Verdauungsbeschwerden sind bei Hunden keine Seltenheit. Immer wieder kann es zu Durchfall, Blähungen, Übelkeit oder auch Verstopfung kommen. Häufig ist rasch ein Grund oder Auslöser für die Beschwerden gefunden. Manchmal dagegen ist das gar nicht so einfach. Verdauungsbeschwerden müssen nicht immer einen ernsten Hintergrund haben.
Dennoch sollten Hundehalter die Hinterlassenschaften ihres Hundes immer gut im Blick haben, um im Ernstfall rasch reagieren zu können. Vorsicht ist stets geboten, wenn der Hund Blut im Stuhl hat. Auch dafür kann es viele Gründe geben und die können auch ganz harmlos sein. Dennoch gilt es das Tier gut zu beobachten.
Blut kann unterschiedlich sein
Hunde haben sehr unterschiedliche Angewohnheiten, wenn es um den Kotabsatz geht. Manche Hunde setzen mehrere Male am Tag Kot ab, andere wiederum nur alle zwei Tage. Wichtig dabei ist, dass der Stuhl nicht zu fest und nicht zu weich, geformt und hell- bis dunkelbraun ist. Jede Abweichung von den normalen Gegebenheiten sollte beobachtet werden.
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Verstopfung zeigt sich meist dadurch, dass der Hund große Probleme beim Stuhlgang hat und sich sehr anstrengen muss. Bei Durchfall dagegen ist der Kot breiig bis flüssig oder sogar wässrig. Bauchschmerzen können in beiden Fällen vorkommen. Ebenso möglich sind Beimengungen von Schleim und eben auch von Blut.
Vorsicht bei dunklem Blut
Zeigt sich Blut im Kot des Hundes ist es wichtig, auf Farbe und Beschaffenheit zu achten. Das kann eventuell Aufschluss darauf geben, was dem Hund fehlt. Blut kann dunkel bis Schwarz sein oder aber auch ganz frisch aussehen und dabei hellrot sein. Diese Unterschiede erklären sich ganz einfach. Der Darm des Hundes ist in Abschnitte unterteilt.
Hat der Hund eine Blutung im oberen Verdauungstrakt, muss das Blut den gesamten Rest des Darms durchlaufen. Dadurch verfärbt es sich und wird dunkelrot bis schwarz. Ist der Kot des Hundes dunkelrot oder gar schwarz von Blut, ist das ein Alarmsignal. Dunkles Blut kann auf Probleme im Magen oder Dünndarm hindeuten.
Helles Blut dagegen kommt dann vor, wenn die Blutung im Enddarm oder in der Afterregion zu finden ist. Helles Blut deutet auf eine akute und oberflächliche Blutung hin und ist zumeist die harmlosere Variante.
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Es gibt verschiedene Ursachen
Hat der Hund Blut im Kot, so kann jedes weitere Symptom Aufschluss darüber geben, was dem Tier fehlt. Die Ursachen für das Blut können sehr unterschiedlich sein:
- Chronische Dickdarmentzündung
- Dünndarmentzündung
- Würmer
- Giardien
- Magen-Darm-Erkrankung
- Geschwüre oder Tumore
- Vergiftung
- Verstopfung
- Knochenkot
- Analdrüsenentzündung
Darmentzündung
Blut im Stuhl kann ein Hinweis für eine Darmentzündung sein. Diese kann jeden Darmabschnitt betreffen und damit sowohl im Dick- als auch im Dünndarm vorkommen. Eine Enteritis geht häufig mit Durchfall einher. Oft ist Blut im Kot zu sehen.
Der Hund setzt dann öfter am Tag Kot ab. Dieser kann unverdaute Nahrung und Schleim beinhalten. Die Nahrung kann nicht richtig verdaut werden und so kommt es zu großen Kotmengen. Die Gründe für eine Darmentzündung können vielfältig sein. Bakterien, Pilze oder Viren können ebenso schuld an der Entzündung sein wie auch Giardien oder Würmer.
Ebenso kommen verdorbene Nahrungsmittel als Ursache infrage. Ein weiterer Grund für eine Darmentzündung kann eine leichte Vergiftung sein. Diese kann durch Dünger, Reinigungsmittel oder Pflanzenschutzmittel hervorgerufen werden. Der Hund sollte daher auf gar keinen Fall Zugang zu diesen Mitteln haben.
Essensreste sind kein Hundefutter
Hunde betteln gerne am Tisch und freuen sich, wenn ihnen ihr Mensch von seinem Essen etwas abgibt. Dass das für den Hund aber sogar gefährlich sein kann, wissen leider viele Hundehalter nicht. Einige Lebensmittel, die für uns gesund sind, können für den Hund sogar giftig sein. Mehr dazu auf Lebensmittel für Hunde: Was darf mein Hund essen und was ist verboten?
Neben einer Vergiftung kann es zu Allergien, Unverträglichkeiten und schweren Verdauungsbeschwerden mit Darmentzündung kommen. Bei einer Darmentzündung ist die Ursache nicht immer offensichtlich. Daher wird der Tierarzt erst einmal die Symptome behandeln.
Dazu gehört eine Nulldiät, die mindestens 24 Stunden lang eingehalten werden muss. Danach gibt es Schonkost. Auf diese Weise kann sich der Darm beruhigen und regenerieren. In schweren Fällen kann ein stationärer Aufenthalt notwendig werden. Dann erhält das Tier Infusionen, um gegen eine Austrocknung anzukämpfen. Antibiotika wirken gegen die Entzündung.
Ein Wurmbefall kann gefährlich werden
Ein sehr häufiger Grund für Blut im Stuhl können Würmer sein. Hunde infizieren sich sehr leicht mit den lästigen Parasiten. Die Wurmeier gelangen durch Lecken und Schnüffeln an kontaminierten Grashalmen und Blättern oder an der Analregion eines infizierten Hundes in den Körper des Tieres.
Auch Kotfressen ist ein Risikofaktor (mehr auf Hund frisst Katzenkot – Gründe und Lösungen). Dort nisten sie sich im Darm ein und wachsen zu Würmern heran. Der Hund scheidet die Wurmeier wieder aus und so entsteht ein Kreislauf, den es zu unterbrechen gilt. Bemerkt wird ein Wurmbefall erst nach einer Weile.
Blutiger Durchfall kann ein Symptom sein. Dazu kann Erbrechen kommen. Im Kot sind nach einer Weile die Würmer sogar mit freiem Auge sichtbar. Ein Wurmbefall kann zu Gewichtsverlust und Blutarmut führen und ist bei Welpen sehr gefährlich. Abhilfe schafft eine chemische Wurmkur.
Allerdings gibt es auch alternative Methoden, die einen Wurmbefall heilen sollen. Dazu zählen Kokosöl, Karotten und Kürbiskerne. Viele Tierärzte empfehlen eine regelmäßige Entwurmung alle drei bis sechs Monate. Eine Alternative dazu ist die regelmäßige Untersuchung einer Kotprobe des Hundes. Hat der Hund effektiv Würmer, kann entwurmt werden.
Giardien können auch den Menschen betreffen
Ähnlich kann eine Infektion mit Giardien verlaufen. Auch in diesem Fall zeigt sich häufig Blut im Stuhl des Hundes. Giardien sind Einzeller, die in befallenem Wasser oder Lebensmitteln zu finden sind. Der Hund kann sich aber auch direkt anstecken.
Giardien können auch auf den Menschen übertragen werden. Zu sehen sind die Parasiten nur mit dem Mikroskop. Hat der Hund ein intaktes Immunsystem, ist von einer Infektion nichts zu bemerken. Schwache, alte, junge oder kranke Tiere zeigen jedoch Symptome.
Neben Blut kann auch Schleim oder Fett im Kot zu sehen sein. Dieser ist im Falle eines Giardienbefalls dünnflüssig, breiig oder wässrig. Dazu kann der Hund fiebern und an Appetitlosigkeit leiden. Mit Antibiotika bekommt man einen Befall aber rasch wieder in den Griff und auch der Kot des Hundes normalisiert sich.
Harmlose Ursachen für Blut im Stuhl
Blutbeimengungen müssen jedoch nicht immer nur bei Durchfall vorkommen. Auch Verstopfung kann für eine Blutung sorgen. Der Hund muss sich sehr anstrengen, um den Kot abzusetzen. Dabei können Adern platzen und der Kot wird mit Blut überzogen. Ist der Hund die Verstopfung los, ist auch das Blut weg.
Ähnlich ist die Angelegenheit bei einer Entzündung der Analdrüsen. Eine Entzündung kann vom Tierarzt rasch behoben werden. Bei einigen Tieren müssen die Drüsen regelmäßig entleert werden. Neben dieser Vorbeugemaßnahme gibt es noch einiges, was der Hundehalter tun kann.
Wichtig für den Hund ist eine gesunde und artgerechte Ernährung. Auf künstliche Inhaltsstoffe und Getreide im Futter sollte verzichtet werden. Ebenso sollte unbedingt auf Lebensmittel vom Esstisch verzichtet werden. Diese sind keine gesunde Ernährung für den Hund und schaden mehr als sie nützen.
FAQ zum Thema Blut im Stuhl beim Hund
🐶 Was ist wenn ein Hund Blut im Stuhl hat?
Blut im Stuhl sieht bedrohlich aus, muss es aber nicht zwangsläufig sein. Es kann sowohl schwarzes, als auch rotes Blut im Kot zu sehen sein. Finden wir schwarzes Blut, liegt der Grund dafür im vorderen Darmabschnitt. Rotes Blut hingegen zeigt sich, wenn der hintere Darmabschnitt betroffen ist. Eher selten ist der Grund in einer schweren Verstopfung zu finden. In äußerst seltenen Fällen handelt sich rotes Blut um ein Anzeichen für Parvovirose. Durch sie wird die Verdauung des Blutes verhindert, auch wenn die Blutung im vorderen Darmtrakt zu finden ist. Aber natürlich gibt es auch harmlose Gründe für Blut im Kot: • Wurmbefall • Giardien • Darmentzündungen • verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen • Vergiftungen • Knochenkot • Analdrüsenentzündung • Tumore oder Geschwüre im Magen-Darm-Trakt • In äußerst seltenen Fällen handelt es sich um Blut aus den Atemwegen, das verschluckt wurde. Blut taucht grundsätzlich mit anderen Symptomen auf. Auf diese sollte stets geachtet werden, damit dem Tierarzt ausführlich Bericht erstattet werden kann. Denn Blut im Kot ist IMMER ein Fall für den Tierarzt, der nach der Ursache forschen muss.
🐶 Wie muss der Kot vom Hund aussehen?
Gehen wir vom gesunden Kot eines Hundes aus, können viele Rückschlüsse auf seine Gesundheit vorgenommen werden. Das Aussehen ist für den Laien ebenso wichtig wie für den Tierarzt. Ist der Kot fest, aber dabei nicht bröckelig oder leicht flüssig bzw. mit Kotwasser einhergehend, handelt es sich um gesunden Kot. Er sollte eine braune bis dunkelbraune Farbe aufweisen. Ein gesunder Kot bedingt einen gesunden Verdauungstrakt. Sollte es zu einer Veränderung des Kots kommen, beispielsweise zu einem sehr trockenen, bröckeligen Kot oder Durchfall, ist dies für den Besitzer schnell ersichtlich. Auch ein auffälliger Geruch ist schnell registriert. Doch sollte nicht sofort das Schlimmste vermutet werden. Denn neben der optimalen Verdauung ist auch die aufgenommene Nahrung für die Konsistenz des Kots verantwortlich. Nimmt der Hund etwa Nahrung auf, die für ihn nicht gut verdaulich oder schädlich ist, kann den Kot beeinflussen.
🐶 Was bedeutet schwarzer Stuhlgang beim Hund?
Kommt es zu schwarzem Kot, so ist oftmals eine Blutung im oberen Darmabschnitt dafür verantwortlich. Bis zum Kotabsatz hat sich das Blut schwarz gefärbt. Allerdings kann es auch die Verabreichung von bestimmten Medikamenten sein, die diese Farbe verursachen. Hierzu gehören Aktivkohle oder Eisenpräparate. In diesen Fällen ist ein schwarzer Kot normal. Werden jedoch keinerlei Medikamente eingenommen, so sollte der Fall dem Tierarzt vorgestellt werden. Seine Aufgabe ist es, die Ursache der Blutung herauszufinden und zu beheben. Dies ist ein wichtiges Vorgehen, denn unbemerkt kann es zu größeren Blutverlusten kommen, die im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen können. Kommt es zu größeren Blutungen, so werden zusätzliche Symptome vorhanden sein wie Schwindel, Kreislaufschwäche oder sogar ein Blutmangelschock.
🐶 Wie oft setzt ein gesunder Hund Kot ab?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn verschiedene Faktoren spielen in die Häufigkeit des Kotabsatzes hinein. • Rasse • Alter • Haltungsbedingungen • Größe (je größer der Hund, desto häufiger der Kotabsatz) • Ernährung • Gesundheitszustand • Erziehung (Es kann dem Hund beigebracht werden, auf Kommando Kot abzusetzen.) Es ist nicht einfach, eine Norm zu erstellen. Dennoch wird von einem ein- bis dreimaligen Kotabsatz ausgegangen.