie gesagt, er ist nur für die wirklich gefährlichen Hunde vorgesehen.

Welche Maulkörbe gibt es?

Schauen wir uns zunächst das Material an. Folgende sind im Handel zu finden:

Silikon

Wer diesen Maulkorb verwenden will, sollte ganz genau wissen, dass dieser Hund keine Verletzungsabsichten hegt. Zudem ist ein „normaler“ Kopf von Vorteil. Hunde mit Charakterkopf oder unregelmäßigen Kopfzügen kommen mit diesem Modell nicht gut zurecht.

Sicherlich ist Silikon angenehm auf der Haut. Auch verfügen diese Modelle über ausreichend Platz an den richtigen Stellen. Allerdings gewähren sie weder Giftköderprävention noch Beißprävention. Bei Bedarf kann bei den meisten Modellen ein Stirnriemen eingeschnallt werden. Für folgende Aktivitäten kann der Silikonmaulkorb eine gute Entscheidung sein: ÖPNV, Hundeführerschein, bei Bedarf im Urlaub.

Kunststoff

Für gewöhnlich ist das Material so stabil, dass sie tatsächlich bissfest sind. Leider liegen die meisten Modelle recht eng an der Schnauze des Hundes, sodass sie für ihn ein wenig unangenehm zu tragen sind. Zudem wird das Hecheln eingeschränkt. Sollte es zu einem Zusammenstoß mit einem Maulkorb aus Metall kommen, besteht die Gefahr, dass der Kunststoffmaulkorb bricht und splittert.

Zudem besitzen sie Klickverschlüsse, die recht schnell aufgehen können. Belastungsfähig sind sie nicht. Einige Plastikmodelle verfügen über eine Polsterung am Nasenriemen. Trinken und das Aufnehmen von Leckerchen ist möglich. Zudem sind sie leicht zu reinigen und weisen ein sehr geringes Gewicht auf. Leider können sie nicht individuell angepasst werden. Sie sind geeignet für Giftköderprävention mit einem inneren Schieber, Beißprävention, Tierarztbesuche, ÖPNV, Hundeführerschein, bei Bedarf im Urlaub.

Metall

Die Draht- und Stahlmaulkörbe sind die Profis in dieser Liga. Denn als einzige sind sie sowohl für eine längere, tägliche Anwendungsdauer geeignet, als auch vollkommen beißsicher! Sie sind optimal gefertigt, können bei Bedarf mit Polster unterlegt werden. Grundsätzlich sind die verwendeten Bügelverschlüsse sicher. Kommt es jedoch ab und an zu Raufereien unter Hunden, sollten diese zusätzlich mit Duck-Tape oder ähnlichem gesichert werden. Leider haben sie dennoch einen Nachteil.

Kommt es zu Zusammenstößen mit dem Menschen (auch aus Versehen) oder anderen Tieren, ist dieses Material selbstverständlich unnachgiebig. Dies kann zu dem einen oder anderen schmerzhaften Zusammenstoß führen, der auch einmal blaue Flecken hinterlässt. Diese können sich auch beim Besitzer einstellen. Würde dieser Maulkorb die Nase des Besitzers treffen, könnte es gar zum Bruch kommen.

ACHTUNG – Diese Maulkörbe gibt es ausschließlich im Fachhandel. Im Lieferumfang ist ein Stirnriemen enthalten, um die notwendige Sicherheit zu gewährleisten. Diese Maulkörbe entsprechen allen gesetzlichen Vorschriften, sodass alle Tageserledigungen nun auch mit dem Hund gemeinsam und überall erledigt werden können.

Biothan

Hierbei handelt es sich um ein leichtes Polyestergewebe. Diese Modelle werden meist individuell hergestellt und sind damit auf die Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten. Beißfestigkeit wird ebenso ermöglicht wie ausreichende Maulöffnung zum Hecheln, Trinken und Aufnehmen von Leckerlis. Um das Aufnehmen fremder Gegenstände vom Boden zu verhindern, müssen die einzelnen Riemen in diesem Bereich entsprechend angeordnet sein.

Für die Beißsicherheit müssen die Abstände der einzelnen Riemen im Frontbereich relativ eng gestaltet werden. Auf Wunsch kann der Nasenbereich problemlos ausgespart werden, sodass das Schnuppern überhaupt nicht beeinträchtigt wird.

Da das Material wasserfest ist, können sie leicht gereinigt werden. Zudem sind sie sehr reißfest und zur Freude des Besitzers in unterschiedlichen Farben erhältlich. Sie sind geeignet für den ÖPNV, den Urlaub, Tierarzt, Giftprävention, (bedingt) Beißprävention, Hundeführerschein.

Maulkörbe für Hunde gibt es in verschiedenen Materialien
Maulkörbe für Hunde gibt es in verschiedenen Materialien | Foto: rosipro / Depositphotos.com

Leder

Sie werden vom Hund gerne getragen, weil das Material sehr angenehm ist. Jedoch sind sie eher für den kurzweiligen Einsatz geeignet. Die Lücken zwischen einzelnen Lederstreifen können unter Umständen recht groß sein, insbesondere wenn sich das Leder aufgrund einer langen Tragedauer dehnt. Daher ist die absolute Beißsicherheit nicht erreichbar. Zwar sind sie leicht, aber benötigen eine intensive Lederpflege, um nicht porös zu werden.

Ledermaulkörbe können sehr gut angepasst werden. Die meisten verfügen über einen Stirnriemen. Hecheln, Trinken und Leckerliaufnehmen ist problemlos möglich. Als Giftköderprävention oder erntsthafte Beißprävention sind sie eher nicht geeignet. Zur Verwendung im ÖPNV, für Tierarztbesuche, für den Hundeführerschein und bei Bedarf im Urlaub sind sie durchaus geeignet.

Maulschlaufen aus Nylon

ACHTUNG: Sie gelten NICHT als Maulkorb, entsprechen also nicht den gesetzlichen Anforderungen. Zudem sind sie tierschutzrechtlich bedenklich, denn der Hund kann das Maul nicht ausreichend zum Hecheln öffnen. Da Hunde die Körpertemperatur über das Hecheln regulieren, ist diese Variante, nach Ansicht des Autors, zu vermeiden.

„Lustige Maulkörbe“

Wie etwa ein Entenschnabel oder das menschliche Gebiss mögen zwar für Scherzkekse sehr lustig wirken, haben aber überhaupt keine Bewandtnis, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Zudem sitzen sie, genau wie die Maulschlaufe, viel zu eng, als dass sie über einen längeren Zeitraum am Hund bleiben sollten.

FAQ

🐶 Warum sollte ein Hund einen Maulkorb tragen?

Es gibt unterschiedliche Gründe, die dazu führen können, dass ein Hund einen Maulkorb trägt – Angstbeißer, unsicher gegenüber anderen Hunden, gefräßig und deshalb am Aufnehmen „aller“ Dinge zu hindern, potenziell aggressiv, Listenhund u.v.m. Grundsätzlich gilt es für den Hundebesitzer, andere Hunde und Menschen vor den Tier zu bewahren und zu schützen.

🐶 Gibt es Vorschriften für Maulkörbe?

Ob und welche Hunde verpflichtet sind, laut Landeshundegesetz einen Maulkorb zu tragen kann von Gemeinde zu Gemeinde anders ausgeführt werden. Grundsätzlich sollte man sich an die Vorschriften des Wohnortes halten. Wie diese konkret lauten, kann beim zuständigen am Ortsamt in Erfahrung gebracht werden. Mehr dazu hier.

🐶 Welche Materialien werden für Maulkörbe verwendet?

Für einen Maulkorb werden gerne Draht / Stahl, Kunststoff, Biothan, Leder und Silikon verwendet.

🐶 Gibt es Maulkörbe in allen Größen?

Maulkörbe aus den meisten Materialien werden für alle Hundegrößen / Kopfgrößen angeboten. Somit kann für jede Hunderasse der passende Maulkorb gefunden werden.

🐶 Gibt es eine Alternative zu Maulkörben?

Die primäre Frage ist doch, warum der Hund einen Maulkorb benötigt. Ist es ein Problem, das mit intensivem Training behoben werden kann, kann der Maulkorb am Ende des Trainings vermutlich problemlos abgelegt werden. Manchmal jedoch sind die Gründe so gravierend, dass es für Hund und Herrchen am besten ist.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024