Was wäre ein Agility-Parcour ohne Tunnel? Bestimmt etwas weniger spaßig für Hund und Frauchen beziehungsweise Herrchen. Zudem kann so ein Hundetunnel schon im Welpenalter trainiert werden, was nicht unbedingt für die anderen Agility-Hindernisse gilt.

Vielleicht gehören Sie zu den Hundebesitzern, die gerne im heimischen Garten mit ihrem Vierbeiner etwas trainieren oder sogar auf Wettkämpfe vorbereiten möchten. Dann sollten Sie, neben den Slalom-Stangen und den anderen Hindernissen, auch an die Anschaffung eines Hundetunnels denken.

Die Tunnel gehören übrigens nicht nur zum Agility. Auch Rettungshunde müssen bei der Prüfung durch einen solchen Tunnel laufen können.

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Was ist eigentlich Agility?

Für alle Hundebesitzer, die beim den Begriff „Agility“ ein riesengroßes Fragezeichen über dem Kopf schweben haben, wollen wir kurz erklären, was dahinter steckt.

Agility ist eine Hundesportart, in deren Mittelpunkt ein Parcours steht, der so schnell wie möglich vom Hund bewältigt werden muss. Prinzipiell können Sie mit jedem Hund Agility betreiben, egal ob Rassehund oder Promenadenmischung und ob großer oder kleiner Hund.

Die Sportart stammt aus Großbritannien. Agility bedeutet, grob übersetzt, soviel wie Flexibilität und Wendigkeit.

Beindruckend ist das durchaus, wenn man beobachtet, wie schnell ein Hund unter Anleitung seines Führers durch einen solchen Parcours flitzen kann. Zudem scheint es den meisten Hunden außerdem noch einen Heidenspaß zu machen.

Angeleitet wird der Hund nur über die Stimme. Weder Leine noch Halsband sind erlaubt. Hund und Besitzer müssen ein Team bilden. Der Parcours besteht aus 12 bis 20 Hindernissen. Mittlerweile gibt es sogar Agility-Turniere.

Für welchen Hund ist Agility geeignet?

Mitmachen kann jeder Hundebesitzer mit seinem Vierbeiner. Die Voraussetzung ist, dass der Hund Spaß an der Sache hat und nicht durch gesundheitlichen Einschränkungen gehindert wird. Auch Hundebesitzer von sehr kleinen Hunderassen können diesen Hundesport betreiben. In der sogenannten Miniklasse sind die Hindernisse maximal 30-40 cm hoch. Auch die Hunde- und Sacktunnel sind dementsprechend etwas kleiner.

Der Hundetunnel – ein beliebtes Agility-Hindernis

Eines der beliebtesten Hindernisse (wenn nicht sogar das beliebteste) ist der Hundetunnel. Diesen gibt es in zwei Ausführungen: eben als ganz normalen Tunnel oder als Sacktunnel, bei dem das obere Ende nicht durch eine Versteifung offen gehalten wird.

Mit einem Hundetunnel können sogar schon Welpenbesitzer mit ihrem Hundenachwuchs trainieren. Viele Hindernisse sind aufgrund des Wachstums ja tabu für die kleinen Jungspunde, zum Beispiel die Slalomstangen. Der Tunnel zählt definitv nicht dazu.

Ziel der Tunnelübung ist, dass der Vierbeiner so schnell wie möglich durch die Röhre läuft.

Klingt im ersten Moment eigentlich ganz simpel, ist es aber nicht. Denn viele Hunde gruseln sich vor dem Material (die Tunnel werden aus Nylon hergestellt) und werden der Sache (zumindest anfangs) eher skeptisch gegenüber stehen. Oft verlangen die Besitzer auch am Anfang zu viel. Zum Beispiel dass der Hund sofort den komplett ausgezogenen Tunnel durchläuft. Dabei gilt es den Hund langsam an den Tunnel heran zu führen.

Wie trainiere ich meinen Hund für den Tunnel?

Wichtig ist, dass Training langsam anzugehen und nichts zu überstürzen. Zwingen Sie Ihren Hund zu nichts und schaffen Sie immer positive Verknüpfungen durch Leckerchen und/oder Streicheleinheiten.

Am Anfang sollten Sie den Tunnel nicht ganz, sondern nur ein kurzes Stück ausziehen. Sehr gut wäre es außerdem, wenn noch eine zweite Person dabei wäre, die sich an einem Ende des Tunnels mit Leckerchen positioniert. Schließlich gilt es Ihren Hund so zu motivieren, dass es er zukünftig viel Freude daran hat, durch den Tunnel zu rennen.

Platzieren Sie Ihren Hund nun vor dem Tunnel und die andere Person soll ihn rufen. Läuft Ihr Hund durch den Tunnel, gibt es am anderen Ende Lob mit Streicheleinheiten und/oder Leckerchen. Anschließend können Sie gleich üben, dass der Hund durch den Tunnel zurückläuft. Absolviert er auch diese Übung mit Bravour, müssen Sie Ihn genauso loben und eventuell mit ein paar Leckerchen belohnen.

Das Kommando sollte schon von Anfang klar definiert sein, zum Beispiel mit „Tunnel“ oder „komm“ oder „hier“.

Auch die Seite an die der Hund laufen soll, muss klar durch Handzeichen vorgegeben werden (zur Erinnerung: Agility ist ohne Leine und ohne Halsband, der Hund wird nur mit Kommandos und Handzeichen dirigiert).

Ihr Hund soll den Tunnel mit etwas Positivem und vor allem mit Spaß verknüpfen. Dann wird er auch ganz schnell Fortschritte machen.

Klappt das Laufen durch den kurzen Tunnel schon ganz gut, können Sie diesen nun schrittweise verlängern.

Haben Sie mit Ihrem Vierbeiner eine Zeitlang das Laufen durch den geraden Hundetunnel geübt, können Sie dann auch den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen, indem Sie eine Kurve legen.

Die Anschaffung eines eigenen Hundetunnels kann sich für Sie durchaus lohnen. Zum einen, um damit daheim zu üben. Zum anderen, weil diese Tunnels auch zum Spaziergang mitgenommen werden können. So kann der Hund doppelt viel Spaß haben.

Wenn Sie für Wettkämpfe trainieren möchten, ist es zudem von großem Vorteil, wenn Sie eigenes Trainingsgerät zuhause haben. Denn nicht immer ist der Agility-Platz verfügbar, wenn Sie Zeit für das Training haben.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines Hundetunnels achten?

Am Anfang ist es vielleicht sinnvoller, einen relativ günstigen Hundetunnel zu erwerben statt eines teuren Profigeräts. Vielleicht hat Ihr Hund ja keinen Spaß an Agility oder er weigert sich dauerhaft, durch den Tunnel zu laufen.

Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, erstmal einen etwas preiswerteren Tunnel zu erwerben. Bedenken Sie: Preiswert muss ja nicht gleicht schlechtere Qualität bedeuten.

Die meisten Hundetunnel sind aus Nylon hergestellt. Hier sollten sie darauf achten, dass im Material keine winzigen Löcher und die Nahtstellen sauber verarbeitet sind. Zudem sollte der Tunnel innen wie außen reißfest sein. Es ist ärgerlich,  wenn Ihr Hund den nagelneuen Tunnel betritt und dann mit den Krallen erste Löcher „reinstanzt“.  Noch ärgerlicher ist es, wenn der Boden anfängt zu reißen. Auch die Verstärkungen, die den Tunnel tragen, sollten sauber verarbeitet sein.

Außen am Hundetunnel befinden sich in der Regel Ösen aus Stoff, durch die man die Heringe schieben kann, damit sich der Tunnel nicht selbständig machen  kann. Die Ösen und die Nähte sollten so robust verarbeitet sein, dass sie auch größere Beanspruchung aushalten. Die Heringe müssen stabil sein und dürfen sich nicht verbiegen lassen. Ein Sacktunnel wird übrigens am einen Ende nur unten befestigt.

Der Tunnel muss so befestigt werden können, dass er nicht mit Ihrem Hund durch die Gegend flitzen kann.

Ist der Hundetunnel aus dickerem Material gefertigt, ist er natürlich dementsprechend schwerer. Wenn Sie also den Hundetunnel eventuell auch auf Spaziergänge mitnehmen, um mit Ihrem Hund auch mal in einer fremden Gegend zu üben, sollten Sie beim Kauf unbedingt auf das Gewicht des Materials achten.

Viele Hundetunnel werden auch mit einer Tragetasche geliefert, in der sie sich nach dem Üben ganz einfach verstauen lassen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist natürlich der Durchmesser. In der Regel haben die Tunnel einen Durchmesser zwischen 45 cm und 60 cm.

Auch an die Reinigung sollten Sie denken. Sehr praktisch sind hier Hundetunnel, die Sie ganz einfach mit einem Lappen abwischen können.

Wo bekomme ich einen Hundetunnel her?

Kaufen kann man einen Hundetunnel natürlich in einem Fachgeschäft oder Online. Hersteller dieser Tunnel sind zum Beispiel Goods and Gadgets, Knorrtoys, Trixie, Kerbl oder Superhund 24.

Haben Sie einen kleineren Hund, können Sie unter Umständen auch einen Spieltunnel ,der eigentlich für Kinder gedacht ist, etwas zweckentfremden.

Farblich reicht das Spektrum von blau über rot bis grün und weitere.  Auch die Längen können variieren: In der Regel von 200 cm bis 500 cm. Möchten Sie Ihren Hund einer Prüfung unterziehen, muss er durch einen Tunnel von mindestens 300 cm laufen können.

Mit einem Hundetunnel wird Ihr Hund richtig gefordert und das sowohl psychisch als auch physisch. Deswegen ist der Tunnel ein wertvolles Trainingsgerät, damit Sie Ihren Hund so richtig Auspowern können. Damit sorgen Sie gleichzeitig auch für seine Ausgeglichenheit.

Hundetunnel sind nicht nur für ambitionierte Hundesportler und ihre Vierbeiner geeignet. Vielleicht möchten Sie Ihren Hund etwas Abwechslung vom alltäglichen Programm schaffen. Auch dann kann sich die Anschaffung eines Hundetunnels durchaus lohnen.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024