Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr und immer mehr Menschen möchten genau diese Zeit auch mit ihrem besten Freund verbringen – der Hund soll mit in den Urlaub. Es gibt nichts Herrlicheres, als seine freien Tage gemeinsam mit dem Vierbeiner zu verbringen.
Dabei ist es ganz egal ob dies im In- oder Ausland, am Strand, im Wald oder sogar auf dem Städtetrip sein soll. Doch jeder, der schon mal Urlaub geplant hat, weiß, dass man an vieles denken muss. Soll der Hund mitreisen, so gibt es auch für ihn eine ganze Menge zu beachten. Wer daher gut informiert daran geht seine Reise zu organisieren, wird gemeinsam mit seinem Fellknäuel eine herrliche Zeit erleben.
Wo soll es hingehen?
Zu Beginn jeder Urlaubsreise steht die Suche nach der richtigen Destination. Grundsätzlich können Hunde überall hin mitreisen. Doch sollte unbedingt bedacht werden, dass Flugreisen für viele Hunde nicht nur anstrengend, sondern sogar gefährlich werden können.
Gibt der Tierarzt grünes Licht, kann es losgehen. Nicht jede Fluglinie erlaubt die Mitnahme von Haustieren. Bei jenen Linien, die Hunde transportieren, müssen vor Reiseantritt die Beförderungsbedingungen genau gelesen werden.
- Der Hund muss ab einem Gewicht von rund acht Kilogramm in den Frachtraum.
- Dazu benötigt er eine spezielle Box, die den Anforderungen der Fluglinie gerecht werden muss.
- Darf das Tier mit in die Kabine, ist ebenso eine Transportbox für Hunde erforderlich, eventuell eine Hundetransportbox aus Alu.
Hundefreundliche Länder in Europa
Für den Hund sicherlich angenehmer ist eine Reise mit dem Auto. Er ist daran gewöhnt mit der Familie mitzufahren und wird sich während der Reise, selbst wenn sie länger dauert, wohlfühlen. In Europa gibt es zahlreiche Destinationen, die besonders hundefreundlich sind. Gerne gesehen sind Vierbeiner an der deutschen Ostsee. Überall befinden sich spezielle Hundestrände und kaum ein Restaurant besteht darauf, dass Hund draußen bleibt.
Auch die Gastgeber haben sich darauf eingestellt und so findet man an der gesamten Küste und auf den Inseln eine große Auswahl an Unterkünften, die Hund und Halter alles bieten, was sie sich wünschen. Als sehr hundefreundlich gelten auch die Niederlande. Hier kann man getrost auch mit mehreren Vierbeinern anreisen und wird freundlich empfangen.
Mittlerweile gibt es sogar in Italien, genauer gesagt, in Lignano einen Hundestrand. Auch in Kroatien gibt es ein kleines Angebot, das für Familien mit Hund gedacht ist.
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Vorsorge ist wichtig
Bei der Wahl des Urlaubsortes sollte unbedingt die Konstitution und die Gesundheit des Tieres mit einbezogen werden. Im Süden kann es rasch sehr heiß werden. Nicht alle Tiere können damit gut umgehen und niemand möchte den ganzen Tag mit seinem Hund auf dem Zimmer verbringen, weil Hund sich in der Sonne unwohl fühlt.
Hat man endlich sein Wunschziel gefunden, geht es an die Planung. Wichtig sind Vorsorgeuntersuchung und Impfungen. Jedes Land hat andere Bestimmungen, wenn es um Impfungen von Hunden geht. Hier sollte man sich unbedingt rechtzeitig erkundigen, um keine Fristen zu versäumen.
Eine Tollwutimpfung ist in jedem Fall absolut zu empfehlen. Der EU-Heimtierausweis enthält alle notwendigen Informationen zum Tier und sollte auf jeden Fall zu den Reisedokumenten.
Die Reiseapotheke
Ebenso wie die Menschen benötigt auch der Hund eine Reiseapotheke. Sie sollte in jedem Fall eine Zeckenzange, Verbandsmaterial und ein Mittel zur Wunddesinfektion beinhalten. Dazu gehören alle Medikamente in die Reiseapotheke, die der Hund regelmäßig einnehmen muss.
Empfehlenswert sind ein Mittel, das den Magen beruhigt, ein Mittel gegen Durchfall und ein Schmerzmittel. Für diese Medikamente spricht man idealerweise mit dem Tierarzt. Er kennt das Tier und wird die richtigen Arzneimittel mitgeben.
Idealerweise erkundigt man sich bereits im Vorfeld nach einem Tierarzt in der Urlaubsregion. Hat man im Ernstfall die Daten bei der Hand, spart das Zeit und schont Nerven.
Empfehlenswert ist auch eine gute Prophylaxe gegen Zecken oder andere Parasiten. Das Scalibor Hundehalsband hat sich hier als Zeckenhalsband bewährt, denn es wirkt auch gegen die Sandmücke, was in wärmeren Regionen von Vorteil ist.
Alltägliche Gebrauchsgegenstände für den Hund
Für die Gesundheit des Tieres sollte also nun alles erledigt sein. Nun geht es an die alltäglichen Dinge, wie Leine, Halsband und Hundekörbchen.
Unbedingt mitkommen sollte natürlich das Hundespielzeug sowie ein gemütliches Kissen oder der Hundekorb, damit sich Hund auch im Urlaub wie zu Hause fühlt. Futter- und Wasserschüsseln dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Im Handel gibt es hier ganz spezielle und praktische Accessoires wie zusammenklappbare Schüsseln. Wichtig ist dann auch das Hundefutter. Im Auto ist es einfach, einen Sack Trockenfutter oder ein paar Dosen einzupacken.
Im Flugzeug sieht die Sache schon anders aus. Während man in Mittel- und Nordeuropa hochwertiges Hundefutter kaufen kann, sieht das im Süden schon ein wenig anders aus. Hier empfiehlt es sich, sich zu erkundigen, was am Urlaubsort zu kaufen ist.
Wie füttert man im Urlaub richtig?
Wer seinen Hund barft, der muss gut planen. Rohfleisch lässt sich nicht so einfach mitnehmen und auch nicht aufbewahren. Im Handel gibt es aber schon hervorragende Alternativen. Zum einen gibt es reine Fleischdosen mit einer Sorte Fleisch und ohne jegliche andere Zutaten.
Obst, Gemüse und Öle lassen sich leicht zum Ferienort mitnehmen oder auch vor Ort erwerben. Noch besser ist gefriergetrocknetes Fleisch. Die schwedische Futtermarke Anifit bietet dieses Fleisch in vielen verschiedenen Sorten an.
Es ist leicht und ideal um es zu transportieren. Vor Ort wird es einfach mit heißem Wasser übergossen und schon hat man eine frische Rohmahlzeit.
Los geht‘s
Ist alles gut durchorganisiert und geplant, kann es letztendlich losgehen. Der Hund sollte vor Reiseantritt nicht unbedingt fressen. Wenn unbedingt, dann sollte die Portion klein sein. Das ist wichtig, damit dem Hund während Fahrt oder Flug nicht übel wird.
Frisches Wasser sollte ihm jedoch ununterbrochen zur Verfügung stehen. Kurz vor dem Flug muss sich der Hund in jedem Fall noch lösen dürfen. Das gilt dann auch, sobald er nach der Landung aus seiner Transportbox kommt.
Während der Autofahrt sollte man regelmäßige Pausen einlegen. Wichtig ist die korrekte Sicherung des Hundes im Auto. Hat er keine eigene Transportbox, muss er mit entsprechenden Sicherheitsgurten und passendem Sicherheitsgeschirr gesichert werden.