Ein Hund ist der beste Freund des Menschen. Und der beste Freund des Menschen möchte beschäftigt werden. Wenn es nach ihm ginge an 24 Stunden, also rund um die Uhr. Dies ist natürlich aus diversen Gründen nicht möglich. Sogar die Hunde, die von ihren Besitzern mit viel Bewegung, intellektueller Arbeit und Streicheleinheiten verwöhnt werden, können mit kleinen Pausen über den Tag verteilt auskommen und wollen immer mehr! 

Trotzdem sehen wir immer wieder Hunde, die einem ungewünschten Jagdtrieb nachgehen. Es ist nur selten einfach, den Jagdtrieb dauerhaft in den Griff zu bekommen. Denn abgewöhnen kann man ihn dem Hund nicht. Selbstverständlich bieten Hundeschulen entsprechende Kurse an, denn niemand ist mit diesem Problem allein. Doch ist es natürlich sinnvoll, den Hund auch zu Hause und auf Spaziergängen mit den entsprechenden Hilfsmitteln zu beschäftigen. Eines davon ist die Reizangel. Schauen wir uns einmal genauer an, wie sie zum Einsatz gebracht werden kann und für welche Hunde sie sinnvoll ist.

Was ist eine Reizangel?

Unter der Reizangel kann man eine Art Peitsche, kombiniert mit einem Spielzeug, verstehen. Wie die Peitsche besitzt auch die Reizangel einen langen Peitschenstil mit Band. Am Ende des Bandes ist ein Spielzeug mittels eines separaten Bandes angebracht. Mitunter wird der Peitschenstil kurz gehalten oder anstelle eines Spielzeuges ein dickes Tau verwendet. Dies kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Deshalb ist es empfehlenswert, sich vor einer Entscheidung zuvor im Internet umzuschauen, um das passende Modell für sich und seinen Hund auszuwählen. Ob es dann auch tatsächlich so gut funktioniert, wie man es sich vorstellt, wird man bei den ersten Spielversuchen mit der Reizangel feststellen können.

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Aus welche Material besteht die Reizangel?

Um diese Frage zu beantworten, muss die Reizangel in ihre Bestandteile zerlegt werden.

  • Der Peitschenstil: Hier können die Materialien differieren. Für gewöhnlich handelt es sich bei dem Peitschenstil um robusten Kunststoff, der im oberen Teil sehr biegsam ist. Theoretisch könnten auch andere Materialien eingesetzt werden. Für die Optik wird der Stil mit Kunststoffgewebe oder Kunstleder überzogen. Verschiedene Modell arbeiten mit einem Teleskopstil, damit die Reizangel in zusammengeschobenem Zustand  auch in den Rucksack oder die große Handtasche passen würde. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass der Peitschenstil bzw. die Reizangel insgesamt recht leicht ist.
  • Das Peitschenband: Es handelt sich hier um ein dünnes Peitschenseil aus Mischgewebe.
  • Das Bindeband: Das Spielzeug wird mit einem robusten, aber dünnen Mischgewebeseil am Peitschenband befestigt.
  • Das Spielzeug / Der Ziehtampen: Handelt es sich um ein Tau zum Hineinbeißen und Ziehen, ist dieser für gewöhnlich aus einem Mischgewebe hergestellt. Diese Taue werden auch als Einzelstücke sehr gerne zum Werfen und Ziehen verwendet. Sie sind sehr robust und halten einiges aus. Der Hund kann sich im wahrsten Sinne des Wortes daran austoben. Ist ein Spielzeug am langen Ende der Reizangel angebracht, handelt es sich um ein Vollgummi-Objekt, in das oftmals zusätzlich eine Quietschfunktion integriert wurde. Auch diese Spielzeuge werden gerne ohne Angel eingesetzt. Deshalb ist es auch kein Problem, die meisten Hunde davon zu überzeugen, sie mit der  Angel als Spielzeug anzunehmen.

Ist die Reizangel für den Hund sinnvoll?

Um diese Frage zu beantworten, muss erst einmal die Frage beantwortet werden, wie die Reizangel genutzt wird. Denn sie ist natürlich ein anderes Spielzeug bzw. Beschäftigungsutensil als ein normaler Ball oder ein Wurfseil.

Die Reizangel gehört zu den so genannten jagdlichen Beschäftigungen. Wie eingangs erwähnt, haben viele Hunde einen ausgeprägten Jagdtrieb. Die „Beute“, die an der Angel befestigt ist, wird von dem Hund als Ersatz gejagt. Wie geht das vor sich? Zunächst wird der Hund mit der Beute gelockt, wie man es von der Arbeit mit dem Dummy zum Apportieren kennt. Nun wird die Beute weggeworfen. Im besten Fall beobachtet der Hund alles ganz genau. Bewegt er sich hinter der Beute her, wird diese mit der Angel weiter gezogen bzw. herum gewirbelt. Die ersten paar Male sollte dies natürlich ganz vorsichtig bzw. etwas langsamer als gewöhnlich gemacht werden, damit sich der Hund nicht erschreckt oder Angst vor der Beute bekommt.

Mit jedem Wurf der Beute wird der Radius, in dem die Beute bewegt wird, größer. Schließlich soll sich Hund bewegen und die Beute „jagen“.  Die Strecke, die der Hund bewältigen soll, um die Beute zu erwischen, muss variiert werden. Der Hund soll ja schließlich Spaß an dieser Art der „Jagd“ haben. Hat er sich einige Mal erfolgreich durchgesetzt und die Beute erwischt, sollte eine neue Strategie gefahren werden. So können Richtungswechsel eingebaut werden.

Aber Vorsicht: Beim Richtungswechsel gilt es aufzupassen, dass die Beute dem Hund nicht um die Ohren fliegt. Aber natürlich müssen auch Sie als Besitzer den Umgang mit der Reizangel erst einmal üben, nicht wahr?

An dieser Stelle sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Arbeit mit der Reizangel für den Hund relativ anstrengend ist. Warum? Genau genommen handelt es sich bei dieser Disziplin um  Sprints, die, wie wir von uns selber wissen, das Herz-Kreislauf-System stark in Mitleidenschaft ziehen können. Aus diesem Grunde sollte das Reizangelspiel nicht zu lange am Stück durchgeführt werden. Beginnen Sie zu Beginn dieser neuen Lektion mit 2-Minuten-Einheiten. Sie reichen vollkommen aus. Diese Einheiten können dann nach einiger Zeit auf 5 bis maximal 10 Minuten Einheiten erweitert werden. Aber mehr als 10 Minuten am Stück sollte diese Lektion nicht andauern.

Hunde, die Probleme an den Gelenken aufweisen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden haben, sollten vom Reizangeltraining ausgenommen werden. Es würde sie zu stark belasten. Dies gilt auch für Welpen. Mit dem Reizangelspiel sollte erst begonnen werden, wenn der Hund ausgewachsen ist. Sicherlich können junge Hunde bereits an die Reizangel herangeführt werden. Jedoch sollten die Einheiten maximal 2 Minuten lang sein. Die gerade genannten Hunde sollten auch nicht mit engen Richtungswechseln oder Sprüngen bedacht werden. Dieser Anforderung können sie nicht standhalten, ohne Schäden davon zu tragen. Eine mögliche Nebenwirkung, die selbstverständlich nicht erwünscht ist. Deshalb liegt es in der Verantwortung des Besitzers / des Trainers, welchem Hund das Reizangelspiel zugemutet werden kann und bei welchem Hund man lieber eine andere Trainingseinheit anwendet.

Damit kommen wir zu der ursprünglichen Frage: Ist die Reizangel für den Hund sinnvoll? Die Antwort sollte also lauten – für einen gesunden, kräftigen Hund mit einem ausgeprägten Jagdtrieb, aber auch für Hund, die viel Beschäftigung benötigen, ist das Reizangelspiel eine wunderbare Trainingseinheit, die die Intelligenz des Tiere, seine Sprintfähigkeit, aber auch seine Belastbarkeit und Wendigkeit anspricht. Hunde mit chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sowie Tiere mit Gelenksbelastungen sollten das Reizangelspiel möglichst meiden, um keine Folgebeschwerden davonzutragen. Man könnte auch sagen, dass die Reizangel lediglich von erfahrenen Hundebesitzern bzw. Hundetrainern benutzt werden sollte.

Man sollte zudem bedenken, dass die Reizangel mit anderen Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“, „Apportier“ bzw. „Bring“ und ähnlichen Kommandos kombiniert werden kann und sollte. Auf diese Weise macht das Reizangelspiel beiden doppelt Spaß, sowohl dem Hund als auch dem Besitzer. Ja, auch dem Hund macht das Training auf diese Weise mehr Spaß. Warum? Nun, er kann zeigen, was er wirklich kann. Viele unterschiedliche Komponenten werden hier vereint, was für den Hund eine große Herausforderung darstellen kann. Die Befehle können natürlich auch variiert werden. Hunde, die sowohl auf Pfiff als auch auf Stimme und / oder Handzeichen reagieren, können so hinsichtlich der unterschiedlichen Befehlsgabe immer wieder getestet werden.

Hunde sind von Natur aus sehr leistungswillig
Hunde sind von Natur aus sehr leistungswillig! | Foto: buchsammy / Depositphotos.com

Sie werden sich wundern, welche Trainingseinheiten der Hund tatsächlich schon alles kann und wie schnell sie in unterschiedlichen Situationen abrufbar sind. Um die Intelligenz, aber auch die geistige Ausdauer des Tieres zu trainieren, sind diese Einheiten sehr wichtig und können in regelmäßigen Abständen in den Trainingsplan eingebaut werden. Gerne wird auch die Arbeit mit der Doppelpfeife zum Reizangelspiel eingesetzt. Pfiff 1 – Sitz; Doppelpfiff – Platz; langer Pfiff – Hier . So oder ähnlich könnte die Kombination Doppelpfeife – Reizangel aussehen.

Natürlich würden sie die Kommandos so aufbauen und zusammenstellen, wie Sie sie gewohnt sind bzw. wie es Ihnen und natürlich auch Ihrem Hund am besten von der Hand geht. Wird die Reizangel mit anderen Kommandos bzw. Lektionen kombiniert, erscheint ihr Einsatz auch nicht so kurz wie er bei einem reinen Reizangeleinsatz der Fall sein müsste.

Wer bisher die unterschiedlichen Grundkommandos nur zwischen den Hatzen angewandt hat, kann sich nach einiger Zeit den schwierigen Dingen widmen. Nämlich, dass die Hatz abgerufen werden kann, der Hund ansonsten brav auf seinem Platz verweilt. Eine Erweiterung wäre das Unterbrechen der Hatz mit dem Kommando „Sitz / Bleib“, sodass die Reizangel samt Dummy weiter gezogen wird, der Hund aber wie angewurzelt stehen / sitzen bleibt. Diese Lektionen werden auch von Jagdhunden abverlangt. Und natürlich muss der Hund die Beute auch wieder abgeben, nicht wahr?

Für welche Hunderassen ist die Reizangel geeignet?

Wie bereits erwähnt, können Welpen sowie Junghunde, die noch nicht vollständig ausgewachsen sind, nicht mit der Reizangel spielen, da die Belastung für Gelenke und Herz-Kreislauf-System noch zu groß wären. Ebenso fallen Senioren aus dem Raster, wenn sie Probleme mit den Gelenken oder dem Herz-Kreislauf-System haben. Denn das Hauptaugenmerk des Reizangelspiels liegt auf Schnelligkeit, Wendigkeit und Gehorsam. Senioren, die hingegen noch keine dieser gesundheitlichen Probleme aufweisen, können das Reizangelspiel immer noch vorsichtig spielen. Natürlich wird man mit ihnen keinen schnellen Richtungswechsel mehr durchführen oder das Tempo anziehen. Sie spielen halt ein wenig ruhiger, haben aber immer noch viel Spaß an der Reizangel. Grundsätzlich sollte der Hund, der mit der Reizangel arbeitet, vollkommen gesund und kräftig sein. In diesem Fall ist es egal, welcher Rasse er angehört, solange er Spaß an dieser Arbeit hat. Auch kleine Hunderassen können viel Spaß damit haben, solange sie maßvoll eingesetzt wird.

Natürlich ist die Reaktion auf die erste Arbeit mit der Reizangel sehr wichtig. Denn sie gibt uns den Hinweis darauf, ob das Tier weiterhin diese Lektion in der Arbeit erfahren darf oder man sich lieber nach einer anderen umschaut.

  • Der Hund ist vollkommen aus dem Häuschen. Hunde, die derart positiv auf die Reizangel reagieren, sollten weiterhin mit ihr arbeiten können. Allerdings ist es notwendig, sie dabei nicht zu überfordern. Sicherlich ist es ein großer Spaß, wenn der Hund seinen Besitzer immer wieder auffordert, die Angel zu schwingen. Aber es ist der Besitzer, der im Auge behalten muss, welcher Belastung der Hund noch ausgesetzt werden kann. Denn der Hund würde so lange mit der Reizangel spielen, bis er vor Erschöpfung umfällt. Doch so weit sollte man es natürlich niemals kommen lassen. Wer also die kleinsten Anzeichen von Erschöpfung an seinem Hund wahrnimmt, sollte das Training mit der Reizangel sofort unterbrechen. Es gibt ausreichend Lektionen, die zur Beruhigung eingesetzt werden können. Zeichen der Erschöpfung können sein, dass der Hund langsamer wird, schwerer atmet oder sich nach dem Lauf ablegt – ohne Kommando. Jeder Hundebesitzer kennt seinen Hund am besten und kann diese Anzeichen daher schnell deuten und entsprechend handeln. Denn der Hund, der diese Reaktionen deutlich zeigt, ist bereits über die Grenzen seiner Kondition gegangen. In diesem Fall ist die Reizangel sofort einzupacken. Beim nächsten Einsatz wird dann ein bisschen weniger gemacht, damit die Grenzen nicht wieder überschritten werden.
  • Natürlich gibt es auch die Hunde, die gehorsam die Kommandos der Besitzer ausführen und vollkommen ihren Erwartungen entsprechen. Aber sie sind nicht wirklich wild auf die Reizangel. Andere Lektionen machen ihnen sichtbar mehr Spaß. Vielleicht ist der verwendete Dummy, das Spielzeug nicht das Richtige. Hier sollte nicht gleich aufgegeben werden. Probieren Sie ein anderes Lockmittel am Ende der Reizangel aus. Vielleicht hat der Hund ein Lieblingsspielzeug. Vielleicht ist ein Leckerbissen oder ein kleiner Kauknochen geeignet. Irgendeine Option, dem Hund die Reizangel schmackhaft zu machen, gibt es in fast allen Fällen.
  • Ihr Hund sieht keinen Sinn darin, der Reizangel zu folgen oder lässt sich mit keinem Lockmittel dazu verleiten, die Lektion freudig zu bewältigen? Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Muss der Hund wirklich zu einer Lektion gezwungen werden, die er nicht mag und die nicht entscheidend für die Grunderziehung ist? Im Zweifelsfall sollte man einfach andere Lektionen üben. Die machen auch Spaß.

Wie oft sollte man die Reizangel für den Hund verwenden?

Wie jede andere Lektion auch, sollten die Übungen mit der Reizangel nicht täglich durchgeführt werden. Die Lektionen müssen sich mit anderen abwechseln. Natürlich ist dies aber von den täglichen Übungen abhängig, die Sie mit dem Tier durchführen. Wird täglich intensiv geübt, kann die Reizangel für einige Minuten auch täglich auf dem Plan stehen. Dann aber bitte nicht übertreiben. Wie üblich lautet der Rat, das tägliche Training so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, damit der Hund die Freude daran nicht verliert. Dies gilt natürlich auch für die Reizangel.

Karlie Flamingo Dog Dangler Trainingsangel Reizangel Spielangel für Hunde

Dieses Modell verdient seinen Namen zurecht, denn es sieht tatsächlich wie eine Angel aus. Nur dass an der Angelschnur Latex-Spielzeug hängt, richtig, die Beute des Hundes. Es werden gleich drei verschiedene Spielzeuge mitgeliefert. So kann die Beute ausgetauscht werden. Es handelt sich um ein Modell, das zusammenschiebbar ist, sodass es auch im Tagesrucksack mit zum Trainingsplatz genommen werden kann. Aufgrund der verstellbaren Länger der Reizangel könnte es auch Indoor zum Einsatz gebracht werden. Diese Trainingsangel findet einen guten Zuspruch. Sie ist stabil, leicht zu führen und überzeugt mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis.

ANG, Reizangel / Tauspielzeug für Hunde, geflochtenes Seil aus Baumwoll-Mischgewebe, interaktives Outdoor-Spielzeug zum Ziehen / Jagen / Kauen / Training

Bei diesem Modell finden wir einen geflochtenen Tampen als Beute. Es besteht aus Mischgewebe und ist deshalb besonders stabil. Selbst Hunde, die gerne und stark an Seilen kauen, können dem Tampen keinen Schaden zufügen. Zwei weitere Tampen-Enden werden zum Austauschen ebenfalls mitgeliefert. Der Angelgriff ist klappbar, sodass sie wie ein kleiner Regenschirm transportiert werden kann. Das für den Griff verwendete Aluminium ist extrem robust, sodass auch ein starkes Ziehen des Hundes am Köder kein Problem darstellt. Diese Reizangel ist in zwei unterschiedlichen Längen erhältlich, damit auch kleine Hunde das passende Modell nutzen können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal, die Lebensdauer der Reizangel sehr lang. Mit diesem Modell werden Hund und Herr lange Freude haben.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024