Wer füttert es nicht – das Trockenfutter? Ob als Alleinfutter oder in Kombination mit Nass- oder Frischfutter sich die meisten Hundebesitzer das Trockenfutter gar nicht aus ihrer Hundefütterung wegdenken. Alle wissen aber, dass Trockenfutter etwas sehr Individuelles ist. Für jeden Hund, egal welche Ansprüche dieser an das Futter stellt, ist etwas dabei. Wie aber wird Trockenfutter hergestellt? Welche Qualitätsunterschiede sollte man beachten? Welche Futtersorten gibt es tatsächlich? Trockenfutter ist ein sehr umfangreiches Feld, das ein wenig Aufklärung bedarf.

Definition – Trockenfutter für Hunde: Wie wird es eigentlich hergestellt?

Von einem Trockenfutter wird gesprochen, wenn der Wasseranteil 10% nicht überschreitet. Dabei werden als Ausgangspunkt die Einzelbestandteile angenommen. Es handelt sich hierbei um die einzelnen Rohstoffe, die für die Futtermixtur verwendet werden. Dabei werden diese computergesteuert in exakt den Mengen zusammengemischt, die in der Rezeptur vorgesehen sind. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Futterkombinationen entstehen, die Sie auf dem Markt finden können.

Die Frischfuttermischung wird nun gegart. Erst danach wird die Feuchtigkeit entzogen und letztlich die Futterbrocken gepresst. Hierfür werden zwei unterschiedliche Herstellungsmethoden zum Einsatz gebracht: Die Extrusion, die am häufigsten eingesetzt wird, sowie das so genannte Kaltpressen.

Extrusion

Den Rohstoffen wird bei dieser Herstellungsmethode Wärme in Form von Wasserdampf zugeführt. Dadurch wird ein so genannter Aufschluss der Rohstoffe erzielt, was zu einer sehr guten Verdaulich- und Verträglichkeit des Futters führt. Insbesondere empfindliche Hunde, so die Hersteller, sollen von diesem Effekt profitieren. Zunächst wird die Rohstoffmischung bei 85°C in einer so genannten Schneckentrommel vermischt und anschließend geknetet, sodass sich ein dickflüssiger Teig ergibt. Mit Druck und einer Temperatur von bis zu 120°C wird dieser nun durch eine Düse gepresst. Diese kann mit unterschiedlichen Aufsätzen bestückt werden, sodass es zu unterschiedlichen Formen und Größen kommen kann. Diese werden anschließend einem Trocknungsverfahren unterzogen, um letztlich im Futterbeutel zu landen. Spezielle Futtersorten, wie Welpenfutter oder Spezialfutter für trächtige Hündinnen, kann ausschließlich auf diesem Wege produziert werden.

Kaltpressen

Hierbei werden die Rohstoffe zunächst getrocknet, gemahlen und letztlich miteinander vermengt. Diese Mischung wird danach in eine große Trommel gefüllt, deren Wände Bohrungen aufweist. Mit einer Walze wird die Futtermasse nun durch diese Bohrungen gedrückt. Dies führt zu der Form des Trockenfutters. Bei diesem Vorgang entsteht ein sehr großer Druck zwischen der Walze und der Trommelwand. Die Futterbestandteile werden durch den Druck verdichtet. Dies führt dazu, dass sie miteinander verkleben.

Die Form, in die sie nun gepresst werden, behalten sie aufgrund der starken Verklebung / Verdichtung auch später problemlos bei. Aufgrund der Reibung, die bei diesem Verfahren entsteht, haben wir es mit Herstellungstemperaturen von circa 80°C zu tun.

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ANIFIT Nassfutter für Hunde ist ein hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil und Zutaten in Premium-Qualität. Es ist frei von künstlichen Zusatzstoffen und wird ohne Tierversuche hergestellt, was es zu einer gesunden und ethischen Wahl für die Ernährung Ihres Hundes macht.

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Der Vorteil dieser Herstellungsvariante liegt auf der Hand. Die Rohmaterialien werden nur einer minimalen Belastung ausgesetzt. Dies führt dazu, dass die meisten Vitamine und Mineralstoffe vollständig erhalten werden können.

Auch ist der eingearbeitete Luftanteil wesentlich geringer. Man erhält einen kompakten, konzentrierten Pellet, der in Bezug auf die Nährstoffe einen höheren Wert pro Pellet aufweisen kann. Betrachtet man die gefütterte Gesamtmenge pro Fütterung, wird also mit weniger Futter ausgekommen, obwohl der Hund die ausreichende Menge Nährstoffe erhält.

Das kaltgepresste Futter weist zudem eine gute Verträglichkeit und leichte Verdaulichkeit auf. Allerdings wird als Nachteil aufgeführt, dass es nur zu einem unzureichenden Aufschluss der Nährstoffe kommt. Dies liegt an den niedrigen Temperaturen bei der Herstellung. Dies führt dazu, dass empfindliche Hunde das kaltgepresste Trockenfutter nicht vertragen.

Auch die zusätzliche Zufuhr von Fetten ist nur in sehr begrenztem Maße möglich. Die niedrigen Temperaturen sind auch dafür verantwortlich, dass nicht alle Keime durch das Erhitzen abgetötet werden können. Der große Vorteil für den Hersteller liegt eindeutig in der Verringerung des Energiebedarfs. Da der Wasseranteil bei der Herstellung nur minimal erhöht wird, ist die Trocknungsphase wesentlich kürzer.

Mit welchem Verfahren ein konkreter Hersteller arbeitet, erfahren Sie entweder auf der Futtermittelbeschreibung / Verpackungsaufschrift oder aber auf der Internetseite des betreffenden Herstellers. Die meisten arbeiten mit dem Extrusionsverfahren. Es ist offensichtlich eine philosophische wie auch kostenorientierte Entscheidung, welches Verfahren zum Einsatz kommt.

Wie berechnet sich der Fleischanteil im Hundetrockenfutter?

Als Verbraucher ist man auf die korrekten Angaben auf den Futtermittelverpackungen angewiesen. Woher soll man sonst wissen, wie hoch etwa der Fleischanteil in einem Trockenfutter ist. Vorgeschrieben ist die Menge nicht. Doch leider kann es durchaus passieren, dass auf der Verpackung steht, dass der Fleischanteil 70% beträgt, die aber gar nicht der Fall ist. Wie kann das sein?

Die Futtermittelherstellung unterliegt strengen Vorschriften. Eine von ihnen besagt, dass frisches Fleisch nicht direkt zu Trockenfutter verarbeitet werden darf. Hygienische Gründe sind dafür verantwortlich. So bleibt dem Hersteller nur übrig, zur Produktion entweder Trockenfleisch zu verwenden. Oder aber er hat einen Weg gefunden, das Fleisch während des Produktionsvorganges zunächst zu trocknen und später der übrigen Futtermittelmischung beizufügen.

Frischfleisch enthält bis zu 70% Wasseranteile. Dieses wird bei dem Trocknungsvorgang vollständig entzogen. Gehen wir von 1kg Frischfleisch aus, so werden wir nach dem Trocknen nur noch rund 350g Trockenfleisch übrigbehalten. Schauen wir zurück auf die Futtermitteldeklaration von 70%, so werden wir feststellen können, dass nach vollendeter Trocknung nicht mehr als rund 17% Fleischanteil zu verzeichnen ist. Somit wäre die Angabe „70%“ für ein Trockenfutter inkorrekt.

Wieso sind diese Falschangaben zulässig?

Die Form der Deklaration des Futtermittels ist dem Hersteller überlassen. So stehen ihm verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, sein Produkt, von seinem Standpunkt aus, bestmöglich zu beschreiben.

  • Die offene Deklaration: Dies ist die Deklaration, die man sich als Tierbesitzer wünscht. Die einzelnen Komponenten einer Futtermischung werden genau benannt und zudem mit ihrem prozentualen Anteil bezeichnet. Sie wissen also ganz genau, welcher Inhaltsstoff in welcher Menge vorhanden ist. Versteckte Inhaltsstoffe werden Sie in diesen Futtermitteln nicht vorfinden.
  • Die halboffene Deklaration: In dieser Variante werden Ihnen die Inhaltsstoffe der Reihenfolge nach, gemäß ihres Mengenanteils aufgeführt. Konkrete Maßeinheiten werden Sie hier aber nicht finden. 
  • Die geschlossene Deklaration: In dieser werden ausschließlich Futtermittelgruppen benannt, etwa „Fleisch, inkl. tierischer Nebenerzeugnisse“. Was sich aber genau dahinter versteckt, werden Sie niemals herausfinden.

Leider ist dies der Punkt, an dem verschiedene Hersteller sich die Freiheit nehmen, den Frischfleischanteil anzugeben. Da es sich aber um ein Trockenfutterprodukt handelt, in dem ausschließlich getrocknetes Fleisch enthalten sein darf, dürfte diese Mengenangabe nicht an einer der vordersten Stellen stehen. Dennoch lassen sich einige Hersteller auf diese Gradwanderung ein.

Die Nährstoffangaben, die wichtigste Information für den Hundehalter

Es ist richtig, dass viele Hundebesitzer sich oftmals mit den Inhaltsstoffen auseinandersetzen. Dabei muss ganz klar gesagt werden, dass diese nur bedingt wichtig sind. Denn das entscheidungstragende Element sind die Nährstoffangaben, die ebenfalls auf der Verpackung zu finden sind. Es sind drei Elemente, die unbedingt für die gesunde Hundeernährung notwendig sind: Proteine / Eiweiße, Kohlenhydrate sowie Fette. Zusätzlich bedarf der Hund noch Vitamine und Mineralstoffe.

Fakt ist, dass jedes Element konkrete Aufgabe in der Versorgung des Hundekörpers besitzt. Genau deshalb ist die Zusammensetzung der Nährstoffe so wichtig. Um diese bestimmen zu können, werden analytische Untersuchungen verwendet. Folgende Werte erhält man auf diesem Weg: Rohfette, Rohproteine, Rohfaser und Rohasche. Sicherlich ist auch der Wert der Kohlenhydrate wichtig. Dieser jedoch wird nachträglich berechnet.

Dies sind also die Werte, die für die Beurteilung eines Trockenfutters wichtig sind. Eine gute Analyse könnte wie folgt aussehen:

  • Rohprotein: 23%
  • Rohfett: 10%
  • Rohasche: 4,9%
  • Rohfaser: 2,8%
  • Calcium: 1,1%
  • Phosphor: 0,8%

Ergibt sich ein niedriger Wert an Rohasche, am besten weit unter 10%, können Sie davon ausgehen, dass der Knochenanteil in der Futtermischung sehr gering gehalten wurde.  Zudem lässt dieser Wert auf eine hochwertige Protinquelle schließen.

Sie sehen: Nur wenn Ihnen diese Analysewerte vorliegen, können Sie eine konkrete Aussage über die Qualität des Futters machen.

Merken Sie sich: Einerseits ist auf die offene Deklaration der Zutaten zu achten. Andererseits machen Sie sich ein Bild von den Analysewerten. Beide Datensätze finden Sie auf der Futtermittelverpackung. So kommen Sie schnell zu einer Entscheidung.

NO-GO’s bei den Inhaltsstoffen

Es versteht sich von selbst, dass man seinem Hund das bestmögliche Futter anbieten möchte. Da stellt sich natürlich die Frage, ob es in der Deklaration Inhaltsstoffe geben kann, die absolut nicht in ein gutes Hundetrockenfutter gehören. Die nachfolgende Liste wird Ihnen helfen, die NO-GO’s zu erkennen.

  • Getreide in jeglicher Form. Es ist insbesondere auf Soja, Mais und Weizen zu achten.
  • Fettzugaben
  • Tierkörpermehr, Tiermehl
  • Fischmehl
  • Geschmacksverstärker. Diese können unter folgenden Namen in der Deklaration genannt werden – Hefeextrakt, Glutamat, Mononatriumglutamat.
  • Tierische Nebenerzeugnisse: Unter diesem harmlosen Begriff verstecken sich minderwertige Schlachtabfälle.
  • Pflanzliche Nebenerzeugnisse: Nein, nicht alle pflanzlichen Nebenerzeugnisse sind automatisch mit Müll gleichzusetzen. Vielmehr handelt es sich um Ernteerzeugnisse, die vom Landwirt bzw. der Industrie nicht anderweitig verarbeitet werden konnten. Eventuell entsprechen sie auch einfach nicht den Lebensmittelvorschriften, wodurch sie nicht verarbeitet werden dürfen. Auch kann eine regionale Überproduktion eines Gemüses dafür sorgen, dass die Futtermittelhersteller es verarbeiten möchten. Doch gibt es auch noch die pflanzlichen Nebenerzeugnisse, die industriell gefertigt wurden. Hierzu gehören Zuckerrübenschnitzel, Stroh, Erdnusschalen und Presskuchen aus den Ölmühlen. Man braucht es eigentlich nicht noch einmal erwähnen – aber sie sollten auf gar keinen Fall in einem Hundefutter, egal ob nass oder trocken, enthalten sein.
  • Bäckereierzeugnisse jeglicher Art

Mitunter lassen sich auch E-Nummern in der Deklaration finden. Auch diese sollten gemieden werden, denn sie stehen für die nachfolgenden Inhaltsstoffe:

  • Aromastoffe
  • Farbstoffe
  • Lockstoffe
  • Appetitanreger
  • Konservierungsstoffe

Die Futtermittelverordnung

In der Verordnung wird ganz klar ausgedrückt, dass nur Inhaltsstoffe verwendet werden dürfen, die auch dem Menschen nicht schaden würden. Damit wird die Lebensmittelfähigkeit der zu verarbeitenden Einzelstoffe eines Hundefutters gefordert. Genau genommen sollte man meinen, wenn es eine Futtermittelverordnung gibt, die umgesetzt werden muss, sollten derartige Zusätze nicht im Futter für den Hund zu finden sein. Grundsätzlich sollte man dieser Aussage zustimmen. Nur leider ist es mit der Futtermittelverordnung so, dass sie einen recht großen Spielraum für die Hersteller offenlässt, sodass diese aufgrund der geschlossenen Deklaration trotz allem einen Weg finden können, um nicht erwünschte Zusätze in ihrer Futterrezeptur aufzunehmen.

Selbstverständlich gelten diese Vorschriften nicht nur für das reine Fleisch, sondern auch für die Innereien, die eventuell im Futter verarbeitet werden sollen. Auch sie werden in den Schlachthöfen auf ihre Lebensmittelfähigkeit untersucht und bei Nichteignung aussortiert. Dennoch aber gibt es Nebenprodukte, die zwar keine Lebensmitteleignung besitzen, aber durchaus im Tierfutter verwertet werden können. Selbstverständlich aber müssen auch sie einem gewissen Standard genügen, um in der Tierfuttermittelproduktion eingesetzt werden zu können.

Ist Trockenfutter für den Hund tatsächlich besser als Nassfutter?

Das Problem wird Ihnen sicherlich bekannt sein: Sie betreten einen Futterladen und werden förmlich vom Angebot erschlagen. Nassfutter, Trockenfutter, frisches Fleisch, Barfen, von den vielen Spezialfuttersorten für spezielle Bedürfnisse ganz abgesehen – Sie haben eine große Entscheidung zu treffen. Doch ist es nicht einfach zu entscheiden, ob es nun das Trockenfutter oder das Nassfutter ist, das für Ihren Hund die bessere Wahl darstellt. Ihre Berechtigung haben alle genannten Futterarten.

Verschiedene Aspekte müssen abgewogen werden, wenn die Entscheidung zwischen Trocken- und Nassfutter getroffen werden soll:

  • Wie sieht die Nährstoffanalyse aus?
  • Sind neben den hochwertigen Inhaltsstoffen, die möglichst in einer offenen Deklaration angegeben werden, Vitamin- und Mineralstoffgaben in ausreichender Form vorhanden?
  • Handelt es sich um ein ausgewiesenes Alleinfutter oder muss nach weiteren Komponenten für eine gesunde und umfassende Ernährung des Hundes Ausschau gehalten werden?
  • Kann das gewünschte Futter eventuell besondere bestehende Anforderungen an das Futter erfüllen, etwa Diätfutter, Welpenfutter oder Spezialfutter für trächtige Hündinnen?

Bei jedem Hund wird es eine Reihe von individuellen Fragen geben, die es zu beantworten gilt. Doch gibt es selbstverständlich auch grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Futterarten.

  • Der Feuchtigkeitsgehalt: Nassfutter spricht diesbezüglich für sich. Wir haben hier einen Wassergehalt von 60 bis 85% zu verzeichnen. Dies führt zu einer saftigen und gleichzeitig weichen Konsistenz. Leider verringert sich die Haltbarkeit dadurch. Jedoch muss eine geöffnete Verpackung relativ zeitnah verfüttert werden. Das Trockenfutter kann nur einen Wassergehalt von 3 – 12% aufzeigen. Dadurch ist seine Haltbarkeit wesentlich länger angesetzt.
  • Inhaltsstoffe: Natürlich befinden sich in beiden Futterarten wichtige Proteine. Doch unterscheidet sich die Quelle in den Futterarten. Beim Trockenfutter wird überwiegend auf vorgetrocknetes Fleisch, Blut, aber auch Geflügel-Schlachtabfälle zurückgegriffen. Im Nassfutter hingegen findet man eher Muskelfleisch, Organe und Innereien. Es versteht sich von selbst, dass alle Proteinquellen den Futtermittelvorschriften entsprechen. Alternativ werden heute auch Futtersorten angeboten, die auf Insektenproteinen basieren.

Gerne wird dem einen oder anderen Futter nachgesagt, dass die Verträglichkeit für den Hund besser wäre. Dies ist jedoch pauschal nicht zu sagen. Denn jeder Hund ist individuell, nicht wahr? Deshalb muss für jeden Hund, insbesondere wenn besondere Bedingungen an das Futter gestellt werden, individuell geschaut werden, was er letztlich am besten verträgt.

Sprechen wir über die Vorteile des Trockenfutters

Wie der Name es bereits sagt, handelt es sich bei diesem Futter um getrocknetes Futter, das energiereicher ist als die identische Menge Nassfutters. Das bedeutet, dass man eine geringere Menge futtern kann, um den Hund ausreichend zu versorgen. Dies kann unter anderem auch für eine finanzielle Ersparnis führen.

Durch den Trocknungsvorgang sind die Pellets sehr hart. Das bedeutet einerseits, dass beim Kauen Zahnbeläge abgerieben werden können. Dafür ist es aber notwendig, dass der Hund auch tatsächlich kaut. Hunde, die ihr Futter lediglich herunterschlingen bzw. schlucken, sollten angeleitet werden, dass sie ruhiger fressen. Im Magen quellen die Pellets auf, sodass sich ein recht schnelles Sättigungsgefühl ergibt. Die Pellets können ihr Volumen beinahe verdoppeln.

Das Trockenfutter ist für gewöhnlich ein Alleinfutter. Es kann leicht gefüttert werden. Auch der Futternapf bleibt beinahe sauber. Sollte man Futter mitnehmen müssen, etwa auf Ausflügen oder Reisen, ist das Trockenfutter eine saubere Angelegenheit. Letztlich sollte erwähnt werden, dass die Geruchsbelästigung beim Trockenfutter extrem gering ist.

Wo es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile

Man kann es nicht anders sagen: Trockenfutter ist eine sehr trockene Angelegenheit. Dadurch wird diese Form des Fütterns von vielen Hunden nicht so gerne angenommen. Wer kann es ihnen verdenken, dass sie lieber die saftigen Brocken des Nassfutters oder aber Frischfleisch verspeisen wollen.

Andere Hunde tun sich schwer daran, die notwendige Flüssigkeit zu ihrem Trockenfutter aufzunehmen. Ja, sicherlich quellen sie im Magen auf. Dies führt zu einem schnellen Sättigungsgefühl.  Doch genau aus diesem Grunde, dem Binden der Flüssigkeit durch das Trockenfutter, hat der Körper einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Deshalb sollte man stets ein Napf mit frischem Wasser zum Trockenfutter hinzustellen. Was könnte passieren, wenn nicht ausreichend Wasser aufgenommen wird? Trockenfutter, das im Verdauungstrakt nicht genügend Flüssigkeit vorfindet, bindet jede Flüssigkeit, die es aufnehmen kann. Damit wird der gesamte Verdauungsvorgang erschwert und eventuell stark verlangsamt. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, können schwere Verstopfungen oder gar eine Anschoppung (Divertikulitis) entstehen. Beides sollte unbedingt vermieden werden. In diesem Fall könnte das Trockenfutter mit Nass- oder Frischfutter kombiniert werden. Das Problem ist individuell zu lösen. Im Zweifelsfall kann besagter Hund nicht mit Trockenfutter gefüttert werden.

Die Lagerung des Trockenfutters bedarf einiger Beachtung. In jedem Raum lässt sich Feuchtigkeit in der Luft registrieren. Das ist vollkommen normal. Jedoch zieht das gut durchgetrocknete Futter eben diese Feuchtigkeit an, wenn das Behältnis nicht vollständig verschlossen ist. Am besten wird eine Kiste oder Dose mit gut schließendem Deckel verwendet. Auch Wärme ist für das Futter ein schlechter Freund. Sowohl Wärme als auch Feuchtigkeit fördern die Schimmel- und Keimbildung. Kontaminiertes Futter darf selbstverständlich nicht mehr verfüttert werden. Es ist in der Biotonne oder im Restmüll zu entsorgen.

Ein sorgfältig gelagertes Trockenfutter kann bis zu 12 Monate Verwendung finden.

Muss es immer BIO sein?

BIO ist heute mehr eine Werbestrategie als ein echtes Produktionsmerkmal. Natürlich ist ein echtes Biofutter, das auch den strengen Demeter- oder Bioland-Richtlinien entsprechen würde, etwas Tolles. Doch muss man sich diesbezüglich einmal vor Augen halten, wie teuer echtes BIO-Fleisch denn überhaupt ist. Da stellt sich ganz zurecht die Frage, ob man sich BIO-Futter für den Hund tatsächlich leisten kann. Ja, diese Frage ist provokant. Dennoch sollte man sich ihr in einem ruhigen Moment stellen und eine individuelle Antwort finden. Eine Antwort, die man vor sich selbst problemlos vertreten kann.

Um auf die Frage zurückzukommen: Nein, es muss nicht immer BIO sein. Viele Hersteller beziehen ihre Inhaltsstoffe aus der regionalen Umgebung. Damit sind sie in der Lage, die artgerechte Haltung der Tiere zu fördern. Zudem ist auch der CO²-Fußabdruck entsprechend gering. Auch in der konventionellen Tierhaltung lernen die Landwirte dazu und kommen damit den Bio-Richtlinien immer näher. Ob ein Hersteller diesen Aufwand betreibt, können Sie auf seiner Website erfahren.

Hunde mit Verdauungsproblemen

Hunde, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, können eine Blähungsneigung ausbilden. Diese entstehen meist durch die Geliermittel, die im Nassfutter verwendet werden. Zwar wird mit ihnen die Beschaffenheit des Nassfutters verbessert, doch sind die Geliermittel nicht für jeden Hund problemlos zu verdauen. Stellen Sie also fest, dass sich die Blähungsneigung bei Ihrem Hund unter der Nassfütterung steigert, sollten Sie auf Trockenfutter umsteigen. Schnell werden Sie feststellen können, dass sich die Konsistenz des Kots bessert und die Blähungsneigung abklingt.

Natürlich können aber auch andere Inhaltsstoffe für eine Verdauungsstörung verantwortlich sein. Sowohl im Nass- wie auch im Trockenfutter können Zusätze eingebracht werden, die den natürlichen Verdauungsprozess durcheinanderbringen oder die Darmflora reizen. Insbesondere sind an dieser Stelle alle Getreidezusätze zu nennen. Es sollte, kurz gesagt, nicht in Hundefutter enthalten sein.

Neben den konkreten Verdauungsstörungen nach der Futteraufnahme kann es auch zur Ausbildung von Allergien aufgrund des Getreides kommen. Sollten Sie einen entsprechenden Verdacht hegen, kann es eine sinnvolle Idee sein, den Tierarzt zu konsultieren. Er wird diesem Verdacht nachgehen und mit Ihnen zusammen nach einer bestmöglichen Futterzusammensetzung suchen.

Sind alle Hundetrockenfutter gleich?

Nein, das sind sie nicht. Denn genau wie im Bereich des Nassfutters gibt es unterschiedliche Rezepturen, Trockenfutter aus einer einzigen Fleischsorte und natürlich die unterschiedlichen Spezialfutter. Gehen wir einigen von ihnen auf Spur.

  • Reine Futtersorten: Hierbei handelt es sich um Trockenfutter, dass ausschließlich aus einer einzigen Fleischsorte besteht. Ob Rind, Schaf oder Pferd, Wild oder Huhn – oftmals wird eine einzige Fleischsorte aufgrund der besseren Verträglichkeit für das Tier eingesetzt. Gerade wenn das Tier dazu neigt, auf Futter mit Allergien zu reagieren, ist zu einem solchen Futter zu raten. Allerdings muss man damit rechnen, dass die wirklich exklusiven Fleischsorten wie Pferd, Strauß und ähnliches auch ihren Preis haben. Dennoch können Kartoffeln oder Reis sowie Gemüse beigemischt sein. Dies kann notwendig werden, damit es als Alleinfutter verwendet werden kann. Grundsätzlich sind reine Futtersorten teurer als solche, die sich aus verschiedenen Fleischsorten zusammensetzen. Dafür aber sind sie extrem hochwertig und eine sehr gute Alternative für empfindliche Hunde und Allergiker.
  • Trockenfutter aus verschiedenen Fleischsorten: Bei dieser Variante überwiegt eine Fleischsorte, doch werden weitere hinzugefügt. Diese Kombinationen sind für gewöhnlich Alleinfutter, können aber auch mit Nassfutter kombiniert werden.
  • Altersempfehlung: Beim Trockenfutter finden wir sehr häufig eine Altersempfehlung. Diese benennt das Alter des Hundes, der dieses Futter fressen darf. So finden Sie ein Welpenfutter, ebenso wie ein Seniorenfutter. Das Welpenalter ist in unterschiedliche Zeitphasen aufgeteilt, damit stets die notwendigen Mineralstoffe und Vitamine, die genau zu diesem Zeitpunkt für das Wachstum und die Entwicklung des Hundes wichtig sind, in ausreichender Menge vorhanden sind. Es ist wichtig, sich an die Altersempfehlung zu halten, damit es nicht zu Mangelerscheinungen oder Übergewicht kommt.

Was macht Trockenfutter für Welpen so besonders?

Das Futter für Welpen ist das wichtigste ihres ganzen Lebens. Denn nur mit dem optimalen Futter erhält der Welpe alle Nährstoffe, die er benötigt, um sich bestmöglich zu entwickeln. In den unterschiedlichen Entwicklungsphasen werden die Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichem Maße benötigt. Aus diesem Grunde hat man für die verschiedenen Phasen spezielle Trockenfutter zusammengestellt, sodass der Welpe mit allem versorgt ist. Das hört sich zunächst kompliziert an, ist aufgrund der korrekten Altersangabe auf der Futtermittelverpackung leicht zu handhaben. Da sich die unterschiedlichen Hunderassen in einem individuellen Tempo entwickeln, sollte man sich Tipps vom Züchter hinsichtlich der Fütterung mitgeben lassen. Schließlich weiß jeder Züchter, was das Beste für seine Welpen ist.

  • Der Welpe benötigt fast doppelt so viel Energie wie ein erwachsener Hund. Es wird ein sehr hoher Fleischanteil eingesetzt, um dieses Ziel zu erreichen.
  • Doch werden auch mehr Vitamine und Mineralstoffe benötigt, sodass zu diesem Zweck hochwertige tierische Nebenerzeugnisse verwendet werden. Hierzu gehören Pansen, Herz, Niere, Lunge, Strossen, Geflügelmägen, Schlund, Karkassen sowie Leber. Theoretisch dürfen gemäß deutscher Futtermittelverordnung auch minderwertige Nebenerzeugnisse zum Einsatz gebracht werden. Hierzu würden unter anderem Felle, Euter, Hörner, Hufe, Hoden, Eierstöcke, Häute und Därme im Trockenfutter verarbeitet werden. Allerdings werden diese nicht in einer offenen Deklaration angegeben. Es würde zu einer geschlossenen Deklaration kommen, sodass Sie als Hundebesitzer gar nicht mehr genau wissen, um welche Inhaltsstoffe es sich bei diesem Futter handelt. Sie hätten nur die Option, diese über den Hersteller in Erfahrung zu bringen.
  • Auch Kohlenhydrate werden als Energielieferant für die Welpen in die Rezeptur eingearbeitet. Am besten sind hierfür Reis und Kartoffeln geeignet, da sie nur selten zu Allergien führen. Auch die Süßkartoffel wird gerne eingesetzt. Achten Sie unbedingt darauf, dass sich kein Getreide darin befindet. Es kann bereits im Welpenalter zu Allergien oder Unverträglichkeiten kommen, die nur selten wieder abgelegt werden können.
  • Zum Abdecken der Vitamine ist es notwendig, auch Gemüse in die Rezeptur aufzunehmen. Gerne werden Erbsen, Zucchini und Karotten eingesetzt.

Ein weiterer Vorteil des Trockenfutters für Welpen ist, dass sie lernen, ihre Zähne, ihr Gebiss zum Fressen einzusetzen. Beim Nassfutter besteht immer die Gefahr, dass es lediglich verschlungen wird. Doch ist es wichtig für den Welpen, dass er lernt, das Gebiss nicht nur zum Spielen mit seinen Geschwistern bzw. Spielkameraden zu nutzen, sondern auch um für die notwendige Sättigung zu sorgen. Zudem können Trockenfutterbrocken auch dazu verwendet werden, um Schnüffelspiele mit dem Welpen durchzuführen und ihn auch auf intellektueller Ebene zu fordern.

Trockenfutter für Senioren – was macht es aus?

Im Gegensatz zum Welpen benötigt der Senior ein Futter, das besonders leicht zu verdauen ist, aber nicht mehr allzu viel Energie liefert. Natürlich ist in diesen beiden Punkten die individuelle Fitness des Tieres zu beachten. Was viele Hundebesitzer aber nicht wissen, ist, dass auch Hunde, die leicht 15 Jahre alt werden können, etwa ab dem 7. Lebensjahr als Senior gelten. Dennoch ist es ein natürlicher Vorgang, dass sich der Stoffwechsel im letzten Lebensdrittel stark verlangsamt. Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass es ausreichend würde, die tägliche Menge des Erwachsenen-Hundetrockenfutters zu verringern. Leider aber ist das Futter für den erwachsenen, agilen Hund für den sich verlangsamen Stoffwechsel nicht mehr optimal geeignet.

Die Rezeptur für das Seniorentrockenfutter unterstützt das schwächer werdende Immunsystem ebenso wie es auf die schwächer werdende Verdauungsfunktion abgestimmt ist. So wird am besten auf die chronischen wie auch altersbedingten Schwächen eingegangen.

Bedenken Sie, dass der alte Hund im Alter Probleme mit dem Gebiss bekommen kann. Zahnstein und Zahnfleischentzündungen sind nur zwei von ihnen. Doch ebenso können der Geruchs- und Geschmackssinn beeinträchtigt werden. So ist der einstige schlingende Hund mit einem Mal gar nicht mehr interessiert am Futter. Große Portionen stehen tagelang unangetastet. Dem kann aber leicht entgegengewirkt werden. Füttern Sie einfach mehrere kleine Portionen am Tag. Machen Sie das Trockenfutter interessant, vielleicht mit einer Futterschüssel, die für gewöhnlich zum Absenken des Fresstempos verwendet wird. Auf diese Weise muss der Hund suchen und schon wird Futter wieder interessant. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass der Senior ausreichend trinkt. Wie auch beim Menschen lässt das Durstgefühl im Alter beim Hund nach. Wer also Trockenfutter verwendet, tut gut daran, dem Hund das Trinken ebenfalls schmackhaft zu machen.

Trockenfutter für den Allergiker und empfindlichen Hund

Die Hunde können nichts dagegen machen. Gegen einige Inhaltsstoffe vom Hundefutter sind sie ganz einfach allergisch. Verschiedene Reaktionen können hierbei in Erscheinung treten: Juckreiz, Ausfall des Fells (punktuell), Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, aber auch Schmerzen. In den meisten Fällen ist ein Futterwechsel bereits der erste Schritt, um die Problematik wieder loszuwerden. Um jedoch ein passendes Futter zu finden, auf das keine der erwähnten Reaktionen zu erwarten ist, wäre es wichtig zu wissen, auf welchen Inhaltsstoff reagiert wurde.  Natürlich kann man nun raten und sich durch die unterschiedlichen Trockenfuttermarken probieren, bis endlich das eine gefunden wurde, auf dass der Hund nicht reagiert. Oder man berät sich mit seinem Tierarzt. Ernährungsberatung ist für diesen täglich Brot und somit sind Sie bei Ihm und seinen Möglichkeiten, die Situation in den Griff zu bekommen, in den besten Händen.

Was viele Hundebesitzer nicht wissen, ist, dass in sehr vielen Alleinfuttersorten Huhn verarbeitet wird. Dies kann anhand einer suboptimalen Deklaration liegen oder ganz einfach daran, dass man sich noch nicht eingehend mit dem Thema „Hundefütterung“ und „Trockenfutter“ befasst hat. Es konnte allerdings in den letzten Jahren festgestellt werden, dass immer mehr Hunde körperliche Reaktionen auf ein Futter, in dem sekundär auch Huhn verarbeitet wurde, hervorbringen. In diesen Fällen wird ein Futter empfohlen, dass möglichst nur eine einzige Fleischsorte enthält. Selbstverständlich wird eine Fleischsorte gewählt, die dafür bekannt ist, nur wenig allergische Reaktionen hervorzurufen. Hierzu gehören Pferd, Hirsch, Känguru, Lamm, Ziege und der Wasserbüffel.

  • Pferd: In Deutschland wird Pferd in regulären Futterkombinationen nicht verwendet. Es ist extrem reich an Proteinen, sehr cholesterinarm und besitzt nur einen geringen Fettanteil.
  • Hirsch: Die Eigenschaften sind denen des Pferdes sehr ähnlich. Die meisten Hunde sind begeistert, Wild fressen zu dürfen. Ganz besonders die Hirschleber ist für sie eine wahre Delikatesse und eine gute Alternative zu der beliebten Rinderleber. Sie ist voll von Vitaminen und Mineralien.
  • Känguru: Es gilt als proteinreich, saftig und cholesterinarm. Nur selten findet es Verwendung im Trockenfutter. Sein Fettgehalt ist extrem gering, sodass es gerade für Senioren oder bei Tieren, die Schonkost bedürfen, gut eingesetzt werden kann.
  • Lamm: Gerne wird Lamm als Alternative zu Huhn und Rind eingesetzt. Viele hochwertige Rezepturen haben die Futtermittelhersteller bisher auf den Markt gebracht, sodass Sie eine recht große Auswahl vorfinden können.
  • Ziege: Ähnlich wie das Schaf ist auch die Ziege eine gute Alternative zu Huhn, Rind und Schwein. Geschmacklich sind sich die beiden auch recht ähnlich – ein wenig streng, aber trotzdem für die Hunde sehr anziehend und lecker.
  • Wasserbüffel: Dieses Fleisch strotzt nur so vor Vitaminen und Mineralien. Zudem ist es arm an Cholesterin, Kalorien und Fetten. Das Tollste an diesem Fleisch ist die nachhaltige Produktion, also die Haltung der Wasserbüffel.

Das ideale Trockenfutter für die trächtige Hündin

Ganz klar – eine trächtige Hündin leistet Schwerstarbeit. Denn sie trägt ja für gewöhnlich nicht nur einen, sondern je nach Hunderasse bis zu 10 Welpen aus. Die Ernährung der Hündin ist sehr wichtig, da nicht nur sie bestmöglich versorgt werden soll. Auch die Welpen erhalten über die Ernährung der Hündin den bestmöglichen Start ins Leben. Es versteht sich von selbst, dass auch in dieser Situation die Ernährung so artgerecht wie möglich sein sollte. Ein Übergewicht ist ebenso zu verhindern wie ein Untergewicht.

Achten Sie darauf, dass ab der 5. Trächtigkeitswoche auf ein eiweiß- und energiereiches Futter umzustellen ist. Gerne kann hierbei auf ein entsprechendes Welpentrockenfutter zurückgegriffen werden. Bitte achten Sie darauf, dass es der Größe des Hundes, also der Hunderasse angepasst ist. Um 30% – 50% gegenüber der Erhaltungsmenge sollte das Futter für die Hündin erhöht werden, um den aktuellen Bedarf in der Trächtigkeit decken zu können. Auf den meisten Welpenfutterverpackungen werden Sie auch entsprechende Angabe für die Fütterung der trächtigen Hündin finden.

Es empfiehlt sich, die Hündin mindestens 2 Mal pro Tag, besser noch 3 bis 4 Mal zu füttern, damit die Energiezufuhr in einem steten Rhythmus stattfindet. Während der Trächtigkeit ist dies noch nicht ganz so wichtig. Aber während der Stillzeit ist es wichtig, dass ihr immer ausreichend Energie zur Verfügung steht. Diese Zeitphase wird trotz der erhöhten Futtermenge sehr an ihr zehren. Noch einmal möchten wir darauf aufmerksam machen, dass ein Zuviel während der Trächtigkeit ein großer Fehler sein kann. Zum einen belastet jedes Kilo zu viel die werdende Hundemutter. Außerdem können sich Komplikationen bei der Geburt sowie Milchmangel einstellen. Beides sollte selbstverständlich tunlichst vermieden werden.

Trockenfutter für den Hund in einem Futterautomat | Foto: Colour59 / Bigstockphoto.com

Hundetrockenfutter im Test

Da es ein großes Angebot an Trockenfutter gibt, haben wir eine kleine Vorauswahl getroffen und möchte diese vorstellen.

Bellfor Trockenfutter

Der Hersteller Bellfor bietet verschiedene Trockenfutter an. Sie sind als Alleinfutter konzipiert. Einige stellen ausschließlich eine Möglichkeit zur Energielieferung dar. Andere hingegen werden eingesetzt, wenn der Hund Vorerkrankungen aufzeigt, etwa ein Trockenfutter bei Arthrose, Allergie oder chronischen Krankheiten. Somit kann der Hundebesitzer genau das Futter finden, das seinem Hund am besten entspricht.

Bellfor steht für natürliche, regionale Zutaten. Alle Lieferanten sind GMS-zertifiziert. Auf diese Weise kann nicht nur die Qualität, sondern auch die sichere Produktion der Futtermittel gewährleistet werden. Es versteht sich für das Unternehmen von selbst, dass auf jegliche Zugabe von Getreide oder anderen Füllstoffen verzichtet wird.

Das Futter ist leicht bekömmlich und wird von den Hunden begeistert aufgenommen.  Es sollte aber nicht verheimlicht werden, dass es aufgrund seiner Qualität zu den hochpreisigen Hundefuttern gehört. Da es sich hierbei aber um Alleinfutter handelt, werden keine zusätzlichen Futtereinheiten benötigt.

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Granatapet Trockenfutter

Das Allgäuer Unternehmen ist hinsichtlich seines Trockenfutters für eine ganz besondere Zutat bekannt: Den Granatapfel! Neben möglichst regionalen Inhaltsstoffen wird dieser in einem schonenden Verfahren zu dem hochwertigen Trockenfutter verarbeitet. Auf diese Weise können die Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe weitestgehend erhalten bleiben. Gentechnisch veränderte Rohstoffe, künstliche Zusätze aller Art sowie Getreide werden Sie in diesem Futter nicht finden. Um die Rohstoffe bestmöglich zu kombinieren, wird eng mit Veterinären zusammengearbeitet und engmaschige, labortechnische Überprüfungen durchgeführt. Für Nachhaltigkeit wird in allen Bereich der Produktion, aber auch des Vertriebs gesorgt. Dazu gehört für Granatapet auch die Aufklärung der Hundebesitzer in puncto gesunder Hundeernährung. Wir finden diese Produkte in der Mitte der Preisskala für Hundetrockenfutter.

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Mac’s Hundetrockenfutter

Mac’s Hundetrockenfutter wird von Pro Pet Koller produziert und vertrieben. Um stets die bestmöglichen Futterkombinationen anbieten zu können, wird eng mit Tierärzten zusammengearbeitet. So kann stets überprüft werden, ob der eigene Vorsatz, den neuesten Erkenntnissen der Ernährungsphysiologie zu folgen, tatsächlich eingehalten werden kann. Über 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Hundeernährung sprechen diesbezüglich für sich.

Es handelt sich ausschließlich um Alleinfuttermittel, die unter dem Namen Mac’s erhältlich sind. Sie werden auf die besonderen Anforderungen der Hunde im Allgemeinen und im Besonderen hergestellt. Dabei wird ein Verfahren mit einer niedrigen Temperatur gewählt, um so viele Vitamine, Mineral- und Nährstoffe wie möglich erhalten zu können. Die Rohstoffe werden ausschließlich in Lebensmittelqualität verarbeitet. Soja, Tier- und Knochenmehle, sowie andere synthetische Zusatzstoffe werden Sie in diesem Trockenfutter nicht finden. Das Futter von Mac’s ist derart hochwertig, dass es sogar bei Tierärzten erstanden werden kann.

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FAQ

🐶 Wann spricht man von Trockenfutter?

Enthält ein Futtermittel für Hunde einen Wassergehalt von weniger als 10% wird von einem Trockenfutter gesprochen.

🐶 Warum wird Trockenfutter als besonders gut angesehen?

Neben dem Aspekt der Ernährung sorgt das Trockenfutter zum Abrieb von Zahnbelägen. Der Speichelfluss wird angeregt, wodurch die Verdauung in Schwung gebracht wird. Für den Hund ist es ein guter Anreiz, um sein Gebiss zu benutzen.

🐶 Muss gutes Trockenfutter für Hunde unbedingt BIO sein?

Natürlich birgt die Bio-Qualität ihre Vorteile, die auch jedem Hund, der dieses Trockenfutter genießen darf, zu Teil wird. Doch gibt es mittlerweile viele Hundefutter auf dem Markt, die derart hochwertig sind, dass sie jeden Lebensmitteltest bestehen würden. Wichtig sind hochwertige Zutaten ohne weitere Zusätze.

🐶 Ist Hundefutter gleich Hundefutter?

Nein, wir finden Einzelfutter, Alleinfutter mit mehreren Fleischsorten, Welpen- und Seniorenfutter sowie hypoallergenes Futter. Um das passende Trockenfutter für Hunde zu finden, kann eine Beratung durch den Ernährungsfachmann sinnvoll sein.

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Letzte Änderung: 31. Mai 2024