Gehören Sie auch zu den Hundebesitzern, die mit Leckerli loben? Beim Training, beim Spazierengehen – es gibt viele Gelegenheiten seinem Hund mitzuteilen, dass er gerade eine Aufgabe zur Zufriedenheit absolviert hat. Sehr viele Hundebesitzer setzen bei diesem Lob auf das althergebrachte Leckerli. Und dabei, da muss man ja ganz neutral einmal sagen dürfen, kann man ganz schön viel Leckerli-Material verwenden.

Natürlich gönnen wir es dem Hund. Doch wie soll man eigentlich seine ganzen Hundeleckerli mitnehmen? Für die Hosentasche wird die Menge zu groß sein. Zudem hat man die Tasche dann ständig voller Krümel. Auch kann man dies nur mit seiner „Hundehose“ machen. Was würde es für einen Eindruck machen, wenn die Hose, die man ins Büro anzieht, nach Hundekuchen riechen würde? Nein, es muss eine andere Lösung, eine dauerhafte, her. Niemand möchte auf Dauer mit einer Plastiktüte voller Hundeleckerchen herumlaufen.

Was kann man sich unter einem Leckerlibeutel vorstellen?

In den meisten Fällen handelt es sich um einen kleinen Beutel, der mit einer Schnur zugezogen werden kann. Dies ist bei den meisten Modellen auch einhändig möglich. Diese Option ist unbedingt zu erfüllen. Denn für gewöhnlich hat man in der anderen Hand ja die Hundeleine. Nicht immer wird mit einer Kordel gearbeitet. Einige Modelle verwenden einen Reißverschluss. Achten Sie beim Kauf darauf, ob dieser auch einhändig zu öffnen ist.

Dieser Beutel ist aus einem leichten, aber robusten Material. Am besten wäre es, wenn das Material abwaschbar wäre. Denn Hundeleckerli können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe auch einmal Fettflecken oder ähnliches hinterlassen, was bei Stoffen, die das Fett aufnehmen und weiterleiten können, ziemlich unangenehme Folgen haben kann. Ist das Material jedoch abwaschbar und für Fett undurchdringbar, bleibt es im Inneren des Beutels. Die Innenseite kann später dann abgewaschen werden, sodass der Beutel bei jeder neuen Befüllung wieder frisch und sauber ist.

Nein, „abwaschbar“ ist kein Muss. Verschiedene Modelle können ganz einfach in die Waschmaschine gesteckt werden. Was aber wichtig ist, ist die Stärke. Es muss sich um einen robusten Stoff handeln, der sich nur schwer oder noch besser gar nicht zerreißen lässt.

Warum? Nun, wir kennen sie alle, die ungeduldigen und die verfressenen Hunde, die es gar nicht abwarten können, dass man die Hand mit dem Leckerchen wieder aus der Tasche herauszieht. Sollten sie doch einmal nach dem Beutel schnappen, wäre es pädagogisch nicht sehr vorteilhaft, würde dieser beim ersten Einhaken der Hundezähne gleich aufreißen und den Hund ungewollt für etwas belohnen, was absolut nicht belohnenswert ist.

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Welches Material empfiehlt sich?

Die meisten Modelle werden aus Polyester gewebt. Modelle mit einem herausziehbaren Innenfutter werden aus zwei unterschiedlichen Polyesterstoffen zusammengenäht. Eher selten wird Kunstleder verwendet. Auch die Kombination aus Baumwolle und Polyester oder aber Neopren und Polyester wird sehr gerne gewählt. Beide Materialien sind sehr robust, wasserabweisend und können leicht gereinigt werden. Optimal für unsere Zwecke.

Ein besonderes Merkmale besitzen die Modelle, deren Material als lebensmittelecht deklariert wurde.

Welche Größe empfiehlt sich?

Klar, gerade wenn man mit mehreren Hunden gleichzeitig arbeitet, benötigt man vielleicht ein wenig mehr an Leckerchen. Allerdings sollte man stets bedenken, dass man den Leckerlibeutel am Gürtel befestigt bzw. einen separaten Bauchgurt zu diesem Zweck anlegt.

Ist der Leckerlibeutel zu schwer, wird er den gesamten Hosenbund herunterziehen. Das muss nicht unbedingt sein. Deshalb verfügen die meisten Modelle über ein Fassungsvermögen von 1,3 l bis 1,7 l. Es gibt auch einige sehr kleine Modelle, die gerade einmal 0,3 l Fassungsvermögen aufweisen. Wollen wir aber ehrlich sein, dann lohnt es sich nicht wirklich, eine derart kleine Menge seinem Hund anzubieten.

Alleine bei einem normalen Spaziergang mit mehr als 5 Straßenüberquerungen können Sie mehr als 300 g Leckerlis benötigen. Und bei Training, das ja auf dem Belohnungsprinzip basiert, wird es noch mehr werden.

Natürlich muss die Tasche nicht immer bis zum Anschlag gefüllt werden. Dennoch sollte der Leckerlibeutel eher größer als kleiner ausfallen.

Befestigung am Gürtel

Manchmal ist das Einfachste auch das Beste. Ein stabiler Karabinerhaken ist bereits ausreichend. Allerdings sollte er dem Fassungsvermögen des Beutels angepasst sein. Ein Karabinerhaken ist, wie auch der Beutel, einhändig leicht zu betätigen, sodass die Hundeleine nicht aus der Hand gelegt werden braucht, auch wenn der Beutel als letztes Utensil angelegt wird.

Einige Modelle besitzen einen eigenen Gurt, der um den Bauch herumgeschlungen wird. Dies ist insbesondere für die Sommermonate wichtig, in denen man nicht mit schwerer Hose und Gürtel unterwegs sein kann. Schließlich ist es nicht von der eigenen Kleidung abhängig, ob der Hund gelobt werden kann oder nicht? Ist er allerdings das Leckerchen als Belohnung gewöhnt, sollte man nicht Hals über Kopf, nur weil sich die Witterungsbedingungen geändert haben, auch die Belohnungsmethode ändern.

Einige wenige Modell verfügen über einen Schulter- / Halsriemen, sodass der Leckerlisbeutel wie eine kleine Handtasche getragen werden kann. Stilistisch ist dies natürlich sehr elegant und gibt einem beide Hände frei. Der Beutel selber hängt dennoch in einer adäquaten Höhe, da der Riemen selbstverständlich längenverstellbar ist.

Sind mehrere Taschen notwendig?

Leider muss diese Frage mit einer Gegenfrage beantwortet werden: Welche Ansprüche stellen Sie an den Leckerlibeutel? Sehen Sie, an diesem Punkt treffen wir bereits auf verschiedene Welten. Für die einen ist es vollkommen ausreichend, wenn die Leckerlis in den Beutel passen. Und aus! Andere freuen sich über eine zusätzliche Tasche, in der sie die Kotbeutel unterbringen können. Eine sinnvolle Überlegung.

Vielleicht ist ja auch noch ausreichend Platz für ein weiteres Fach im Beutel, in dem Schlüssel, Smartphone oder auch das Portemonnaie verstaut werden kann. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Beutel mit jedem zusätzlichen Staufach auch größer und schwerer in seiner Gesamtheit wird. Ob dies notwendig ist, müssen Sie selber entscheiden. Die entsprechenden Modelle sind auf jeden Fall im Fachhandel erhältlich.

Und der Preis?

Machen Sie sich diesbezüglich keine Gedanken. Das günstigste Modell kann für einige wenige Euro erstanden werden. Nach oben hin ist grundsätzlich kein Limit gesetzt. Allerdings sollten Sie sich selbst eines setzen. Der Leckerlibeutel muss ja nicht genauso teuer sein wie das Hundegeschirr, richtig?

Wer dennoch darauf besteht, up to date zu sein, braucht sich keine Sorgen machen, denn mit jedem neuen Modetrend erscheinen auch neue Beutel auf dem Markt. Sie können sich Ihrem modischen Gespür problemlos hingeben. Spätestens im nächsten Jahr kommen ja die neuen Beutelmodelle auf den Markt und dann können Sie sich etwas Moderneres aussuchen.

Welche Leckerchen sind als Belohnung am sinnvollsten?

Ein Thema, über das sich Bücher schreiben ließen. Zum einen geht es in diesem Punkt natürlich um die individuellen Gewohnheiten. Haben Sie sich erst einmal für eine bestimmte Belohnung entschieden, ist die Chance, dass Sie diese Gewohnheit durchbrechen, eher unrealistisch. Doch sollten Sie sich für Ihren Hund, der ja Abwechslung auch ganz gerne mag, einmal nach etwas anderem umschauen.

Hier also ein paar Vorschläge, womit der Hund belohnt werden kann:

  • Trockenfutter in kleinen Stücken: Ja, diese Variante ist die einfachste. Der Hund, der sowieso mit Trockenfutter seinen überwiegende Futteraufnahme bestreitet, kann auch mit diesem, wenn es sich um kleine Futterstücke handelt, belohnt werden. So laufen Sie zumindest nicht Gefahr, dass er das neue Belohnungsmittel ablehnt. Er kennt es ja bereits.
  • Hundekekse von der Keksbar des Futtermittelladens: Was wünschen Sie sich für Ihren Hund? Hier werden Sie vermutlich alles an Belohnungen finden können, was Sie von einem Futtermittelladen erwarten. Abwechslung wird hier genauso großgeschrieben wie die unterschiedliche Größe der Leckerbissen. Doch seien Sie vorsichtig – nicht jeder Hund verträgt auch jedes Leckerli. Deshalb sollten Sie zu Beginn erst einmal ein paar Stücken von jedem wählen, um später zu entscheiden, von welchem der Hund Nachschlag bekommen wird. Einige werden nicht gemocht, von anderem bekommt er Juckehaut oder Durchfall. Lassen Sie sich nicht von dem Überangebot irritieren. Probieren Sie sich langsam durch, bis Sie zu der individuellen Mischung für sich und Ihren Hund gelangt sind.
  • Hundewurst: Richtig, kleingeschnittene Hundewurst oder auch Fleischwurst ist immer eine gute Möglichkeit. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Wurst immer frisch in den Beutel gegeben werden muss. Gerade bei heißem Wetter muss der Beutel anschließend sofort gereinigt werden. Reste müssen vernichtet werden. Bei mildem Wetter jedoch springen die meisten Hunde gut darauf an. Aber bitte – immer schön klein schneiden, damit es nicht zu viel wird.
  • Pansen, getrocknet oder frisch: Wie auch immer, der Pansen wird ebenfalls in kleine Stücke geschnitten. Bei frischem Pansen haben wir im Sommer das gleiche Problem wie mit jedem anderen frischen Leckerbissen. Der getrocknete Pansen hingegen verleitet die Hunde mitunter zu einer länger anhaltenden Pause, da sie versuchen, ihn zu zerkauen. In diesem Fall sollte ein neues Leckerchen gesucht werden und der Pansen zu einem anderen Zeitpunkt, an dem wirklich viel Zeit zur Verfügung steht, angeboten werden.
  • Getrocknete Rinderohren: Sie werden von den meisten Hunden problemlos angenommen. Jedoch sollten sie in kleine Stückchen geschnitten werden.
  • Getrocknetes Hühnerfleisch: Wieder geht es um kleine Stückchen, die Sie zuvor zurechtmachen. Allerdings Vorsicht – viele Hunde reagieren mit Juckreiz oder Verdauungsproblemen auf Hühnerfleisch. Alternativ kann auf Pute zurückgegriffen werden.
  • Selbstgebackene Hundekekse / Hundeleckerlis: Wenn Sie die Leckerlis selber backen, wissen Sie vermutlich ganz genau, was Ihr Hund am liebsten frisst und was er verträgt. Somit haben Sie immer die optimale Belohnung zur Hand, was Ihnen bei dem Hund weitere Pluspunkte einbringt. Zudem wissen Sie genau um die Inhaltsstoffe. Diese sind nicht bei allen Hundeleckerlis, die man an der Futtertheke findet, wünschenswert. Selbstgebacken ist das Beste, was Sie Ihrem Hund nach frischen Belohnungen zukommen lassen können.

… selber nähen?

Alle Hundebesitzer, die sich mit der Nähmaschine gut auskennen, können sich den Hundebeutel in einfacher Form auf jeden Fall auch selber nähen. Verschiedene Anleitungen lassen sich hierzu im Netz finden. Gerade auf Hundeflohmärkten können Sie Ihre eigenen Kreationen zu diesem Produkt auch gut verkaufen. Sie kommen immer gut an, auch als Geschenk für befreundete Hundehalter. Man kann niemals genug von den Leckerlitaschen besitzen.

Die ganz guten Näherinnen können sich auch die ausgewieften Modelle selber fertigen. Aber dazu sind tatsächlich fortgeschrittene Nähkünste von Nöten.

FAQ

🐶 Aus welchem Material sind Leckerlibeutel gefertigt?

Die Außenseite muss witterungsbeständig sein, damit die Leckerli bei jedem Wetter trocken verstaut sind. Das Innnenmaterial sollte waschbar sein und bei Bedarf, nämlich wenn Hundewurst oder frischer Pansen als Belohnung anstehen, lebensmittelecht bzw. auslaufsicher sein. Handelt es sich bei dem Innenbeutel um einen flüssigkeitsdichten und auslaufsicheren Stoff, kann die Außenhülle auch aus Baumwolle bestehen. Wichtig ist, dass jeder dieser Stoffe robust ist, um im Zweifelsfall einem hündischen Übergriff standhalten zu können.

🐶 Wie wird ein Leckerlibeutel geschlossen?

Die einfachen Modelle werden mittels einer Kordel geschlossen. Diese lässt sich leicht mit einer Hand öffnen, sodass die Leine niemals wirklich zu diesem Zweck aus der Hand gegeben werden muss. Einige Hersteller bevorzugen den Reißverschluss. Es sollte allerdings sichergestellt werden, dass dieser einhändig geöffnet werden kann.

🐶 Wie wird der Leckerlibeutel getragen / befestigt?

Wichtig ist, dass er nicht in der Hand getragen werden muss. Denn man sollte beide Hände jederzeit zur Verfügung haben, um den Hund kontrollieren zu können. Ein stabiler Karabinerhaken, um ihn im Gürtel / am Hosenbund einzuhaken, ist eine gute Wahl. Einige Modelle sind mit einem eigenen Gürtel ausgestattet, sodass sie in jeder Lebenslage getragen werden können. Andere besitzen einen Hals- / Schulterriemen, ähnlich dem Tragegurt einer Handtasche. Wählen Sie aus, womit Sie sich am besten fühlen.

🐶 Ist die Optik der Leckerlibeutel langweilig?

Nein, aufgrund der unterschiedlichen Materialien können die Farben und Muster für die Leckerlibeutel frei gewählt werden. Sie werden einer sehr großen Auswahl gegenüberstehen, sodass die Wahl nicht leicht sein wird. Da es aber niemals verkehrt ist, mehr als einen Futterbeutel zu besitzen, macht es ja nichts, wenn Sie Ihre beiden Lieblingsmuster mitnehmen können, nicht wahr?

Kategorisiert als:

Zubehör,

Letzte Änderung: 31. Mai 2024