Die Leine ist die direkte Verbindung zwischen Hund und Halter. Nicht immer muss der Hund an der Leine bzw. Moxonleine gehen, er sollte regelmäßig seinen Freilauf genießen dürfen. In einigen Regionen allerdings und vor allem in den Städten sollte die Leine selbstverständlich sein und ist hier zumeist auch vom Gesetz vorgeschrieben. Aus genau diesem Grund sollte jeder Vierbeiner schon früh lernen, locker an der Leine zu gehen. Leider machen das nur wenige Tiere wirklich. Viele Hunde ziehen und zerren an der Leine als würde ihr Leben davon abhängen. Bei kleinen Hunden kann man das vielleicht noch hinnehmen und lächelt darüber. Anders sieht das allerdings dann aus, wenn sich 60 Kilogramm Lebendgewicht mit voller Kraft abrupt in die Leine hängen. Der entstehende Ruck kann für den Hund und für den Halter sehr unangenehme Folgen haben. Für diese Fälle wurde ein Ruckdämpfer für die Leine entwickelt. Dieses kleine Teil kann helfen den Ruck an der Leine aufzufangen und gesundheitlichen Schäden bei Hund und Halter vorzubeugen.
Unsere Empfehlung
Was ist ein Ruckdämpfer?
Ein Ruckdämpfer ist ein Zwischenstück, das Halsband oder Hundegeschirr mit der Leine verbindet. Diese Dämpfer haben eine Länge von etwa 20 bis 30 Zentimetern und sollen die Verletzungsgefahr für Hund und Halter vermindern. Jeder starke Ruck an der Leine oder auch dauerhaftes Ziehen ist für die Gesundheit des Tieres schädlich und auch der Halter leidet mit der Zeit an gesundheitlichen Problemen. Der Ruckdämpfer ist im Prinzip ein starkes Gummiband, das sich wie eine Sprungfeder ausdehnt, wenn zu viel Druck auf die Leine wirkt. So wird der Ruck oder der Zug entschärft und gemildert. Der Hund wird sanft gestoppt und nicht abrupt und unvermittelt. Die bessere Druckverteilung sorgt dafür, dass auch das Verletzungsrisiko beim Hundehalter deutlich sinkt. Darüber hinaus ist das Risiko geringer, dass der Hund dem Halter die Leine aus der Hand reißt.
Wer braucht einen Ruckdämpfer?
Geeignet ist der Ruckdämpfer vor allem bei Hunden, die sich leicht aufregen und sich rasch erschrecken. Springen sie zur Seite oder wollen fliehen, erfolgt ein rascher Ruck an der Leine. Mit dem Ruckdämpfer wird dies gemildert. Ideal ist diese Hilfsmittel auch beim Joggen oder Radfahren mit dem Hund. Auch bei Hunden mit Leinenaggression ist der Ruckdämpfer ideal. Diese Hunde reagieren rüpelhaft auf sämtliche Artgenossen, sobald sie an der Leine hängen. Das sorgt nicht selten für unangenehme Situationen und oftmaliges Reißen an der Leine. Mit dem Ruckdämpfer ist der Ruck nicht mehr so heftig. Allerdings muss man hier achtgeben und die Ausdehnung der Leine mit einberechnen, wenn man sich an anderen Hunden vorbeibewegt. Arbeitet man mit der Schleppleine, ist der Ruckdämpfer auch hier ein gutes Hilfsmittel um Verletzungen zu vermeiden.
Das Ziehen an der Leine ist schädlich für den Hund
Generell sollte daran gedacht werden, dass ein Hund, der an der Leine zieht oder dazu tendiert sich fallweise in die Leine zu werfen, keinesfalls am Halsband geführt werden darf. Durch zu viel Zug oder Belastung im Halsbereich kann es zu schweren Verletzungen und Folgeschäden kommen. Bei einem Ruck am Halsband kann die empfindliche Wirbelsäule des Hundes schweren Schaden nehmen. Daneben wird der gesamte Körper durch Ziehen und rucken völlig verbogen. Das sorgt für Verspannungen, Zerrungen und extreme Belastung aller Gelenke und natürlich der Wirbelsäule. Zusätzlich wirkt das Halsband negativ auf Luftröhre und Kehlkopf. Zieht ein Hund an der Leine, beginnt er zu röcheln und zu husten. Im Halsbereich sind daneben weitere empfindliche Stellen vorhanden, die durch das Leinenziehen schwer belastet werden. Der gesamte Bereich ist über die Muskulatur mit Unterkiefer, Brustbein, Zunge und Schädel verbunden. Man kann sich also einfach vorstellen, dass durch dieses Ziehen der gesamte Bereich beeinträchtigt wird. Folgen dieser falschen Belastung können Schwindel, Schluckstörungen, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Kiefer- und Kopfschmerzen und sogar Lahmheit der Vorderbeine sein. Ziehen an der Leine kann auch Blutgefäße und Nerven beeinflussen. All diese Einwirkungen sind auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen, sondern zeigen sich leider erst dann, wenn es bereits zu spät ist.
Auch der Mensch wird belastet
Wer mit seinem Hund regelmäßig spazieren geht und dieser dabei an der Leine zieht, ist das auch eine Belastung für den menschlichen Körper. Natürlich sind die Auswirkungen abhängig von der Größe und dem Gewicht des Hundes. Ein Chihuahua wird wohl kaum die Kraft aufbringen, um durch Ziehen seinem Halter Leid zuzufügen. Aber denkt man nur einmal an einen Retriever, Labrador oder Schäferhund, so sieht die Sache bereits anders aus. Ziehen diese Tiere regelmäßig an der Leine, wird das über kurz oder lang zu Problemen beim Halter führen. Die Handgelenke und die Schulter werden zu schmerzen beginnen. Es kommt zu Verspannungen und noch mehr Schmerzen. Einmal abgesehen davon, dass der gemütliche Hundespaziergang zur wahren Folter werden kann. Ein großer, schwerer Hund, der ruckartig an der Leine zieht, kann ohne Probleme einen Menschen zu Fall bringen. In diesem Fall drohen nicht nur schwere Verletzungen, sondern auch das Risiko, dass der Vierbeiner ausbüxt.
Das Ziehen an der Leine abstellen
Das Ziehen an der Leine ist also sowohl für Hund als auch Halter schädlich und manchmal sogar gefährlich und muss daher so rasch wie möglich unterbunden werden. Der Ruckdämpfer kann hier nur zwischenzeitlich eine Linderung bieten, sollte jedoch nie als Lösung des Grundproblems gesehen werden. Je eher der Hund lernt, entspannt an der Leine zu gehen, desto leichter wird es funktionieren. Dazu sollte man in jedem Fall in einer ruhigen Umgebung beginnen zu üben. Der Hund sollte möglichst wenig Ablenkung haben. Dazu eignet sich vielleicht der eigene Garten oder auch ein ruhiger Feldweg. Damit der Hund aufmerksam ist, sollte er zuerst seine Bedürfnisse erledigen dürfen. Ein Hund, der unbedingt noch sein Geschäft erledigen möchte, wird nicht aufmerksam sein. Ist dies erledigt, sollte man versuchen, das Tier auf sich aufmerksam zu machen und dafür sorgen, dass diese Aufmerksamkeit nicht nachlässt.
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Training mit Spaß
Dazu kann man mit einem Lieblingsspielzeug trainieren. Man kann es verstecken und den Hund suchen lassen oder es auch mal werfen und holen lassen. Währenddessen sollte man den Hund immer wieder ansprechen. Reagiert er sofort darauf, muss er unbedingt belohnt werden. Der Spaziergang sollte dem Vierbeiner Spaß machen und er sollte es spannend finden, immer wieder zu seinem Halter zu schauen, was es Neues gibt. Auf diese Art und Weise kann man den Hund ganz spielerisch an die Leine gewöhnen und das Tier wird sie gerne akzeptieren. „Bei Fuß“ sollte der Hund dann auch ganz nebenbei erlernen können. Mit etwas Geduld funktioniert das auch ganz gut.
Manchmal hilft nur der Hundetrainer
Anders sieht die Sache schon aus, wenn sich das Ziehen an der Leine bereits manifestiert hat. Dann muss man mit viel Geduld und Ausdauer ans Werk gehen. Hier ist es oft sinnvoll an der allgemeinen Erziehung zu arbeiten. Der Hund muss den Halter als Führungsperson anerkennen. Tut er dies nämlich nicht, wird er sich auch das Ziehen an der Leine nur sehr schwer abgewöhnen lassen. Schließlich will er die Richtung vorgeben und zeigen, wo es langgeht. In einem derartigen Fall ist es wichtig konsequent zu bleiben und dem Hund nicht einfach zu folgen, sondern ihn dazu zu bringen dem Halter zu folgen. Das ist nicht einfach und manchmal artet das in regelrechte Machtkämpfe zwischen Hund und Halter aus. Hier können Schleppleine und gezieltes Training mit einem erfahrenen Hundetrainer helfen, dass der Hund das Leinenziehen irgendwann aufgibt.