SOOO einen großen Hund werden Sie in Deutschland nur selten zu Gesicht bekommen. Sie ist wirklich fürchterlich imposant und kann einen ganz schön das Fürchten lehren. Auf der anderen Seite scheint es, als würde dort der knuddelige Onkel von nebenan auf einen zukommen.
Er strahlt eine warme, beruhigende Wärme aus. Da muss man nicht nur stehenbleiben und mit offenem Mund staunen. Nein, man muss sich wirklich einmal näher mit dieser Hunderasse auseinandersetzen. Schließlich ist sie absolut nicht alltäglich in unseren Breitengraden.
Charakter der Tibetdogge
Würde man die Tibetdogge, die auch Do Khyi genannt wird, nach seinem Motto fragen, so würde sie vermutlich antworten „In der Ruhe liegt die Kraft“. Ruhig, gelassen, als wäre er sich seiner Ausstrahlung bewusst, kommt der Do Khyi daher. Und er hat Recht, denn niemand kann sich seiner Ausstrahlung entziehen. Wer ihn mit dem Begriff „cool“ beschreiben möchte, liegt nicht ganz falsch. Man braucht ihn nicht lange zu bitten, denn er ist der geborene Wach- und Schutzhund. So braucht man mit ihm an seiner Seite keine Angst mehr vor irgendetwas zu haben. Der Do Khyi wird es schon auf seine souveräne Art klären. Ja, er ist sehr eigenständig und kann jede Situation korrekt deuten und entsprechend reagieren.
Seinen Menschen ist er absolut treu ergeben und ihnen gegenüber absolut fürsorglich. So kann man ihn auch gerne mit kleineren Kindern zusammenbringen. Zudem ist er sehr regional bezogen. Er kennt sein Territorium ganz genau. Und das bewacht und beschützt er, ob seine Menschen dies wollen oder nicht. Für gewöhnlich greift er Menschen nicht an. Dies hat er dank seines Erscheinungsbildes gar nicht nötig. Ist er aber der Meinung, dass die Situation doch in etwas Gefährliches umschlägt, wird er seinen Verteidigungsmechanismus ändern und kann zu einem wirklich gefährlichen Gegner werden.
Das bedeutet aber nicht, dass es sich per se um einen gefährlichen Hund handelt. Gut, er ist nicht der beste, wenn es um das Lernen geht. Seine Konzentrationsfähigkeit ist nicht so groß, dass er sich längere Zeit auf die Lektionen konzentrieren kann. Besser ist es, dass er einer Beschäftigung nachgehen kann, die seinem Naturell entspricht. Das bedeutet, dass er Haus und Hof bewacht. Als Abwechslung spielt er gerne mit den Kindern und markiert den Kasperl. Allerdings sollten keine langen Spaziergänge oder länger andauernde Aktivitäten von ihm verlangt werden.
Weder in Deutschland noch in Österreich ist der Do Khyi gelistet.
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Der geschichtliche Hintergrund der Tibetdogge
Glaubt man den Gerüchten, so ist die Tibetdogge bereits vor über 8.000 Jahren in der Himalaya Region heimisch gewesen. Bereits im Jahr 1271 interessierten sich die portugiesischen Entdecker um Marco Polo um diese Hunderasse. Sie waren nicht nur an seiner imposanten Gestalt interessiert. Vielmehr interessierte sie die fantastische Fähigkeit als Hüte- und Wachhund. Es konnte genetisch nachgewiesen werden,
Jahrhundertelang konnten die Tiere dort sehr gut leben. Doch hat der Einmarsch der chinesischen Truppen dieses Idyll geändert, denn viele dieser Hunde wurden aus unerfindlichen Gründen getötet. Damit wurde viel Zuchtpotenzial verloren. Allerdings wurden so einige nach Nepal und Indien geschmuggelt. Dadurch konnte Zuchtpotenzial erhalten bleiben.
Da die Tibetdogge auch in anderen klimatischen Regionen gut zurechtkommt, ist es nicht verwunderlich, dass sie sich von ihrem Exil aus in alle Welt verteilt haben. Seit den 1970er Jahren bemühen sich Züchter in Europa wie auch in den USA, die Rasse zu erhalten und das Zuchtpotenzial zu erhöhen.
Die Farben der Tibetdogge
Das Fell der Tibetdogge ist ihr Markenzeichen. Langes Haar, das ihn aussehen lässt wie ein Fellmonster, ist meist schwarz mit lohfarbenen Abzeichnen. Mitunter trifft man auch rein schwarze Tibetdoggen. Auch Gold in vielfachen Schattierungen (zum Beispiel Rot-Gold) ist immer wieder bei diesem Hund zu finden.
Trotz des langen Behangs ist das Fell recht anspruchslos. Wird es alle paar Tage gebürstet, ist dies vollkommen ausreichend. Nur im frühjährlichen Fellwechsel sollte täglich gebürstet werden, denn es ist doch eine Menge Fell, das dort gewechselt werden möchte. Dabei benötigt der Hund ein wenig Unterstützung.
Welche Ansprüche stellt die Tibetdogge?
Bevor Sie nun denken, dass Sie mit der Tibetdogge einen Hund angeschafft haben, der überwiegend im Freien sein möchte oder einen großen Stall als persönlichen Raum benötigt. Es ist richtig, dass dieser Hund auf das Land gehört, zu einem Haus mit großem Garten. Denn er benötigt tatsächlich ein etwas größeres Territorium, um das er sich kümmern kann. Was aber viel wichtiger für ihn ist, ist die Verbundenheit zu seinen Menschen. So liebevoll, rücksichtsvoll und dennoch bewachend und beschützend er sein kann, so anhänglich kann er sein. Dabei geht er manchmal sogar davon aus, dass er ein Schoßhund wäre und ihm ein Platz auf dem Sofa zusteht.
Da er sehr kinderlieb ist, kann er sogar als Therapiehund eingesetzt werden. Zudem aber ist er vor allem auch sehr verspielt. Dies stellt für den Menschen manchmal ein Problem dar, weil es durch die Wucht des Hundes mitunter recht rabiat zugehen kann.
Er ist sehr intelligent und eigenständig. Dadurch fällt es ihm leicht, die Grundausbildung für Hunde schnell hinter sich zu bringen. Mitunter kann seine Eigenständigkeit allerdings der Durchführung im Wege stehen. Dieser Hund diskutiert nicht. Er führt die Kommandos, die er als unsinnig einstuft, einfach nicht aus.
Mit anderen Haustieren kommt er sehr gut aus. So ist es kein Problem, ihn auch mit Katzen zusammenzubringen. Vorausgesetzt natürlich, dass er diese schon im frühen Alter kennengelernt hat.
Die Tibetdogge und seine Gesundheit
Grundsätzlich haben wir es hier mit einem sehr robusten Hund zu tun, der jeder Witterung trotzt. Rassetypische Krankheiten gibt es bei dieser Hunderasse nicht. Allerdings kann eine Problematik auftreten, die wir bei vielen großen Hunderassen finden: Eine Tendenz zu Gelenkserkrankungen. Daher werden alle Zuchttiere auf HD (Hüftgelenkdysplasie) und ED (Ellenbogendysplasie) geprüft, ebenso alle Welpen.
In puncto Witterung kann man ihn sogar im Winter in Freien lassen, denn er besitzt ein sehr dichtes Doppelfell. Der Fellwechsel erlaubt ihm eine Anpassung an die wärmere Jahreszeit. Im Sommer ist es wichtig, dem Hund ein kühles, schattiges Plätzchen anzubieten. Nur eine Witterung kann er nicht gut vertragen: Das mediterrane Klima.
Vor- und Nachteile der Tibetdogge
Man kann es nicht anders sagen: Die Vorteile sind auch gleichzeitig die Nachteile. Die Tibetdogge gehört nicht zu den Hunderassen, die viele Aktivitätsangebote benötigen, um ausreichend beschäftigt zu sein. Da er zu den Hütehunden gehört, ist es seine angeborene Aufgabe das Hüten und Bewachen. Geben Sie ihm also einen ausreichend großen Hof oder ein Gartenstück. Hier kann er seinen Instinkten und seinem Potenzial entsprechend aufpassen und seine Menschen zu schützen. Und genau hier finden wir einen Nachteil, denn Besucher sollten das Grundstück nicht einfach so betreten. Vielleicht sollte es einen abgesperrten Eingangsbereich geben, den der Hund nur nach Aufforderung betreten darf. Denn er wird jeden Besucher, egal ob Postbote oder Freunde, zunächst überprüfen. Man kann ja nie wissen.
Sicherlich sollte man 2x täglich mit ihm eine Gassirunde drehen. Es ist aber nicht notwendig, diese unnötig auszuweiten. Viel lieber liegt er auf seinem Stammplatz, am besten etwas erhöht, von dem aus er das Grundstück im Blick hat und seiner Aufgabe nachkommen kann. Im Übrigen sollten Sie sich auch von etwaigen Reiseplänen verabschieden. Natürlich kann man reisen, aber ohne Hund. Neue Menschen, neue Orte kennenzulernen, ist einfach nicht seins. Und dies kann er auch problemlos zum Ausdruck bringen.
Der perfekte Mensch für eine Tibetdogge
Auch der Mensch, der zur Tibetdogge passt, sollte relativ sesshaft und regional gebunden sein. My Home is my Castle. Dieser Wahlspruch passt zu den beiden. Das Autofahren an sich ist kein Problem, wenn er früh bereits daran gewöhnt wird. Allerdings sollten Sie öffentliche Verkehrsmittel vermeiden.
Grundsätzlich möchte der Hund ausreichend Auslauf erhalten, auch wenn er bevorzugt auf seinem Wachposten liegt. Der Garten sollten also schon eine ansehnliche Größe haben.
Der perfekte Mensch für die Tibetdogge weiß es zu schätzen, dass alle Mitglieder des Haushalts, Menschen, Kinder und auch alle kleineren und größeren Tiere, perfekt bewacht werden. Natürlich hat er nichts dagegen, auch kleinere Tierherden zu schützen.
Die Welpen der Tibetdogge kaufen
Kaufen Sie die Welpen dieser Hunderasse ausschließlich bei seriösen Züchtern. Zu gerne kreuzen unseriöse Züchter andere große Hunderasse ein, um den Hund noch größer, noch imposanter zu machen. Leider aber würde dies seiner Gesundheit abträglich sein. Der seriöse Züchter hingegen sorgt für den Erhalt der unverfälschten Gene und damit für die Gesundheit der Tiere.
Die Ausstattung für eine Tibetdogge
Alles, was Sie für diesen Hund benötigen, sollte eine entsprechende XXL-Größe aufweisen. Ebenso sollte das Material eine gewisse Beständigkeit haben. Eine kurze, aber sehr stabile Hundeleine ist notwendig.
Vergessen Sie nicht, dass sowohl eine stabile Langhaarbürste, als auch Unterfellbürste, sowie ein stabiler Hundekamm benötigt wird.
Hinsichtlich des Spielzeugs müssen Sie ausprobieren, ob er tatsächlich welches benötigt oder ob er auf andere Weise mit Ihnen spielen möchte.
Hundefutter für die Tibetdogge
Halten wir uns vor Augen, aus welcher Region die Tibetdogge ursprünglich entstammt, erscheint es vollkommen logisch, dass er mit einer nährstoffarmen Diät problemlos auskommt. Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind diesbezüglich von Vorteil. Diese Vorgehensweise verhindern auch Magendrehungen, die bei vollem Magen schnell entstehen können. Doch sollten sie proteinarm sein. Dafür aber sollte sie reich an Vitaminen und Ballaststoffen sein.
Im Gegensatz zu anderen Hunden ist diese Rasse seit Jahrhunderten an die Ernährung durch Getreide gewöhnt. So können Sie ihm alternativ auch Getreidebrei mit sauren Milchprodukten wie Joghurt, Quark oder Kefir anbieten.
Grundsätzlich hat die Ernährung proteinarm zu sein, da er einen hohen Proteingehalt dauerhaft mit seiner Gesundheit nicht vereinbaren kann.
Wie viel kostet eine Tibetdogge?
Auch wenn man denken mag, dass eine große Hunderasse viel kosten müsste, ist dies hier nicht der Fall. Ein Welpe kostet beim seriösen Züchter ungefähr EURO 1.000. Doch gibt es in China einige ruhmvolle Zuchtlinien, deren Abkömmlinge selbstverständlich teurer sind.
Woher kommt die Tibetdogge?
Die ursprüngliche Herkunft der Tibetdogge liegt im Himalaya, Tibet / China. Heute findet man ihn in der ganzen Welt.
Wie alt wird die Tibetdogge?
Davon ausgehend, dass es sich um eine große Hunderasse handelt, die eine entsprechende Belastung auf dem gesamten Skelett tragen muss, kann die Tibetdogge eine recht hohe Lebensdauer aufweisen. Denn sie kann bei optimalen Haltungsbedingungen tatsächlich ein Alter von 10 bis 12 Jahren erreichen. In Europa sind sogar schon Tibetdoggen im Alter von 17 bis 18 Jahren vorgekommen. Allerdings muss hinzugefügt werden, dass diesbezüglich keine belastbaren Daten vorliegen.
Wie groß und schwer wird die Tibetdogge?
Man kann es nicht leugnen, dass die Tibetdogge gar nicht so groß ist, wie sie erscheint. Denn die Widerristhöhe von ihm liegt lediglich bei 61 Zentimetern bei den Hündinnen und 66 Zentimetern bei den Rüden. Damit ist er nicht größer als andere sehr große Hunde. Doch wirkt er aufgrund seiner Haarpracht wesentlich größer, wesentlich imposanter. Die Hündinnen zeigen dabei ein Gewicht von 34 bis 59 Kilogramm auf. Die Rüden sind wesentlich schwerer und bringen ein Gewicht von 64 bis 78 Kilogramm auf die Waage.
Wie viele Welpen bekommt die Tibetdogge?
Als den großen Hunderassen zugehörig ist davon auszugehen, dass die Tibetdogge durchschnittlich einen Wurf mit 5 Welpen auf die Welt zu bringen. Selbstverständlich kann diese Angabe in beide Richtungen abweichen.
Ist die Tibetdogge ein Jagdhund?
Nein, die Tibetdogge ist ein Herdenschutzhund, ein Wachhund.
Ist die Tibetdogge ein Familienhund?
Die Tibetdogge ist ihren Menschen treu ergeben. Auch Kinder liebt sie sehr. Bei kleinen Kindern allerdings ist stets eine Aufsichtsperson anwesend zu sein. Dieser Hund bewacht und beschützt seine Menschen.
Kann die Tibetdogge in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?
Auf beide Fragen ist ein klares NEIN zugeben. Für die Stadt ist er nicht geeignet und eine Wohnung entspricht weder seiner Größe noch seinen Bedürfnissen.
FAQ
🐶 Benötigt die Tibetdogge einen besonders großen Wohnraum?
Es ist nicht der Wohnraum, der dem Hund anzupassen ist. Im Haus verhält er sich sehr ruhig und bevorzugt seinen Platz auf dem Sofa. Allerdings benötigt er im Garten ein ausreichendes Revier. Das bedeutet, dass der Garten nicht zu klein sein sollte, um dem Hund ein ausreichendes Revier zur Verfügung zu stellen. Darauf besteht er.
🐶 Kann die Tibetdogge als Familienhund gehalten werden?
Sie ist nicht der klassische Familienhund. Doch ist sie sehr kinderlieb (etwas größere Kinder) und seinen Menschen treu, sodass er als Familienhund gehalten werden kann.
🐶 Wie sieht es mit den Aktivitäten mit der Tibetdogge aus?
Spazierengehen und sein Revier und die sich darin aufhaltenden Menschen und Tiere bewachen, das ist sein Lebenszweck. Mehr erwartet er nicht vom Leben. Er ist zwar intelligent, Tricks zu erlernen, ist aber nicht sein Ding.
🐶 Die Tibetdogge ist ein sehr großer Hund. Ist sie in der Anschaffung teuer?
Nein, mit rund EURO 1.000 Anschaffungskosten liegt der Preis für die Tibetdogge nicht über dem anderer Rassehunde.