Jedes Jahr zur Urlaubszeit kommen die selben Fragen auf: Darf mein Hund in das Flugzeug und worauf muss geachtet werden?
Grundsätzlich darf auch der vierbeinige Freund in den Urlaub fliegen. Jedoch ist dies von unterschiedlichen Faktoren abhängig, die es zu beachten gilt. Da es allerdings keine allgemein gültigen Regelungen für Hunde im Flugzeug gibt, ist es wichtig, sich bei der zu betreffenden Fluggesellschaft zu informieren.
Vorbereitung ist das A und O
Um dem Hund den Flug so angenehm wie möglich zu gestalten, lassen sich folgende Punkte zugrunde legen:
- Bevor die Vorbereitungen an sich starten, sollte man sich informieren, wie die Bestimmungen zur Einreise des Hundes in das gewünschte Zielland aussehen. Entsprechend gilt es die nötigen Dokumente zu besorgen. Ein hilfreicher Tipp ist es, die Dokumente als Kopie an den Transportbehälter des Hundes zu befestigen.
- Um den Stress für den vierbeinigen Freund so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam, nur Flüge ohne Zwischenstopps zu buchen. Den die regelmäßigen Veränderungen kann Spuren an der Gesundheit des Hundes hinterlassen.
- Kurzköpfige Hunde wie der Boston Terrier, Bulldogge, Mops oder der Shi Tzu neigen in Stresssituationen zu Atemnot. Besonderes bei merkbaren Unterschieden in der Temperatur. Daher ist es empfehlenswert, mit diesen Rassen nur auf Reisen zu gehen, wenn zum Zeitpunkt des Abflugs und der Ankunft 27° C nicht überschritten ist.
- Je nach Fluggesellschaft dürfen kleinere Hunde als Handgepäck in der Kabine mitgeführt werden. Hier ist zu beachten, dass sich diese in einer Hundetransportbox oder in einer Hundetransporttasche aufhalten müssen.
- Größere Hunde werden wie Sondergepäck am Schalter abgegeben und reisen im Frachtraum mit. Auch hier kommen die Vierbeiner in Transportboxen. Teilweise werden diese Boxen von den Fluggesellschaften angeboten.
- Den Hund auf den Flug vorbereiten: Das heißt, bereits einige Tage vorher den Hund mit dem Transportbehälter bekannt machen. Zu Beginn sollte der Vierbeiner rein und raus gehen können. Auch das darin schlafen können, soll geübt werden. Das Trainieren mit einer Belohnung verbinden. Die geliebte Schmusedecke oder Spielzeug beruhigen durch den bekannten und vertrauten Geruch.
- Für manche Hunde kann es durchaus sinnvoll sein, eine Tablette zur Beruhigung zu bekommen. Allerdings ist dies wegen Nebenwirkungen mit Vorsicht zu genießen und ausschließlich nach Rücksprache mit dem Tierarzt praktizierbar. Für manche gilt das DAP – Halsband als schonende Alternative. Das Halsband soll den Geruch der Hundemutterbrust ausströmen, welches Beruhigend auswirkt.
- Unmittelbar vor dem Flug sollte nochmals ein langer Spaziergang stattfinden. Für einen Hund, der seinen Platz stets sauber hält, ist es unangenehm in seine Box machen zu müssen. Zudem beruhigt es die Gemüter von Mensch und Tier.
Der geeignete Transportbehälter
Die International Air Transport Association sprach eine klar definierte Empfehlung für die Transportbehälter von Hunden aus. Darin heißt es, dass der Hund problemlos in der Lage sein muss, sich darin zu drehen und aufrecht stehen. Anhand einer Faustregeln lässt sich die geeignete Behältergröße finden:
- Länge: Von der Nase bis zum Schwanz plus etwa 10 – 20 Zentimeter
- Breite: Das doppelte der Schulterblattbreite
- Höhe: Die Größe bis zum Kopf plus etwa 15 Zentimeter
Damit die kleinen Hunde in der Flugkabine mitgeführt werden können, dürfen diese in der Regel mit Box nicht schwerer als 8 kg sein. Zudem darf der Transportbehälter die Maße von 55 cm x 40 cm x 25 cm nicht überschreiten.
Hier bieten sich spezielle Hundetransporttaschen an. Bei diesen ist es wichtig darauf zu achten, dass sie ausbruchsicher, bissfest und wasserdicht ist. Nebenbei muss die Hundetransporttasche im geschlossen Zustand eine gute Luftzirkulation haben.
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Für größere Hunde wird nach einer Transportbox (Kennel) verlangt, der einige Kriterien zu erfüllen hat. Neben der Stabilität hat diese ausbruchsicher und wasserdicht zu sein. Hinzu kommt, dass von zwei Seiten eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet sein muss und im idealerweise die Gefahr von Verletzungen ausgeschlossen werden kann.
Den Transportbehälter vorbereiten
Handelt es sich um einen längeren Flug ist es empfehlenswert im Transportbehälter jeweils ein Gefäß für Wasser und Nahrung zu integrieren. Zu bedenken gilt auch, dass trotz längerem Spaziergang der Drang zum urinieren da sein kann.
Daher sollte die Transportbox bzw. Hundetransporttasche mit
- Holzwolle,
- Sägemehl,
- Tücher oder
- Kissen und
- anderen saugfähigen Materialien
ausgepolstert sein.
Ein hilfreicher Tipp ist es auf den Transportbehälter den Namen und die Anschrift des Besitzers zu notieren. Ebenso den Namen des Hundes. So kann dieser vom Flugpersonal mit seinem richtigen Namen angesprochen werden, was sich beruhigend auswirken kann. Je nach Dauer des Fluges und Fluggesellschaft kann es zudem weiter hilfreich sein, Futteranweisungen auf dem Transportbehälter zu notieren.
Wenn es um die Planung des Urlaubs mit Hund steht ihr Tierarzt des Vertrauens mit Rat, Tat und nützlichen Informationen zur Seite.
FAQ
🐶 Welche Airline nimmt Hunde in der Kabine mit?
Soll der Vierbeiner mit in den Urlaub, dann möchte man den treuen Freund an seiner Seite haben. Doch das ist nicht immer möglich. Deswegen sollte man sich vorher informieren ob der Vierbeiner mit in die Kabine beim Flug darf. Nicht alle Airlines bieten diesen Service an und es ist leider nicht bekannt ob dieser Transport möglich ist. Deswegen am besten bei den Fluggesellschaften anfragen und sich erkundigen. Generell gilt, der Hund darf in einer passenden Box als Handgepäck mitgeführt werden, wenn er weniger als 6 kg wiegt. Tiere die mehr wiegen oder größer sind müssen leider den Frachtraum als Transportmöglichkeit nutzen.
🐶 Wie viel kostet es einen Hund im Flugzeug mitnehmen?
Eine genaue Kalkulation kann man nicht vornehmen, denn die Mitnahme des Vierbeiner ist recht unterschiedlich von den Kosten. Es kommt am Ende auf die Fluggesellschaft an. Man muss jedoch mit 10 Euro bis 100 Euro für die Mitnahme des Tieres rechnen. Dabei können zusätzlich Unterschiede aufkommen, wenn man den Hund im Passagierraum mitnimmt. Das ist teilweise sogar günstiger als der Transport im Gepäckraum und für den Hund auch noch entspannter. Aber hier muss man auf verschiedene Dinge achten.
🐶 Wie schlimm ist Fliegen für den Hund?
Für Hunde ist das Fliegen vermutlich genauso stressig wie für den Menschen. Vor allem für die Tiere die im Fachtraum mit reisen ist die Umstellung enorm. Die großen Geräuschkulissen und die Druckveränderungen können einem Hund enorm zusetzen. Das spürt man bereits, wenn man mit dem Tier in die Berge fährt. Das Reisen mit dem Flugzeug ist zusätzlich eine enorme Belastung, da der Hund sich nicht frei bewegen kann. Jeder Hund kann allerdings mit den Strapazen anders umgehen. Das heißt nun nicht, dass Hunde alle gleich reagieren.
🐶 Kann man mit Ryanair Hunde mitnehmen?
Grundlegend geht man davon aus, dass die Mitnahme des Hundes bei Ryanair nicht möglich ist. Als Flugreisender kann man Hunde als Handgepäck mitnehmen. Ob genau das bei Ryanair möglich ist, dass ist natürlich nur durch den Kundenservice zu erfahren. Durchaus kann es bereits Änderungen geben. Diese müssen jedoch nicht vorhanden sein. Deswegen empfehlen wir schnellstens die Kundenhotlines anzurufen und sich zu erkundigen, wie die Lage bei Hundemitnahme ist. Bei vielen anderen Fluggesellschaften kann man allerdings
🐶 Ist Fliegen für Hunde Stress?
Ja, der Flug für das Tier ist Stress, wie für den Menschen auch. Die Tiere müssen sich an eine neue Umgebung gewöhnen und gleichzeitig muss das Tier die körperlichen Strapazen aushalten können. der Druckunterschied kann auch dem Hund zu schaffen machen. Zudem muss das Tier mit anderen Geräuschen und Gerüchen umgehen können. Des Weiteren sind die Tiere eingesperrt und natürlich muss das Tier sich an diese Situation gewöhnen. Es kann also durchaus zu einem Stressempfinden kommen, wenn der Hund in einem Flugzeug mit auf Reisen geht.
🐶 Welche Hundebox für Flugzeug?
Muss der Hund mit im Flugzeug transportiert werden, dann ist die Hundebox sehr wichtig. Doch wie sollte diese ausgestattet sein. Die Box muss groß genug für das Tier sein. Dabei kann man sich als Hundebesitzer an diese Faustregel halten. Länge der Box ist von der Nase bis zum Schwanz des Hundes plus 10 bis 20 Zentimeter. Die Breite sollte der doppelten Schulterbreite des Tieres entsprechen. Bei der Höhe können Sie sich an der Höhe bis zum Kopf des Tieres orientieren und rechnen 15 Zentimeter mit hinzu. Achten Sie darauf, dass die Boxen bissfest sind und wasserdicht. Die Transporttasche sollte ähnliche Möglichkeiten bieten, wobei diese in der Flugkabine zur Anwendung kommt.