Die meisten Hunde lieben es, neue Gebiete zu entdecken. Doch dafür ist es für den Hundebesitzer notwendig, dass er selber mobil ist. Denn die Spazierrouten in der direkten Umgebung des Wohnortes sind für gewöhnlich doch recht übersichtlich. Im Auto jedoch muss der Hund gut gesichert werden.

Die Gefahren eines ungesicherten Hundes werden oftmals unterschätzt. Stellen Sie sich nur einmal vor, was passieren würde, wenn Sie bei Tempo 60 km/h eine Vollbremsung hinlegen müssen und der Hund ungeschützt durch das Auto fliegen würde? Schließlich wäre er vollkommen unvorbereitet. Zudem gäbe es nichts, woran er sich selbst „festhalten“ könnte.

Unterschiedliche Methoden gibt es, um den Hund zu sichern. Heute soll es um die Hundetransportbox gehen.

Welche Materialien stehen für eine Hundebox zur Verfügung?

Nein, ein Hundebox muss keine teure Anschaffung werden, kann es aber dennoch sein. Damit sich jeder Hundebesitzer tatsächlich eine Hundetransportbox leisten kann, werden sie in unterschiedlichen Materialien und somit verschiedenen zu ebenso unterschiedlichen Preisen angeboten.

Polyester

Ja, tatsächlich kann eine Transportbox aus Polyester gefertigt werden. Ihr großer Vorteil ist, dass sie faltbar ist. Das bedeutet, dass sie problemlos zusammengeklappt und auf kleinem Raum verstaut werden kann.

Sie eignet sich sowohl als Ruhebox zu Hause, als auch als Transportbox im Fahrzeug. Auf Reise kann sie als Schlafplatz des Hundes fungieren. Schließlich kann sie aufgrund ihres geringen Gewichts und Platzbedarfs überall mit hingekommen werden. Für gewöhnlich verfügen sie über Ösen oder Schlaufen, mit denen sie im Kofferraum des Autos gesichert werden können.

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Kunststoff

Bei dieser Variante handelt es sich um Hartplastik. Diese Modelle sind auch als Transportboxen für Katzen oder andere Kleintiere bekannt. Sie sind recht leicht, lassen sich einfach reinigen und stellen eine sichere Variante für den Transport dar. Es ist stets darauf zu achten, dass sie im Fahrzeug gut gesichert werden können.

Kleinere Modelle werden mittels des Sitzgurtes befestigt. Die großen Modelle hingegen werden im Kofferraum an den dafür vorgesehenen Ösen befestigt. Je nach Hersteller kann hierfür ein anderes System eingesetzt werden.

Diese Kunststofftransportboxen kommen auch dann zur Anwendung, wenn der Hund mit dem Flugzeug transportiert werden soll. Sie sind sehr robust und können problemlos mit Schlafunterlagen sowie Futtereinsätzen ausgestattet werden.

Edelstahl / Aluminium

Diese Hundetransportbox Alu-Variante sehen wir häufig bei Hundebesitzern mit größeren Fahrzeugen sowie Dienstfahrzeugen von Polizei und Zoll. Der Hund ist in dem „Stahlkäfig“, der selbstverständlich sehr gut über die vorhandenen D-Haken des Kofferraumes gesichert ist, absolut sicher. Selbstverständlich kann man ihm auch in dieser Box ein gemütliches Bett schaffen. Jedoch ist dieses Modell ausschließlich für das Auto gedacht.

Als Ruhe- oder Schlafbox im Haus eignet sie sich nicht sehr gut. Bereits die Optik spricht gegen einen Einsatz im Haus. Alternativ zu diesen „Profi-Transportboxen“ für Hunde gibt es auch die leichten Metall-Käfige, wie wir sie beispielsweise auch beim Tierarzt finden können. Sie können ebenfalls im Auto eingesetzt werden, wenn sie korrekt gesichert werden können.

Im Gegensatz zu den „Stahl-Käfigen“ sind sie allerdings nicht so robust. Wer jedoch nicht häufig oder nur kurze Strecken fährt, kann auch mit diesen Modellen gut zurechtkommen.

Malteser in einer Hundetransportbox auf der Rückbank im Auto
Malteser in einer Hundetransportbox auf der Rückbank im Auto | Foto: Amaviael / bigstock.com

Der Größe des Hundes anpassen

Es ist eine logische Schlussfolgerung, wie man die Größe der Hundetransportbox wählt. Genau – sie muss der Größe des Hundes angepasst werden. Damit man sich per Augenmaß nicht vertut, sollte man tatsächlich das Maßband zur Hand nehmen. Vermessen Sie zunächst den Hund von der Rute bis zu Schnauze. Ebenso benötigen Sie die Beinlänge des Tieres. Addieren Sie nun die halbe Beinlänge mit der Gesamtlänge des Hundes, um die optimale Länge der Hundetransportbox zu ermitteln.

Wollen Sie die Höhe herausfinden, wird der stehende Hund von den Ohren bis hinunter zum Boden vermessen. Zu diesem Wert geben Sie rund 5 Zentimeter hinzu und erhalten damit den optimalen Wert für die Höhe der Box.

Über die Breite der Hundetransportbox werden sich die Gemüter wohl in vielen Jahren immer noch streiten. Es ist korrekt, dass die Boxen für gewöhnlich recht großzügig zugeschnitten sind. Als Faustregel sollte gelten, dass die Box mindestens doppelt so groß sein sollte wie der Hund. Da Sie die Abmessungen des Hundes ja bereits genommen haben, um die Höhe und die Länge zu benennen, haben Sie bereits alle Daten beisammen, um auch die Breite bestimmen zu können.

Wie eine Hundetransportbox aufgebaut und montiert wird?

In diesem Punkt sind Sie leider auf die Montageanleitung des Herstellers angewiesen. Sicherlich sind sich verschiedene Modelle diesbezüglich ähnlich. Doch haben sich einige Hersteller etwa in puncto Türöffnung oder Befestigung am Auto etwas Besonderes einfallen lassen. Dennoch kann gesagt werden, dass der Aufbau nicht länger als 2 Stunden dauern sollte.

Die gute Belüftung ist ein MUSS

Bei der Auswahl der Hundetransportbox ist neben der Größe ein wichtiger Punkt zu beachten: die Belüftung der Box. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ein steter Luftaustausch vorhanden ist. Wer längere Strecken fahren muss, sollte sich überlegen, ob er sich, insbesondere in der Sommerzeit, einen speziellen Ventilator für die Box anschafft. Dieser kann leicht über die Elektrik des Fahrzeugs angetrieben werden und verschafft dem Hund somit die nötige Frischluft, die er auf seinem Platz benötigt.

Hund in einem Hundebox aus Kunststoff kurz vor einem Flug
Hund in einem Flugbox aus Kunststoff kurz vor einem Flug. | Foto: Amaviael / Bigstockphoto.com

Zwei Modelle im Vergleich

Viele Punkte sind zu beachten beim Kauf einer Hundetransportbox. Doch sollten Sie sich im Vorwege einfach ein klares Budget setzen, die Abmessungen sowohl des Fahrzeugs als auch des Hundes zur Hand haben, dann kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Sicherlich haben Sie sich ohnehin schon ein wenig mit den unterschiedlichen Modellen und Herstellern auseinandergesetzt, um überhaupt erst einmal einen Überblick zu erhalten. Auf diese Weise können Modelle, die so gar nicht in Frage kommen, gleich aussortiert werden.

Trixie 39723 Mobile Kennel Vario 40

Hier haben wir es mit einem Polyestermodell zu tun, das platzsparend zusammengefaltet werden kann. Die Verbindungsteile, die der Box ihre Stabilität geben, können zum Verstauen auseinandergenommen werden. Die Verbindungsteile in Verbindung mit Klettverschlüssen sorgen für die notwendige Stabilität während des Transportes. Ebenso werden Klettverschlüsse verwendet, um ein Verrutschen der Box zu verhindern. An drei Seiten finden wir Netzeinsätze vor. Diese können einzeln verwendet werden, sodass das optimale Raumklima geschaffen werden kann.

Das Polyester lässt sich sehr leicht reinigen. Für gewöhnlich ist ein feuchtes Tuch ausreichend, um es nach Gebrauch von Witterungsspuren zu befreien. Die dazugehörige Lammfell-Imitat-Einlage kann bequem bei bis zu 30°C in der Waschmaschine gewaschen werden. Diese Transportbox für Hunde ist in unterschiedlichen Größen und Farben erhältlich. Rechts und links befinden sich am oberen Rand die kurzen Tragegriffe.

Cadoca Hundetransportbox XXL

Auch bei dieser Box handelt es sich um ein Modell, dass sich mit wenigen Handgriffen schmal zusammenfalten lässt, sodass es auf kleinstem Raum verstaubar ist. Stabilisiert wird die Cadoca Hundetransportbox mit robusten Stahlrohren. Damit der Hund sich darin wohlfühlt, ist sie mit einer kuscheligen Liegedecke ausgestattet.

Alle 4 Seiten sind mit einem Netzeinsatz ausgestattet, was zu einem sehr guten Raumklima führt und dem Hund die Chance gibt, überall Ausschau halten zu können. Die Einstiege sind mit einem einhändig bedienbaren Reißverschluss versehen. Die Reinigung des Stoffes ist denkbar einfach und mit einem feuchten Tuch möglich.

Damit die Liegedecke in der Box nicht rutscht, wird sie mit Klettverschlüssen am Boden befestigt. Sie ist in der Waschmaschine bei bis zu 30°C waschbar. Ein großer Vorteil dieser Transportbox für Hunde sind die zusätzlichen Taschen, in denen Leckerlies und andere Kleinigkeiten verstaut werden können. Die Tragegriffe kreuzen sich direkt in der Mitte der Box, sodass das Tragen akzeptabel wird. Auch etwas längere Wege können dadurch leicht bewältigt werden.

Stellen Sie sich nun die Frage, für welches der beiden Modelle Sie sich entscheiden sollten, müssen Sie Ihre Präferenzen herausfiltern. Sollten Sie die Box nicht nur im Fahrzeug, sondern auch zum mobilen Transport des Hundes, also durch Tragen, verwenden wollen, ist das Modell von Cadoca zu bevorzugen, weil die Tragegriffe optimiert sind.

Nutzen Sie die Box auch als Ruheplatz für den Hund, hat das Modell von Trixie die Nase vorn. Denn einige Seiten der Box können verdunkelt werden, sodass zwar durch die Netzeinsätze der anderen Seiten die gute Raumqualität erhalten bleibt, dennoch ausreichend Ruhe in die Box gebracht wird, damit der Hund sich optimal entspannen kann. Welches also sind Ihre Prioritäten für die Hundetransportbox?

Die Frage aller Frage: Wie lernt mein Hund die Hundetransportbox zu akzeptieren?

Es ist nicht immer so einfach, dem Hund die Vorteile einer Hundetransportbox beizubringen. Der eine ist entdeckungsfreudig und akzeptiert die Box sofort. Der andere braucht viel Überredungskünste, um auch nur mit dem Kopf einmal hineinzuschnuppern.

Grundsätzlich aber ist es bei der Gewöhnung an die Box wie mit allem anderen. Mit Leckerchen kann man vieles erreichen. Der Hund, der nicht an die Box heranzubringen ist, kann mit Leckchen spielerisch vom Gegenteil überzeugt werden. Auch kann die Lieblingsdecke des Hundes helfen.

Bitte üben Sie nicht gleich im Auto, sondern erst einmal auf dem Boden, vielleicht sogar im Haus. Denn dort fühlt sich der Hund am sichersten. Das Auto, das mehr oder weniger hoch über dem Boden liegt, bereitet einigen von ihnen viel Unbehagen. Doch wenn sie sich in der Box wohlfühlen, sie das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit finden, werden sie sie auch im Auto als einen sicheren Platz ansehen.

Wie auch immer Sie vorgehen, machen Sie ein Spiel daraus. Sie wissen ja, spielerisch ist es dem Hund möglich, die interessantesten Lektionen lernen zu können. Und Spaß macht es Ihnen beiden.

Mit welchen Preisen muss für eine gute Hundetransportbox gerechnet werden?

Zunächst einmal muss angemerkt werden, dass in puncto Sicherheit nicht gespart werden sollte. Je öfter die Transportbox zum Einsatz kommen soll und je länger die Fahrten sind, desto höher sollte der Sicherheitsaspekt angesetzt werden. Schließlich geht es im Auto nicht nur um die eigenen Fahrkünste. Es geht auch um die allgemeine Sicherheit auf den Straßen. Doch kann man die Geschehnisse auf der Straße nicht vorhersagen. Deshalb muss für den Hund die bestmögliche Vorsorge getroffen werden. Der Preis sollte diesbezüglich nur einen nebensächlichen Aspekt aufzeigen.

Damit stellt sich immer noch die Frage, wie viel Geld investiert werden sollte. Eine Box, die lediglich ein paar Mal im Jahr benötigt wird, um die Fahrt zum Tierarzt zu fahren, kann gerne günstig gehalten werden. Dennoch sollte das Augenmerk auf der Sicherheit liegen.

Wer jedoch regelmäßig mit den Hunden zu unterschiedlichen Orten aufbricht und unterschiedlich lange Autofahrten vor sich hat, sollten zu einem stabilen Modell aus Edelstahl zurückgreifen. Denn in diesem findet er nicht nur einen komfortablen Ruheplatz. Diese Box ist auch noch sicher, selbst bei einer Vollbremsung. Doch ist es leider, das muss ganz klar gesagt werden, sind diese Boxen nicht ganz günstig.

Allerdings kann man den hohen Anschaffungspreis damit vor sich und den eigenen Finanzen damit rechtfertigen, dass sie sehr langlebig sind und es sich damit um eine Anschaffung fürs Leben handelt. Damit haben sie sich bereits nach kurzer Zeit bezahlt gemacht. Und für die Sicherheit des Hundes sollte uns eigentlich kein Preis zu hoch sein.

Hundetransportboxen: praktisch und vielseitig anwendbar!
Hundetransportboxen: praktisch und vielseitig anwendbar! | Foto: Nomad Soul / Bigstockphoto.com

FAQ

🐶 Wofür wird die Hundetransportbox benötigt?

Als wichtigster Aspekt wird sie verwendet, um den Hund im Fahrzeug adäquat zu sichern. Verschiedene Modelle können aber auch als Ruhebox zu Hause eingesetzt werden.

🐶 Aus welchen Materialien werden Hundetransportboxen hergestellt?

Sowohl Polyester, Edelstahl, Hartkunststoff als auch Holz können eingesetzt werden. Die üblichen Modelle im Handel werden aus den ersten drei Werkstoffen gefertigt. Sie sind robust, langlebig, leicht zu handhaben.

🐶 Mit welcher Preisspanne ist zu rechnen, wenn man sich eine Hundetransportbox anschaffen möchte?

Die günstigsten Modelle sind bereits für knapp EURO 50,00 erhältlich. Doch liegt es am Werkstoff, wie hoch der Preis letztlich ausfallen wird. Die zusammenfaltbaren Modelle aus Polyester gehören zu den günstigeren, während die Edelstahl-Box recht hochpreisig ist. Dennoch sollten Sie mit einem Budget von bis zu EURO 200,00 auskommen.

🐶 Können die Hundetransportboxen einfach montiert werden?

Ja, dies ist auch für Ungeübte ein einfaches Vorgehen. Klettverschlüsse werden oft zum Befestigen verwendet. In jedem Auto werden sich D-Haken befinden, an denen die Box gesichert werden kann.

Kategorisiert als:

Zubehör,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024